Rabenkrähe

Rabenkrähe

Die Rabenkrähe hat keinen sonderlich guten Ruf - sei es wegen des schwarzen Gefieders oder weil sie gelegentlich Nester anderer Singvögel plündert - doch der intelligente Rabenvogel spielt als Aasfresser eine wichtige ökologische Rolle. Für lokale Rückgänge von Kleinvögeln sind übrigens meistens nicht Rabenvögel verantwortlich, sondern die schlechter werdenden Lebensräume.

Kennzeichen

Die durchwegs glänzend schwarz gefärbte Rabenkrähe besitzt keine auffälligen Gefiedermerkmale.

Stimme

Bekannt ist das heisere und tiefe „Kraah...kraah“. Im Frühling kann man einen leisen Gesang vernehmen, der von steten Körperbewegungen begleitet wird. Die Rabenkrähe gehört übrigens zu den Singvögeln!

Vorkommen

Als echter Generalist ist die Rabenkrähe sehr anpassungsfähig und findet sich deshalb in diversen Lebensräumen zurecht - sie kommt fast überall vor und bleibt das ganze Jahr über bei uns.

Fortpflanzung

Das Reisignest auf Bäumen und in höheren Sträuchern wird im Gegensatz zu demjenigen der Elster nicht überdacht. Alte Krähennester werden gerne von Eulen und Greifvögeln (z. B. Waldohreule, Turm- und Baumfalke) übernommen.

Nahrung

Die Rabenkrähe gehört zu jenen Vogelarten, die sich nicht auf bestimmte Nahrungsgruppen spezialisiert haben. Bei diesen Arten findet man deshalb keinen Spezial-, sondern den derben Allesfresserschnabel.