Medienmitteilungen 2021

23.06.2021 - Grosser Moment für die Kiebitze im Grossen Moos
Der Nationalratspräsident Andreas Aebi besucht die grösste Kiebitzkolonie des Kantons Bern, um die Naturschutz-Erfolge gebührend zu feiern. Dank den Naturschutz-Massnahmen sind heute mindestens 15 Kiebitz-Brutpaare im Grossen Moos zuhause, wo es bis 2014 keine solchen Watvögel mehr gab. Aber auch andere Arten der Roten Liste sind dank der Schutzmassnahmen zurückgekehrt.
11.06.2021 - Stellungnahme betreffend Verlegung der Strassen aus dem Neeracherried
11. Juni 2021 Das Neeracherried ZH – ein Flachmoor von nationaler Bedeutung – wird durch zwei stark befahrene Strassen zerschnitten. Seit Jahren machen sich BirdLife Schweiz und die BirdLife-Landesorganisation Ala für die Verlegung der Stras­sen stark. Nun hat der Regierungsrat des Kantons Zürich das Tiefbauamt mit der entsprechenden konkreten Planung beauftragt.
10.06.2021 - Den Uferschwalben fehlt der Lebensraum
Auch in diesem Jahr sind die Uferschwalben aus den afrikanischen Überwinterungsgebieten in die Schweiz zurückgekehrt. Doch hier fehlt ihnen der Lebensraum. Steilwände von Flussufern suchen sie vergebens, und auch Kiesgruben werden knapp. Als Notlösung helfen künstliche Brutwände aus einer speziellen Sandmischung, wie sie BirdLife Schweiz und Partner im Rahmen des Artenförderungsprogramms Vögel Schweiz realisiert haben. Mit Erfolg: 40% des Schweizer Bestands brüteten 2020 in derartigen Wänden.
01.06.2021 - Ja zum revidierten CO2-Gesetz am 13. Juni
Am 13. Juni 2021 kommt das CO2-Gesetz zur Abstimmung. Das Gesetz ist das wichtigste Schweizer Klimaschutz-Instrument. Es legt die Grundlagen für die Schweizer Klimapolitik fest und verankert wichtige Schritte hin zu einer klimafreundlichen Schweiz. Der Bundesrat, Stände- und Nationalrat, fast alle Parteien, führende Klimawissenschaftlerinnen und -Wissenschaftler und zahlreiche Organisationen aus der Wirtschaft sowie Umweltschutz und Entwicklungszusammenarbeit stehen hinter dem Gesetz. Trotzdem hat die Erdöl-Lobby das Referendum ergriffen. Deshalb stimmen wir jetzt ab.
01.06.2021 - 2 x JA zu den Pestizid-Initiativen am 13. Juni
Eine Million Schweizerinnen und Schweizer trinkt täglich Chlorothalonil-belastetes Wasser. Das Pestizid wurde 2020 verboten, weil es wahrscheinlich krebserregend ist. Obst, Gemüse, Wein – auch in vielen unserer Lebensmittel finden sich Spuren zahlreicher Pestizide. Niemand weiss, wie sich der Gift-Cocktail auf unsere Körper auswirkt. Doch unsere Gesundheit ist nur das eine. Synthetische Pestizide vergiften auch grossflächig die Natur. Sie sind mitverantwortlich für das Insektensterben und den Rückgang der insektenfressenden Agrarvögel, der Amphibien und vieler anderer Organismen.
20.05.2021 - Nationalratspräsident Andreas Aebi eröffnet das Festival der Natur im BirdLife-Naturzentrum Neeracherried
Medienmitteilung von BirdLife Schweiz vom 20.5.2021 Zum Auftakt des Festivals der Natur besuchte Nationalratspräsident Andreas Aebi das BirdLife-Naturzentrum Neeracherried. Er beobachtete flauschige junge Lachmöwen und war beeindruckt von der Vielfalt im national bedeutenden Flachmoor. BirdLife-Geschäftsführer Raffael Ayé wies darauf hin, dass solch eindrückliche Erlebnisse in Zukunft nur noch möglich sein werden, wenn die Schweiz dem Verlust der Biodiversität entschieden entgegenwirkt.
