Medienmitteilung von BirdLife Schweiz vom 4.12.2025
Tag der Freiwilligenarbeit 5.12.2025
Die tausenden Ehrenamtlichen in den 450 BirdLife-Naturschutzvereinen und -Kantonalverbänden leisten jedes Jahr hunderttausende Arbeitsstunden, um die Natur zu fördern. Am Tag der Freiwilligenarbeit vom 5. Dezember soll diese grosse Arbeit in den Fokus gerückt werden.
Der Tag der Freiwilligenarbeit am 5. Dezember hat zum Ziel, aufzuzeigen, wie viel ehrenamtliche Arbeit jedes Jahr in der Schweiz geleistet wird. Viele Tätigkeitsbereiche würden ohne dieses Engagement schlicht nicht funktionieren. So auch die Förderung der Natur, vor allem auf der wichtigen lokalen bzw. kommunalen Ebene.
Besonders hohes ehrenamtliches Engagement zeigen dabei die rund 430 lokalen BirdLife-Naturschutzvereine sowie die 19 BirdLife-Kantonalverbände und -Landesorganisationen. Tausende der insgesamt über 71'000 Mitglieder von BirdLife Schweiz arbeiten jedes Jahr tatkräftig mit, um die Natur zu fördern. Sie pflanzen Hecken und Bäume, pflegen Naturschutzgebiete, legen neue Teiche und Trockenmauern an und führen Artenförderungsprojekte durch. Daneben informieren sie die Bevölkerung an Exkursionen und Kursen und treten mit den Gemeinden in Kontakt, um die Biodiversität kommunal zu fördern.
Eindrückliche Zahlen
Wie gross diese Arbeit und deren Wirkung ist, zeigt die Verbandsstatistik, die BirdLife Schweiz jedes Jahr zusammenstellt. Die Ergebnisse allein aus den Jahren 2020 bis 2024 sind beeindruckend: In diesem Zeitraum haben die BirdLife-Naturschutzvereine und -Kantonalverbände auf ehrenamtlicher Basis
- rund 290 Hektaren artenreiche Lebensräume neu angelegt und durchschnittlich jedes Jahr 950 Hektaren artenreiche Lebensräume gepflegt
- rund 215 Kilometer Hecken und gestufte Waldränder angelegt und aufgewertet
- über 1800 neue Kleinstrukturen geschaffen
- 110’000 Nisthilfen unterhalten
- rund 160 Artenförderungsprojekte für gefährdete Arten wie den Steinkauz oder den Gartenrotschwanz durchgeführt, plus zahllose weitere Projekte für Amphibien, Reptilien, Fledermäuse und weitere Arten
- über 500 Naturkurse, 1700 Vorträge und knapp 9000 Exkursionen durchgeführt
- 67 Jugendgruppen geführt und dabei 1200 Anlässe für Kinder organisiert
- an allen Anlässen rund 250’000 Personen für die Natur begeistert
- mehr als 180’000 Besuchende in den BirdLife-Naturzentren begrüsst
- und über 400’000 Arbeitsstunden eingesetzt, um das alles möglich zu machen.
Diese Zahlen erfassen nur die gemeldeten Leistungen – die tatsächlichen Werte und damit auch die Wirkung des BirdLife-Netzwerkes liegen noch weit höher. So engagieren sich die BirdLife-Mitgliedorganisationen zum Beispiel auch in kommunalen Aufwertungsprojekten und kommunalen und regionalen Planungen, führen Monitorings durch oder beraten Private, Gemeinden, Landwirt/innen oder Firmen.
«Dass dies alles ehrenamtlich geschieht, ist eigentlich fast unglaublich», sagt Raffael Ayé, Geschäftsführer von BirdLife Schweiz. «Die Arbeit ist draussen konkret sichtbar, sei es in den Naturschutzgebieten oder auch im Kulturland und Siedlungsraum. Sie kommt nicht nur der Natur zugute, sondern uns allen.»
