Bird Race 2023 - Bericht

Geissemälcher

Teammitglieder: Marek Büyükberber, Andreas Anderegg, Jürg Reist
Route: Gurnigel - Hagneckdelta - Hafen von Täuffelen - Hagneckdelta
Anzahl Arten: 77

Am Freitagnachmittag starteten wir auf dem Gurnigel. Oben angekommen, haben wir uns den Zugvögeln gewidmet und hatten gute Arten (Fischadler, Rohrweihe, Wespenbussard, Bienenfresser). Fürs Birdrace brachten sie uns allerdings nix, da es noch lange nicht 21:00 war. Wir haben uns in der Alphütte Schwändli, unterhalb der Wasserscheidi einquartiert. Unsere Gastgeberin vom Chuebärg stellte uns ein Foundu bereit. Damit der Käse schmolz, mussten wir den Holzofen einheizen. Das Fondue war ausgezeichnet!
Um 21:00 Uhr ging es los, wir waren bereit Eulen oder Käuze zu hören. Das hat allerdings nicht geklappt, so gingen wir mit 0 Arten ins Bett.
Zeitgleich mit dem Stromgenerator für die Melkmaschine standen wir auf der Matte. Unsere erste Art hörten wir in einem Trupp vorbeifliegen: Fichtenkreuzschnabel. Wir kämpften uns Richtung Wasserscheidi hoch und konnten diverse Bergvögel sehen und hören. Von der Postauto Haltestelle aus sahen wir Steinadler und Alpendohle! Wir fuhren gut gelaunt um 10:02 Uhr nach Schwarzenburg.
Die 23 Minuten Aufenthalt am Bhf Bern liessen wir nicht ungenutzt. Auf der grossen Schanze sahen wir Grauschnäpper, Felsenschwalbe und Haussperling. Nur die Alpensegler blieben uns verwehrt. Kurz vor dem Einstieg in den Zug hat uns eine Strassentaube erfreut, wie sie uns noch nie erfreut hat!
In Hagneck angekommen sind wir wegen der Hitze fast umgekommen. Immerhin hatten wir auf dem Weg ins Delta noch einige neue Arten. Im Hagneckdelta und Hafen von Täuffelen liessen sich Top Limikolen Arten beobachten. Darunter ein Steinwälzer der für alle im Team eine Erstbeobachtung war! Enten hatten wir uns einige mehr erhofft, grundsätzlich gab es aber wenig zu maulen. Ausser der Gesundheitszustand von Marek . Ihm war gar nicht mehr Vögeliwohl. Hat sich wohl mit einem Magendarm Virus angesteckt... Deshalb mussten wir um 17:00 Uhr frühzeitig aufhören. Sehr schade, aber immerhin hatten wir als letzte Art noch eine Rarität: Zwergscharbe.

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