Türkentaube

Türkentaube

Die eher kleine, elegante Türkentaube sitzt gerne gut sichtbar auf Dachgiebeln und lässt von dort ihren Gesang hören. Auffällig ist auch ihr Balzflug: Mit klatschenden Flügeln steigt sie steil auf, bevor sie wieder hinuntergleitet und laut rufend landet.

Kennzeichen

Dank dem hell beigegrauen Gefieder und dem schmalen schwarzen Nackenring ist die Türkentaube leicht zu erkennen. Sie ist etwas kleiner, schlanker, eleganter und langschwänziger als die Strassentaube.

Stimme

Der gurrende Gesang erinnert etwas an die Ringeltaube, ist aber nur 3- statt 5-silbig: „gru-gruuuh gru“.

Vorkommen

Die Türkentaube ist bei uns noch nicht lange heimisch. Erst im 20. Jahrhundert breitete sie sich von der Türkei her über fast ganz Europa aus. In der Schweiz ist sie seit den 50er Jahren als Brutvogel in der Umgebung von Dörfern, Städten und Höfen anzutreffen. Als Standvogel ist sie das ganze Jahr über bei uns zu sehen.

Türkentaube

Fortpflanzung

Das unordentliche Nest aus Zweigen und Halmen befindet sich meistens in Nadelbäumen nahe am Stamm. Das Weibchen legt normalerweise 2 Eier hinein. Da die Nester von Türkentauben relativ oft von Eichhörnchen, Katzen, Elstern etc. geplündert werden, unternehmen sie bis zu 6 Brutversuche pro Jahr.