News

27.08.2024 - Wie die Politik das Insektensterben ignoriert
Genau heute vor fünf Jahren reichte die nationalrätliche Umweltkommission (UREK-N) eine Motion zur Rettung der Insektenvielfalt in der Schweiz ein. Der Bundesrat anerkannte den Handlungsbedarf und befürwortete die Forderung nach raschem und entschiedenem Handeln gegen das Insektensterben. Ebenso hiessen National- und Ständerat diese und weitere Motionen zum Thema gut. Doch wirksame und griffige Massnahmen lassen auch fünf Jahre später auf sich warten. Der Verlust an wertvollen Lebensräumen für Insekten geht ungebremst weiter.
14.08.2024 - Biodiversität in der Krise: die wichtigsten Zahlen
In der Schweiz steht es um die Biodiversität schlechter als in den umliegenden Ländern. Die wichtigsten Zahlen zur Krise in unserem Land finden Sie in der folgenden Grafik. Um zu vergrössern, auf die Grafik klicken.
13.08.2024 - Bund verhindert Umsetzung geltenden Rechts betreffend Biodiversität
Heute hat die nationalrätliche Umweltkommission entschieden, den Naturschutzkredit für die nächsten vier Jahre um total 276 Millionen Franken gegenüber dem Finanzplan zu kürzen. Damit wird die gesetzlich vorgeschriebene Sicherung der Biodiversität auch in den nächsten Jahren massiv behindert. Dies widerspricht den Versprechen diametral, welche die Gegner der Biodiversitätsinitiative in der Abstimmungskampagne ins Feld führen.
19.07.2024 - BirdLife-Position: Doppelt schädliche Untätigkeit bei den Subventionen
Um gewisse Branchen und wirtschaftliche Tätigkeiten zu fördern, zahlt der Staat Subventionen oder setzt andere Anreize. Manche von diesen zeitigen jedoch auch schädliche Wirkungen auf die Biodiversität und/oder das Klima. Der Bundesrat hat sich deshalb bereits 2012 folgendes Ziel gesetzt: «Negative Auswirkungen von bestehenden finanziellen Anreizen auf die Biodiversität werden bis 2020 aufgezeigt und wenn möglich vermieden. Wo sinnvoll werden neue positive Anreize geschaffen.» Doch geschehen ist bisher wenig – auch wenn eine Studie 162 biodiversitätsschädigende Subventionen und Anreize identifiziert hat. Warum?
11.07.2024 - Der Handlungsbedarf für die Biodiversität in der Schweiz und besonders im Kulturland ist gross
Medienmitteilung des Trägervereins der Biodiversitätsinitiative vom 11.7.2024
02.07.2024 - Jagdverordnung muss Koexistenz statt Bekämpfung regeln
Zum Ende der JSV-Vernehmlassung am 5. Juli: Dass Wölfe proaktiv reguliert werden können, wenn ein grosser Schaden droht, ist unbestritten. Der Entwurf der Jagd- und Schutzverordnung ist jedoch einseitig auf Abschüsse gemünzt, praxisfremd beim Herdenschutz und unvereinbar mit übergeordnetem Recht. In ihrer Stellungnahme zur nachträglichen Vernehmlassung, die am 5. Juli endet, fordern die Naturschutzorganisationen eine Rückbesinnung auf das Ziel der Koexistenz mit Wolf und Biber und machen konkrete Verbesserungsvorschläge.
25.06.2024 - Jetzt den Biodiversitätsverlust in der Schweiz stoppen: Ja zur Biodiversitätsinitiative
Am 22. September 2024 wird die Biodiversitätsinitiative zur Abstimmung gebracht. Es ist höchste Zeit zu handeln: Unsere Lebensgrundlagen sind bedroht, der Biodiversität in der Schweiz geht es schlecht. Rund die Hälfte der natürlichen Lebensräume ist bedroht, und über ein Drittel unserer Tier- und Pflanzenarten sind gefährdet oder bereits ausgestorben. Massnahmen zur Sicherung der Biodiversität sind dringlich. Bei einer Medienkonferenz rief eine breite Allianz zu einem JA für die Biodiversitätsinitiative auf.
19.06.2024 - BirdLife bittet um Rücksichtnahme auf sensible Schilfbewohner
Im Schilfgürtel an Seen und Teichen und in Flachwasserzonen leben zahlreiche Tierarten und ziehen dort teils ihre Jungen auf. Diese Arten sind heute besonders stark gefährdet. BirdLife Schweiz fordert deshalb die Kantone auf, bei Biotopen von nationaler Bedeutung an Seen konsequent Seeschutzzonen auszuscheiden und diese mit Bojen zu markieren. Damit kann der Konflikt Mensch-Natur an den Seen deutlich entschärft werden. Weiter bittet BirdLife alle WassersportlerInnen, einige wenige Regeln zu beachten.
17.06.2024 - Naturschutz: EU hängt Schweiz ab
Das EU-Renaturierungsgesetz wird nach einem Politthriller endlich Realität – der Rückstand der Schweiz in Sachen Biodiversität wird noch grösser.
