Nisthilfen sind ein Teil der Artenförderung und passen damit bestens in den Dreiklang der Instrumente zur Erhaltung und Förderung der Biodiversität: Schutz der Habitate, Gebietsschutz, Artenförderung. Im Idealfall werden Artenförderungsmassahmen und damit auch Nisthilfen mit der Zeit gar nicht mehr nötig, weil der Lebensraum ausreichend natürliche Strukturen und Nistmöglichkeiten bietet.
Nisthilfen sind eine Möglichkeit, rasch das Angebot an Nistplätzen zu erweitern. Hier lassen sich Wildtiere oft auch besonders gut beobachten, gerade im Siedlungsraum. Damit eine Nisthilfe Sinn macht, braucht es unbedingt auch den geeigneten naturnahen Lebensraum.
Denken Sie beim Kauf einer Nisthilfe daran, dass nicht nur Meisen einen solchen benötigen. Diese sind im Siedlungsraum bereits sehr häufig. Indem Sie zum Beispiel einen Nistkasten mit einem grösseren Loch (4,5 bis 5 cm Durchmesser) kaufen, können Sie andere Arten wie den Star fördern.
Nisthilfen für den Mauersegler und die Mehlschwalbe sind besonders wichtig; sie werden direkt an das Haus unter das Dach montiert. Nisthilfen für Halbhöhlenbrüter kommen Arten wie dem Hausrotschwanz oder dem Grauschnäpper zugute. Weitere Varianten von Nisthilfen finden Sie in unserer Broschüre (auch als PDF verfügbar).
Nisthilfen für spezielle Arten
- Mauer- und Alpensegler
- Mehlschwalbe
- Haussperling
- Rauchschwalbe (PDF)
- Turmfalke / Schleiereule
- Wildbienen
Weitere Informationen/Materialien
- Broschüre «Nisthilfen für Tiere in Siedlungsraum, Feld, Wald und Gewässer» (auch als PDF verfügbar)
- Broschüre «Nester in Nisthilfen» (auch als PDF verfügbar)
- Nistkästen bauen für Höhlenbrüter (PDF)
- Nisthilfen bauen für Halbhöhlenbrüter (PDF)
- Nisthilfen Bezugsquellen
- Nesterschutz: rechtliche Situation
