Solaranlage

Energiewende

BirdLife begrüsst die Energiewende weg von fossilen Energieträgern. Entsprechend hat BirdLife sich für die Energiestrategie 2050, das Stromgesetz und weitere klimapolitische Vorlagen stark gemacht. Die Energiewende darf jedoch nicht auf Kosten der bereits heute stark gefährdeten Biodiversität gehen.

Im Gegenteil: Die Biodiversität muss endlich konsequent gefördert werden, weil sie die beste Verbündete im Kampf gegen die Klimakrise und ihre Folgen ist. Ein besserer Schutz noch intakter natürlicher Lebensräume und die Wiederherstellung von beeinträchtigten Ökosysteme sind unabdingbar, um die Klimakrise einzudämmen und ihre Folgen zu bewältigen.

Die Umweltallianz hat im Projekt "Sichere Schweizer Energieversorgung 2035", an welchem BirdLife mitgearbeitet hat, einen Weg für die biodiversitätsverträgliche Energiewende aufgezeigt.

Auf Dächern und an Fassaden von Gebäuden sowie auf Infrastruktur-Anlagen besteht in der Schweiz ein riesiges Potenzial für Photovoltaik. Das Produktionspotenzial wird auf 82 TWh pro Jahr geschätzt. Das ist mehr Strom als die Schweiz heute oder in Zukunft braucht. Ergänzt wird die Photovoltaik auf Gebäuden und Anlagen durch bestehende Wasserkraftwerke, Speicherwasserkraft sowie Windenergie und alpine Solaranlagen in geringem Umfang. Alpine Solaranlagen, Windenergieanlagen und Wasserkraftwerke sind für die Biodiversität potenziell schädlich und müssen deshalb sehr sorgfältig geplant werden.

Die sorgfältige Planung ist entsprechend ein Kernpunkt für die biodiversitätsverträgliche Energiewende.
   


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