11.06.2024 - Parlament versenkt wichtigste Massnahme zur Nährstoff- und Pestizidreduktion – Was nun?
Der Ständerat ist heute dem Nationalrat gefolgt und hat die Massnahme für 3.5 % Biodiversitätsförderflächen (BFF) auf Ackerland beerdigt. Damit verliert die Schweiz die wichtigste Massnahme zur Nährstoff- und Pestizidreduktion in der Landwirtschaft. Die Politik ignoriert das Artensterben - jetzt braucht es mit einem Ja zur Biodiversitätsinitiative eine Korrektur durch die Stimmbevölkerung!
09.06.2024 - JA zum Stromgesetz: Energiewende mit Rücksicht auf die Natur
BirdLife Schweiz begrüsst das JA der Stimmbevölkerung zum Stromgesetz. Das Stromgesetz ist ein Meilenstein für die Energiewende und die Fortsetzung der Energiestrategie 2050. Jetzt müssen Bundesrat und Kantone für eine schnelle Umsetzung im Einklang mit Klima und Natur sorgen – hierzu sind an den Verordnungsentwürfen noch Korrekturen notwendig.
07.06.2024 - BirdLife-Position: Biodiversitätskrise in der Schweiz: der Realität ins Auge blicken!
Zahlreiche wissenschaftliche Studien und Berichte des Bundes zeigen: Der Zustand der Biodiversität in der Schweiz ist schlecht. Und was die Schweiz bisher zum Schutz der Biodiversität tut, geht zwar in die richtige Richtung, reicht aber bei weitem nicht. Eine aktuelle Recherche des Onlinemagazins «Republik» zeigt nun, dass der Zustand der Biodiversität in Wahrheit noch schlechter ist, als die Berichte des Bundes glauben lassen.
31.05.2024 - «Basel blüht auf»: Mit einer vielfältigen Natur zu mehr Lebensqualität
Die Basler Kantonalbank (BKB) und BirdLife Schweiz engagieren sich seit 2023 im Rahmen der Initiative «Basel blüht auf» für mehr Biodiversität in Basel. Die Christoph Merian Stiftung (CMS) ist seit diesem Jahr neu ebenfalls als Hauptpartnerin dabei. Gemeinsam haben sie zum ersten Mal die «Basler Biodiversitätstage» organisiert. Ziel ist es, die Öffentlichkeit für das Thema zu sensibilisieren und erlebbar zu machen, wie durch eine naturnahe und pflegeleichte Nutzung von Aussenflächen das Mikroklima und damit die Lebensqualität in der Stadt verbessert werden kann.
31.05.2024 - Fast 90 % der Moore in der Schweiz zerstört
Die Global Peatlands Initiative hat den 2. Juni zum internationalen Tag der Moore erkoren. Ein Blick auf die Moore der Schweiz zeigt: Die Lage ist desolat. Es ist dringend nötig, sie besser zu schützen und Moore als wertvolle Ökosysteme wiederherzustellen.
21.05.2024 - Biodiversitätskrise: Die Schweiz muss jetzt viel aktiver 
werden
Medienmitteilung von BirdLife Schweiz zum internationalen Tag der Biodiversität vom 22. Mai 2024
20.05.2024 - BirdLife-Position: Ja zum Stromgesetz – BirdLife fordert vernünftige und gesetzeskonforme Umsetzung
BirdLife trägt konsequenterweise das Stromgesetz als Kompromiss mit.
17.05.2024 - BirdLife Schweiz am «Tag der guten Tat»
Am 25. Mai, dem «Tag der guten Tat», finden diverse BirdLife-Mitmachaktionen statt: Von Naturexpeditionen über den Bau von Nisthilfen bis zur Aufwertung und Pflege von Lebensräumen. Dabei zeigen die lokalen Sektionen von BirdLife ihr Engagement für die Natur beispielhaft.
15.05.2024 - Stunde der Gartenvögel: 142'000 Gartenvögel gezählt
Medienmitteilung von BirdLife Schweiz vom 15.5.2024
15.05.2024 - Biodiversitätsinitiative: Ein JA für unsere Lebensgrundlagen
Die schleichende Zerstörung unserer Natur ist alarmierend. Die Trägerorganisationen der Biodiversitätsinitiative sind – zusammen mit mehr als 50 unterstützenden Organisationen und Parteien – bereit für eine kraftvolle, schweizweite Abstimmungskampagne zugunsten unserer Lebensgrundlagen. Mit einem JA zur Biodiversitätsinitiative am 22. September 2024 verpflichtet die Bevölkerung Bund und Kantone, die erforderlichen Flächen und Finanzen zur Verfügung zu stellen, um den Biodiversitätsverlust zu stoppen.
06.05.2024 - Ab Mittwoch zählt die Schweiz die Gartenvögel
Medienmitteilung von BirdLife Schweiz vom 6.5.2024 Stunde der Gartenvögel 8. bis 12. Mai 2024