Aktuelle Medienmitteilungen

04.07.2016 - Erste Verurteilung wegen Greifvogel-Vergiftung
Das Bezirksgericht Dielsdorf hat heute Nachmittag einen Taubenzüchter verurteilt, der vorsätzlich einen Habicht vergiftet und getötet hat. Das Ziel des Täters war wahrscheinlich die Vergiftung von seltenen Wanderfalken gewesen. BirdLife Schweiz ist froh, dass nun endlich ein Fall von Greifvogelvergiftung geahndet wird. Der Naturschutzverband verfolgt die Situation in der ganzen Schweiz weiterhin genau.
01.07.2016 - 20 Jahre Verfassungsgrundlage für die Landwirtschaft: Das Ja von 1996 als Ja für die Zukunft
Im Jahr 1996 sagten 78 Prozent der Stimmenden und alle Stände Ja zum neuen Verfassungsartikel zur Landwirtschaft. Für die Agrarallianz hat der Verfassungsartikel den Charakter eines Gesellschaftsvertrags und ist auch am 20. Geburtstag exakt und umfassend. Änderungen drängen sich nicht auf. Die Agrarpolitik der Zukunft kombiniert Produktion, Konsumenten- und Marktorientierung sowie Leistungen für die Gesellschaft (Landschaft, Tierwohl, Umwelt etc.) noch stärker als heute. Die Agrarallianz ruft auf, an der Geschichte hin zur weltweiten Nummer 1 in Sachen Nachhaltigkeit, gemeinsam weiter zu schreiben.
24.05.2016 - Pestizid-Reduktionsplan Schweiz: Breites Bündnis für eine starke Reduktion des hohen Pestizideinsatzes in der Schweiz
In der Schweiz werden deutlich mehr Pestizide verwendet als nötig. Der Pestizideinsatz liesse sich bis 2020 um über 50% reduzieren. Dies geht aus einem heute veröffentlichten Pestizid-Reduktionsplan von Vision Landwirtschaft hervor, dessen Forderungen von einem breiten Bündnis aus Landwirtschafts-, Trinkwasserversorger-, Gewässerschutz-, Umwelt-, Gesundheits- und Konsumentenkreisen mitgetragen werden. Der Pestizid-Reduktionsplan zeigt machbare Alternativen zur heutigen Verwendung von Pestiziden auf und ergänzt damit den Aktionsplan Pflanzenschutzmittel, den der Bundesrat in den nächsten Wochen in die Vernehmlassung senden wird.
10.05.2016 - Volkszählung bei den Schweizer Gartenvögeln
BirdLife Schweiz führte vergangenes Wochenende zum dritten Mal die «Stunde der Gartenvögel» durch und rief die Bevölkerung dazu auf, die Vögel im Garten zu zählen. Die ersten Meldungen sind bereits ausgewertet – es zeigt sich, dass in naturnah gestalteten Gärten am meisten Vögel vorkommen.
02.03.2016 - Erleichterte Eingriffe in den Höckerschwanbestand machen keinen Sinn
Neue Paragraphen für eine erleichterte Regulierung von Beständen des Höckerschwans sind unnötig. BirdLife Schweiz hat deshalb keinerlei Verständnis dafür, dass der Nationalrat neue Gesetzes- und Verordnungsartikel schaffen will, um gegen den stolzen und beliebten Vogel vorzugehen. Die Politiker schaffen neue Bestimmungen auf kantonaler und nationaler Ebene, die von Beamten mit aufwändigen Verfahren umgesetzt werden müssen. Und alles wegen eines lokalen Problems mit ein paar verkoteten Wiesen in Nid- und Obwalden.
01.03.2016 - Spring Alive: die Zugvögel beobachten und melden
Die länger werdenden Tage sind ein untrügliches Zeichen, dass schon bald die ersten Zugvogelarten zurückkehren. Bereits im Anflug sind der Weissstorch und die Rauchschwalbe, die vereinzelt schon beobachtet werden konnten. BirdLife Schweiz lädt ein, an der europaweiten Beobachtungsaktion Spring Alive teilzunehmen und die Rückkehr von Weissstorch, Rauchschwalbe und drei weiterer Zugvogelarten per Internet zu melden und auf einer interaktiven Karte mitzuverfolgen. Kinder können an einem Malwettbewerb teilnehmen und tolle Preise gewinnen.
16.02.2016 - Unnötige Paragraphenflut gegen den Höckerschwan
BirdLife Schweiz protestiert vehement gegen das Ja der nationalrätlichen Umweltkommission zur Regulierung der Höckerschwanbestände. Der Naturschutzverband betont, dass es nicht sein kann, dass wegen ein paar verkoteten Wiesen in Nid- und Obwalden der beliebte, geschützte Vogel massiv bekämpft werden soll.
27.01.2016 - Bund muss endlich Planungssicherheit für Windenergie-Ausbau erarbeiten
Das Konzept Windenergie des Bundes muss sistiert werden. Hierfür notwendige Grundlagen wie das Handbuch für Umweltverträglichkeitsprüfungen gehören endlich veröffentlicht. Die Umweltorganisationen fordern den Bund auf, die notwendige Planungssicherheit bei der Windenergie zu verbessern. Das vorliegende Konzept reicht hierzu nicht aus. Die Trölerei beim Bund muss ein Ende haben. Sie hilft weder den Windkraft-Investoren in der Schweiz noch dem naturverträglichen Ausbau im Sinne der Energiewende.
21.01.2016 - Der Buntspecht ist Vogel des Jahres 2016
Der Buntspecht ist der Vogel des Jahres 2016 des Schweizer Vogelschutzes SVS/BirdLife Schweiz. Er ist stark auf das Leben am Baum spezialisiert. Als Vogel des Jahres ist der Buntspecht Botschafter für den Erhalt von grossen alten Bäumen im Siedlungsraum, im Kulturland und im Wald.
