Medienmitteilungen 2017

14.12.2017 - Camping Fanel: Verwaltungsgericht stoppt Trick der Berner Regierung
Medienmitteilung vom 14. Dezember 2017 von BirdLife Schweiz, Pro Natura Bern, Stiftung Landschaftsschutz Schweiz und WWF Schweiz
12.12.2017 - Bedingte Gefängnisstrafe für Taubenzüchter, der Greifvögel vergiften wollte
Es ist ein Urteil mit Signalwirkung: Das Zürcher Obergericht verurteilte am Montag einen Taubenzüchter, der Greifvögel vergiften wollte, zu 15 Monaten Haft.
04.12.2017 - Den meisten Schweizer Mooren geht es immer schlechter
30 Jahre nach Annahme der Moorschutz-Initiative («Rothenthurm-Initiative») geht es einem Grossteil der Schweizer Moore schlechter denn je. Pro Natura, BirdLife Schweiz und WWF Schweiz kritisieren die enormen Defizite im Vollzug der gesetzlichen Pflicht vehement. Für die Werterhaltung und den Unterhalt der Moore sind deutlich mehr Mittel nötig, so wie dies die Bundesverfassung eigentlich vorsieht. Die Umweltverbände fordern ein umgehendes Handeln von Bund und Kantonen.
27.11.2017 - OECD: Schweiz muss die Biodiversität besser schützen
Die Schweiz muss deutlich mehr tun, um ihre Biodiversität zu sichern und wiederherzustellen. Das sagt nicht irgendeine Naturschutzorganisation, sondern die OECD, die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung. Alle zehn Jahre prüft sie den Umgang ihrer 34 Mitgliedstaaten mit der Umwelt. Der heute veröffentlichte Umweltprüfbericht 2017 zeigt klar, dass der vom Bundesrat im September beschlossene Aktionsplan Biodiversität nur ein kleiner, erster Schritt in die richtige Richtung ist. BirdLife Schweiz verlangt, dass die Schweiz nun endlich deutlich mehr tut für ihre Biodiversität. Letztere ist unsere Lebensgrundlage und erbringt lebensnotwendige Ökosystemleistungen.
07.11.2017 - Zustand der Moore noch nie so verfassungswidrig wie heute
Medienmitteilung von BirdLife Schweiz und Stiftung Landschaftsschutz Schweiz SL vom 7.11.2017
02.11.2017 - Verordnungspaket Energie: Affront gegen den Naturschutz
Die im Mai vom Volk beschlossene Energiewende soll die Stromproduktion umweltverträglicher machen. Mit den heute präsentierten Verordnungen zur Energiestrategie geschieht jedoch teilweise das Gegenteil.Für die Umweltverbände Greenpeace, Pro Natura, BirdLife, VCS und WWF sind insbesondere die neuen Schwellenwerte für das nationale Interesse an Wasser-, Wind- und anderen Kraftwerken nicht akzeptabel.
01.11.2017 - Gesamtschau Agrarpolitik: Nur ökologische Ausrichtung stärkt Schweizer Landwirtschaft
Die Umweltverbände BirdLife Schweiz, Greenpeace, Pro Natura und WWF Schweiz begrüssen die deutlichen Worte des Bundesrates zugunsten einer ökologischen Ausrichtung der Schweizer Landwirtschaft in seiner heute veröffentlichten Gesamtschau Agrarpolitik 22+ (AP 22+). Den Tatbeweis einer aktiven Konkretisierung dieser Absichten muss der Bundesrat noch erbringen.
24.10.2017 - Neuer Bericht zeigt: Auch in Mittel- und Nordeuropa werden hunderttausende Vögel pro Jahr gewildert
Rund um das Mittelmeer töten Wilderer jedes Jahr rund 25 Millionen Zugvögel. Nun zeigt ein neuer Bericht von BirdLife International, dass auch in Mittel- und Nordeuropa und in der Kaukasusregion viele Vögel abgeschossen oder gefangen werden: Geschätzte 400'000 bis 2,1 Millionen Vögel fallen in diesen Ländern den Wilderern zum Opfer.
10.10.2017 - EuroBirdwatch: Über 100'000 Zugvögel beobachtet
Anlässlich des 24. EuroBirdwatch wurden am Wochenende an 57 Orten in der Schweiz und in weiteren 40 Ländern Europas und Zentralasiens die Vögel auf dem Zug in ihr Winterquartier beobachtet und gezählt. 3’700 Vogelzug-Interessierte besuchten die Stände der lokalen Sektionen von BirdLife Schweiz und verfolgten begeistert das einzigartige Naturschauspiel.
24.09.2017 - Deutliches Ja zu einer sicheren Ernährung – klarer Auftrag für eine ökologische Landwirtschaft
Die Umweltverbände BirdLife Schweiz, Greenpeace, Pro Natura und WWF Schweiz freuen sich über ein sehr deutliches JA zum Verfassungsartikel zur Ernährungssicherheit. Das ist ein klarer Auftrag der Schweizerinnen und Schweizer, die Landwirtschaft nachhaltiger und ökologischer zu gestalten. Es braucht gesetzliche Anpassungen, damit der Volkswille umgesetzt wird.