11.05.2021 - Stunde der Gartenvögel: 136'277 Gartenvögel gezählt
Medienmitteilung vom 11.5.2021 Die Aktion "Stunde der Gartenvögel" von BirdLife Schweiz ist auch dieses Jahr ein voller Erfolg: Über 4500 Personen, Familien und Schulklassen haben vom 5. bis am 9. Mai die Vögel rund ums Haus gezählt und gemeldet. Insgesamt haben sie 136'277 Vögel aus 163 Arten beobachtet. Die Daten zeigen, dass im Garten viel für die Vögel und Natur gemacht werden kann.
28.04.2021 - Stunde der Gartenvögel 5.-9. Mai: Wer macht mit bei der grossen Vogelzählung ums Haus?
Stunde der Gartenvögel 5.-9. Mai 2021 Stieglitz, Star, Mauersegler & Co.: Vom 5. bis am 9. Mai 2021 stehen ganz die Vögel des Siedlungsraums im Fokus. BirdLife Schweiz ruft alle dazu auf, an der Aktion "Stunde der Gartenvögel" teilzunehmen und eine Stunde lang die Vögel zu zählen. Unter den Teilnehmenden wird ein Feldstecher verlost.
28.04.2021 - Naturschutzorganisationen fordern mehr Unterstützung für das Zusammenleben mit dem Wolf im Berggebiet
Bis Mitte kommender Woche läuft die Vernehmlassung zu Anpassungen der Jagdverordnung. Aus Sicht der Naturschutzorganisationen erfüllen die vorgeschlagenen Änderungen drei entscheidende Vorgaben weitgehend: Einhaltung des Volkswillens nach dem Nein zum Jagdgesetz, Förderung des Zusammenlebens von Wolf und Bergbevölkerung und Erhaltung der regionalen Wolfsbestände. Pro Natura, BirdLife Schweiz, Gruppe Wolf Schweiz und WWF Schweiz fordern wichtige Anpassungen in der Verordnung und erwarten eine baldige neue Gesetzesrevision zur Stärkung der Biodiversität und zum überfälligen Schutz gefährdeter Wildtiere.
27.04.2021 - Universität Zürich ernennt Werner Müller zum Ehrendoktor
Die Universität Zürich hat Werner Müller am 24. April 2021 zum Ehrendoktor ernannt. Der frühere Geschäftsführer von BirdLife Schweiz ist damit innert fünf Jahren bereits der zweite BirdLife-Vertreter, dem diese Ehre zuteil wurde: 2016 hatte die Vetsuisse-Fakultät Ernst Michael Kistler, den langjährigen Geschäftsführer von BirdLife Zürich, mit der Ehrendoktorwürde ausgezeichnet.
26.04.2021 - Segler-Nistkästen am Bundeshaus montiert
Der Nationalratspräsident Andreas Aebi und BirdLife Schweiz haben heute am Bundeshaus gemeinsam Nistkästen für die Alpen- und Mauersegler montiert. Die beiden Vogelarten stehen auf der Vorwarnliste der Roten Liste und sind damit potenziell gefährdet.
12.04.2021 - Gummiring statt Wurm: Plastik als Nestlingsnahrung bei Störchen
Die Bilder von verendeten Albatrossen, deren Mägen mit Plastik gefüllt sind, schaffen es regelmässig in die Medien. Und so denken wir bei der Müllproblematik sofort an die immense Verschmutzung der Meere und deren gravierende Auswirkungen auf Seevögel, Meeresschildkröten oder Robben. In unserer sauberen Schweiz ist Abfall für Tiere ja wohl kein Problem. Wirklich nicht? Ein Blick in Storchenhorste zeigt ein anderes Bild. Text: Lorenz Heer 
07.04.2021 - Libellen brauchen unseren Schutz!
Schon bald schlüpfen die ersten Libellen und erobern wie jeden Frühling den Luftraum über unseren Gewässern. Doch ein grosser Teil der Libellen steht auf der Roten Liste, weil unverbaute, saubere Fliessgewässer mit grossen Auen rar geworden sind. Auch, mangelt es an nährstoffarmen Stillgewässern und Feuchtwiesen. BirdLife Schweiz fordert einen besseren Schutz dieser Lebensräume. Mit einem neuen Feldführer stellt der Naturschutzverband die häufigsten Libellenarten der Schweiz vor und zeigt, wie man sie bestimmen und schützen kann.
