Medienmitteilungen 2016

10.05.2016 - Volkszählung bei den Schweizer Gartenvögeln
BirdLife Schweiz führte vergangenes Wochenende zum dritten Mal die «Stunde der Gartenvögel» durch und rief die Bevölkerung dazu auf, die Vögel im Garten zu zählen. Die ersten Meldungen sind bereits ausgewertet – es zeigt sich, dass in naturnah gestalteten Gärten am meisten Vögel vorkommen.
02.03.2016 - Erleichterte Eingriffe in den Höckerschwanbestand machen keinen Sinn
Neue Paragraphen für eine erleichterte Regulierung von Beständen des Höckerschwans sind unnötig. BirdLife Schweiz hat deshalb keinerlei Verständnis dafür, dass der Nationalrat neue Gesetzes- und Verordnungsartikel schaffen will, um gegen den stolzen und beliebten Vogel vorzugehen. Die Politiker schaffen neue Bestimmungen auf kantonaler und nationaler Ebene, die von Beamten mit aufwändigen Verfahren umgesetzt werden müssen. Und alles wegen eines lokalen Problems mit ein paar verkoteten Wiesen in Nid- und Obwalden.
01.03.2016 - Spring Alive: die Zugvögel beobachten und melden
Die länger werdenden Tage sind ein untrügliches Zeichen, dass schon bald die ersten Zugvogelarten zurückkehren. Bereits im Anflug sind der Weissstorch und die Rauchschwalbe, die vereinzelt schon beobachtet werden konnten. BirdLife Schweiz lädt ein, an der europaweiten Beobachtungsaktion Spring Alive teilzunehmen und die Rückkehr von Weissstorch, Rauchschwalbe und drei weiterer Zugvogelarten per Internet zu melden und auf einer interaktiven Karte mitzuverfolgen. Kinder können an einem Malwettbewerb teilnehmen und tolle Preise gewinnen.
16.02.2016 - Unnötige Paragraphenflut gegen den Höckerschwan
BirdLife Schweiz protestiert vehement gegen das Ja der nationalrätlichen Umweltkommission zur Regulierung der Höckerschwanbestände. Der Naturschutzverband betont, dass es nicht sein kann, dass wegen ein paar verkoteten Wiesen in Nid- und Obwalden der beliebte, geschützte Vogel massiv bekämpft werden soll.
27.01.2016 - Bund muss endlich Planungssicherheit für Windenergie-Ausbau erarbeiten
Das Konzept Windenergie des Bundes muss sistiert werden. Hierfür notwendige Grundlagen wie das Handbuch für Umweltverträglichkeitsprüfungen gehören endlich veröffentlicht. Die Umweltorganisationen fordern den Bund auf, die notwendige Planungssicherheit bei der Windenergie zu verbessern. Das vorliegende Konzept reicht hierzu nicht aus. Die Trölerei beim Bund muss ein Ende haben. Sie hilft weder den Windkraft-Investoren in der Schweiz noch dem naturverträglichen Ausbau im Sinne der Energiewende.
21.01.2016 - Der Buntspecht ist Vogel des Jahres 2016
Der Buntspecht ist der Vogel des Jahres 2016 des Schweizer Vogelschutzes SVS/BirdLife Schweiz. Er ist stark auf das Leben am Baum spezialisiert. Als Vogel des Jahres ist der Buntspecht Botschafter für den Erhalt von grossen alten Bäumen im Siedlungsraum, im Kulturland und im Wald.