22.09.2017 - EuroBirdwatch 2017: Ein besonderes Naturspektakel erleben
Am Wochenende vom 30. September und 1. Oktober 2017 beobachten und zählen Natur- und Vogelschutzvereine in der ganzen Schweiz die Zugvögel auf deren Weg in den Süden. Die Sektionen von BirdLife Schweiz bieten dabei mit insgesamt 57 Anlässen der Öffentlichkeit die Gelegenheit, den Vogelzug hautnah mitzuerleben.
15.09.2017 - Ruinaulta: Bevor es zu spät ist
WWF Graubünden, Pro Natura Graubünden und BirdLife Schweiz legen Beschwerde gegen die Ortsplanungsrevision Trin ein.
07.09.2017 - Aktionsplan Biodiversität – nach einem Dutzend Jahren hat der Berg eine Maus geboren
Der heute vom Bundesrat veröffentlichte Aktionsplan zur Strategie Biodiversität wird den grossen Herausforderungen zum Schutz der Biodiversität in der Schweiz nicht gerecht. Die Naturschutzorganisationen BirdLife Schweiz, Pro Natura und WWF Schweiz kritisieren, dass die Massnahmen grosse Lücken aufweisen. Sie seien unzureichend und zu unverbindlich. Die zusätzlich gesprochenen Mittel seien dringend nötig, reichten aber nicht, um auch nur die wichtigsten Massnahmen umzusetzen.
06.09.2017 - Aktionsplan Pestizide: Der Bundesrat missachtet gesetzliche Vorgaben
Der Bundesrat macht mit dem heute verabschiedeten Aktionsplan Pestizide einen ersten Schritt. Das anerkennen die Umweltverbände. Doch der Plan des Bunderates genügt bei weitem nicht, um das Pestizidproblem der Schweiz in den Griff zu kriegen. Davon sind die Umweltverbände überzeugt. Der Plan nimmt gesetzliche Mindestvorgaben nicht ernst und beinhaltet weder einen expliziten Trinkwasserschutz noch ein Verbot der giftigsten Pestizide.
03.09.2017 - Aktionsplan Biodiversität: Zivilgesellschaft setzt Massstäbe
Über fünf Jahre nach der Verabschiedung seiner „Strategie Biodiversität Schweiz“ ist der Bundesrat noch immer einen Aktionsplan zu deren Umsetzung schuldig. Nun soll dieser nächstens endlich kommen. Wichtige Stakeholder aus der Zivilgesellschaft fürchten jedoch, dass er dem dringenden Handlungsbedarf nicht gerecht werden könnte – und präsentieren selber einen Aktionsplan. Die Messlatte ist damit gesetzt.
29.08.2017 - Abstimmung vom 24. September 2017: JA zu sicherer Ernährung – JA zu ökologischer Landwirtschaft
Ein JA am 24. September muss als Auftrag für eine klar ökologisch ausgerichtete Landwirtschaftspolitik verstanden werden. Das sagen die Umweltverbände zum Auftakt ihrer JA-Kampagne – und fordern Gesetzesanpassungen im Rahmen der Agrarpolitik 2022+, in die im Verfassungsartikel vorgezeichnete Richtung.
23.08.2017 - Neues Jagdgesetz schiesst Artenschutz ab
Pro Natura, WWF Schweiz und BirdLife Schweiz lehnen das neue Jagdgesetz des Bundesrates ab. Der Artenschutz würde arg unter den neuen Bestimmungen leiden. Die Organisationen werden die Vorlage im Detail analysieren und über ihr weiteres Vorgehen entscheiden.
08.08.2017 - Fallen für Tiere: So entschärft man sie am Haus und im Garten
Im Siedlungsraum leben zahlreiche Tiere – viele von ihnen heimlich und unbemerkt. Es ist daher wichtig, bei der Garten- und Hausgestaltung an sie zu denken und allfällige Fallen zu entschärfen. BirdLife Schweiz gibt Tipps und bietet Hilfe.
02.08.2017 - Windparkprojekt Grenchenberg: Ein Fall für das Verwaltungsgericht
Die Auseinandersetzung um den Windpark Grenchenberg geht weiter. BirdLife Schweiz und der VVS/BirdLife Solothurn erachten den geplanten Windpark wegen der Beeinträchtigung von Natur und Landschaft als nicht bewilligungsfähig. Sie ziehen deshalb einen neuen Entscheid des Regierungsrates an das Verwaltungsgericht weiter.
23.07.2017 - Unabhängige Zulassungsstelle für Pestizide gefordert
  In einem offenen Brief haben 13 Organisationen der "Allianz Pestizidreduktion" Bundesrat Johann N. Schneider-Ammann dazu aufgefordert, eine unabhängige Zulassungsstelle für Pestizide zu schaffen und sie nicht im Bundesamt für Landwirtschaft zu belassen. Begründet wird die Forderung durch Aussagen von Mitarbeitenden des Bundesamtes für Landwirtschaft, welche eine Befangenheit befürchten lassen.