31.03.2021 - Der Bundesrat schickt indirekten Gegenvorschlag zur Biodiversitätsinitiative in die Vernehmlassung
Der Bundesrat hat heute die Vernehmlassung zum indirekten Gegenvorschlag zur Biodiversitätsinitiative eröffnet. Damit anerkennt der Bundesrat den grossen Handlungsbedarf aufgrund der Biodiversitätskrise in der Schweiz. Der Trägerverein wird den Entwurf des Bundesrats analysieren und sich mit einer umfassenden Stellungnahme am Vernehmlassungsverfahren beteiligen.
31.03.2021 - Naturschutzorganisationen für Zusammenleben von Wolf und Bergbevölkerung
Der Schutz der gefährdeten Säugetiere und Vögel und das Zusammenleben von Mensch und Wildtieren müssen verbessert werden. Dieses Ziel hat das Stimmvolk im letzten Herbst mit seiner Ablehnung der einseitigen Revision des Jagdgesetzes bestätigt. Der Bundesrat hat heute eine Revision der Jagd- und Schutzverordnung (JSV) in die Vernehmlassung gegeben. Die Umweltorganisationen bieten Hand zu einer raschen und schlanken Revision zur Verbesserung des Zusammenlebens von Wolf und Bergbevölkerung vor allem durch den Herdenschutz und werden den Entwurf des Bundesrates genau prüfen.
24.03.2021 - Grosses Moos: Guter Start in die neue Projektperiode
Am 1. Januar 2020 startete das Artenförderungsprojekt im Grossen Moos in die zweite Projektperiode, die bis Ende 2024 dauert. Bereits konnten mehr Massnahmen umgesetzt werden als erhofft.
24.03.2021 - Der Kanton Tessin beendet die Schneehuhn-Jagd
Das Alpenschneehuhn ist in der Schweiz gemäss Roter Liste potenziell gefährdet und wird vom Klimawandel zusätzlich betroffen sein. Schon jetzt gehen hierzulande in einigen Regionen die Bestände zurück. Trotzdem wird die Art in mehreren Kantonen noch immer bejagt. Am 24. Februar 2021 hat das Tessiner Parlament nun jedoch beschlossen, die Jagd auf das Schneehuhn dauerhaft zu verbieten.
16.03.2021 - Der Vogel des Jahres 2021 singt wieder – Start in die neue Steinkauz-Saison
Medienmitteilung von BirdLife Schweiz vom 16.3.2021 Die Steinkäuze haben in den letzten Tagen begonnen, mit ihren typischen Gesängen ihre Reviere zu verteidigen. Dies fordert auch die Mitarbeitenden der BirdLife-Projekte und der regionalen Partner: Sie werden die Reviere kartieren und den "Vogel des Jahres 2021" mit zahlreichen Aufwertungsmassnahmen unterstützen. Ziel ist es, die Zahl der Brutpaare in den nächsten zehn Jahren zu verdoppeln.
16.03.2021 - Stillstand statt Wandel: Agrarlobby setzt sich wieder durch
Gemeinsame Medienmitteilung von BirdLife Schweiz, Pro Natura, Greenpeace und WWF Schweiz  vom 16. März 2021 Nun ist es definitiv: die neue Agrarpolitik AP22+ ist gescheitert. Damit entscheidet sich eine Mehrheit im Parlament für Stillstand statt Wandel in der Landwirtschaft. Eine zukunftsfähige, nachhaltige Landwirtschaft bleibt somit weiterhin aussen vor. Die Kosten für diese Vogel-Strauss-Politik tragen die Umwelt und die kommenden Generationen.
09.03.2021 - Das BirdLife-Naturzentrum La Sauge eröffnet am 14. März mit neuer Ausstellung
Pressemitteilung vom 9. März 2021 Singen wie die Vögel Vogelgesang ist ein wunderbares Naturphänomen: Wer würde nicht gerne so gut pfeifen können wie eine Amsel? So abwechslungsreich singen wie eine Nachtigall? In der Ausstellung "Singen wie die Vögel", die ab dem 14. März im BirdLife-Naturzentrum La Sauge zu sehen ist, kann das Publikum Vogelstimmen entdecken, eigene Töne erzeugen und sich über die Forschung der Akustik informieren.