Jede und jeder ist eingeladen, mitzumachen
Die lokalen BirdLife-Naturschutzvereine freuen sich jederzeit über neue Mitglieder und helfende Hände – denn die Arbeit für die Natur ist nie abgeschlossen. Weitere Projekte warten, und bereits bestehende Biotope brauchen jährliche Pflege. Das ist konkrete Förderung von Biodiversität – in der Gemeinschaft mit Menschen aus der Nachbarschaft für die eigene Region.
Informationen dazu, wie Sie sich für die Natur vor ihrer Haustüre engagieren oder finanziell unterstützen können finden Sie hier: birdlife.ch/engagement
Informationen dazu, wie Sie sich für die Natur vor Ihrer Haustüre engagieren oder finanziell unterstützen können, finden Sie hier: birdlife.ch/engagement
Gemeinsam für die Biodiversität – lokal bis weltweitBirdLife Schweiz engagiert sich mit viel Herzblut und Fachwissen für die Natur. Gemeinsam mit unseren 72’000 Mitgliedern, 430 lokalen BirdLife-Naturschutzvereinen und 19 Kantonalverbänden packen wir auf allen Ebenen für die Natur an. Wir fördern gefährdete Arten wie Steinkauz oder Eisvogel sowie ihre Lebensräume und geben der bedrohten Natur eine Stimme. Mit den BirdLife-Naturzentren, -Kursen und -Publikationen bilden wir aus, machen die Natur hautnah erlebbar und begeistern für ihre Förderung. Schlägt auch Ihr Herz für die Natur und die Vogelwelt? Engagieren Sie sich im BirdLife-Netzwerk: birdlife.ch/engagement BirdLife Schweiz dankt für Ihr Interesse und Ihre Unterstützung! |
Bilder
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Die BirdLife-Naturschutzvereine und -Kantonalverbände führten von 2000 bis 2024 rund 9000 Exkursionen durch. Bild: Botanik-Grundkurs des Vereins Naturnetz Unteramt (VNU), der BirdLife-Sektion von Bonstetten, Stallikon und Wettswil. Foto: Stefan Bachmann Das Bild darf nur im Zusammenhang mit dieser Medienmitteilung und unter korrekter Angabe des Fotografen verwendet werden. |
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Kinder lernen in einem der BirdLife-Naturzentren die Natur kennen. Foto: BirdLife Das Bild darf nur im Zusammenhang mit dieser Medienmitteilung und unter korrekter Angabe des Fotografen verwendet werden. |
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Der BirdLife-Naturschutzverein Pro Buchberg Wangen hat die Umgebung eines Seniorenwohnheims ökologisch aufgewertet. Foto: Pro Buechberg Wangen/BirdLife Das Bild darf nur im Zusammenhang mit dieser Medienmitteilung und unter korrekter Angabe des Fotografen verwendet werden. |
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Der BirdLife-Naturschutzverein «Natur z'Rüthi» hat eine Fläche im Siedlungsraum für die Natur aufgewertet. Foto: Verein Natur z'Rüthi Das Bild darf nur im Zusammenhang mit dieser Medienmitteilung und unter korrekter Angabe des Fotografen verwendet werden. |
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Zur Förderung des Wiedehopfs im nördlichen Waadtland hat der BirdLife-Kantonalverband GOBE unter anderem viele Bäume gepflanzt. Foto: GOBE/BirdLife Das Bild darf nur im Zusammenhang mit dieser Medienmitteilung und unter korrekter Angabe des Fotografen verwendet werden. |
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Der BirdLife-Verein Lebendiges Rottal ist sehr aktiv in der Schaffung von neuem Lebens- und Erlebnisraum. Hier hat er eine Trockenmauer zugunsten von Reptilien und Amphibien errichtet.
Foto: BirdLife Schweiz Das Bild darf nur im Zusammenhang mit dieser Medienmitteilung und unter korrekter Angabe des Fotografen verwendet werden. |
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Auskünfte
Stefan Bachmann, Medienverantwortlicher BirdLife Schweiz, stefan.bachmann@birdlife.ch, Tel. 078 740 50 51











