Die Grauammer ist in der Schweiz nur in den Niederungen und teilweise den Alpentälern verbreitet. Seit den 1970er-Jahren verschwand sie aus vielen Gebieten. Die Art bewohnt klimatisch begünstigte Ackerbaugebiete und Wiesen mit abwechslungsreicher Nutzung und hohem Strukturreichtum. Mit der Industrialisierung der Landwirtschaft hat sie stark abgenommen. Heute bewohnt sie in der Schweiz in erster Linie Ackerbaugebiete mit einem hohen Anteil an qualitativ hochwertigen Ausgleichsflächen.
Die Grauammer ist eine Prioritätsart im Programm "Artenförderung Vögel Schweiz" von BirdLife Schweiz und der Schweizerischen Vogelwarte Sempach mit Unterstützung des Bundesamts für Umwelt.
BirdLife-Projekte zugunsten der Grauammer
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Artenförderung Grosses Moos
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Förderung von Kulturlandvögeln beim Flughafen Zürich
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Projekt «Artenförderung im unteren Baselbiet»
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Förderung von Feldvögeln im Kanton Genf
News und weitere Informationen
- November 2022: Kleiner Lichtblick bei der Grauammer
- Eins vor zwölf für die Grauammer (Ornis-Artikel Oktober 2019, PDF)
- "Bestand der Grauammer Emberiza calandra in der Schweiz 2009–2011 und Schwerpunktgebiete für ihre Förderung". Ornithologischer Beobachter 110/4, 465-474, Dezember 2013 (PDF)
- Grauammer im Programm "Artenförderung Vögel Schweiz"