29.12.2015 - Sehr durchzogenes Jahr 2015 für die Biodiversität
Am Ende des Jahres wird in vielen Bereichen Bilanz gezogen. In Bezug auf die Biodiversität in unserem Land zeigt sich: 2015 war ein sehr durchzogenes Jahr mit einigen kleinen Erfolgen, aber gesamthaft einem weiteren starken Rückgang der biologischen Vielfalt. Es ist dringend, dass der Aktionsplan Biodiversität endlich beschlossen und umgesetzt wird.
01.12.2015 - Klimawandel vergrössert das Aussterberisiko vieler Vogelarten
Ein neuer wissenschaftlicher Bericht zeigt, welchen Einfluss der Klimawandel bereits auf die Vögel hat – und welches die Folgen in Zukunft sein werden, wenn wir die Klimaänderung nicht stoppen.
25.10.2015 - Globale Rote Liste 2015 erschienen: Auch die Turteltaube ist neu weltweit gefährdet
Die globale Rote Liste der Vögel zeigt, welche Arten weltweit gefährdet sind oder kurz vor dem Aussterben stehen. Seit 2014 mussten insgesamt 40 Arten neu aufgenommen oder eine Stufe höher eingeteilt werden. 23 Arten konnten in eine bessere Stufe eingeteilt werden. Auf der weltweiten Roten Liste stehen auch Arten, die in der Schweiz vorkommen – so die Turteltaube oder die Tafelente. BirdLife appelliert an die Staaten, ihre Verantwortung wahrzunehmen und geeignete Schutzprogramme auszuarbeiten.
04.10.2015 - 22. EuroBirdwatch 3./4. Oktober 2015 - Erlenzeisig, der diesjährige Star der Zugvögel
Anlässlich des 22. EuroBirdwatch wurden am Wochenende an 62 Orten in der Schweiz und in weiteren 40 Ländern Europas die Vögel auf dem Zug in ihr Winterquartier beobachtet und gezählt. 4’660 Vogelzug-Interessierte besuchten die Stände der lokalen Sektionen des SVS/BirdLife Schweiz und verfolgten begeistert das einzigartige Naturspektakel.
25.09.2015 - 22. EuroBirdwatch 3./4. Oktober 2015 - Europa im Bann der Zugvögel
Zurzeit überqueren wieder Millionen von Zugvögeln die Schweiz auf ihrem Weg nach Süden. Am ersten Oktoberwochenende bietet sich im Rahmen des EuroBirdwatch an 62 Orten in der Schweiz die Gelegenheit, dieses Naturschauspiel zusammen mit erfahrenen Ornithologen mitzuverfolgen. An den Beobachtungsständen der lokalen Sektionen des SVS/BirdLife Schweiz geben Fachpersonen Auskunft zum Phänomen Vogelzug und helfen dabei, die verschiedenen Vogelarten auf ihrem Weg ins Winterquartier zu erspähen und zu bestimmen. Europaweit werden an der 22. Ausgabe des EuroBirdwatch in 37 Ländern mehrere zehntausend Teilnehmende erwartet.
26.08.2015 - Europaweit gefährdeter Vogel brütet wieder im Grossen Moos
Der Kiebitz ist in der Schweiz vom Aussterben bedroht und auch gemäss europäischer Roter Liste potenziell gefährdet. Vor allem die Intensivierung der Landwirtschaft macht der Art Probleme. Im Grossen Moos haben der SVS/BirdLife Schweiz, die Anstalten Bellechasse und weitere Partner mit gezielten Massnahmen die Brutbedingungen für den Kiebitz verbessert. Mit Erfolg: erstmals seit etwa 15 Jahren haben Kiebitze im Grossen Moos wieder erfolgreich Junge aufgezogen: Mindestens 3 Jungvögel sind flügge geworden. Dies könnte der Beginn der Wiederbesiedlung des Grossen Mooses sein, wo um 1970 noch etwa 170 Kiebitzpaare brüteten.
20.08.2015 - Im Mittelmeerraum werden jedes Jahr 25 Millionen Vögel illegal getötet
Sie werden abgeschossen oder mit Netzen oder Leimruten gefangen: Rund 25 Millionen Zugvögel werden jedes Jahr in den Ländern rund um das Mittelmeer illegal getötet. Das zeigt der erste umfassende Bericht zu diesem Thema, der nun von BirdLife International veröffentlicht worden ist. BirdLife Schweiz unterstützt seine BirdLife-Partner im Mittelmeerraum im Kampf gegen die Wilderei regelmässig.
11.08.2015 - Wein ohne Todesfallen
Blaue, weisse, grüne und schwarze Flächen tauchen in den nächsten Wochen in den Rebbergen der Schweiz auf. Die Winzer spannen Rebnetze zum Schutz vor Vogelfrass. Werden diese nicht richtig montiert, sind sie tödliche Fallen für Vögel und Igel. Nach zwei Jahren Kontrollen von Rebnetzen in ausgewählten Gebieten durch den SVS/BirdLife Schweiz, den Schweizer Tierschutz STS und pro Igel zeigt sich, dass ein Teil der Netze richtig installiert ist – dass aber leider noch immer zu viele Netze falsch gespannt sind.
24.06.2015 - Mehr als 7000 Hochstamm-Obstbäume am Farnsberg BL
Erstmals seit mehreren Jahrzehnten stehen am Farnsberg im Baselbiet zwischen Gelterkinden und Buus wieder über 7000 Hochstamm-Obstbäume. Dies ist der Erfolg einer aussergewöhnlich engen Zusammenarbeit zwischen 24 Landwirten, dem Naturschutzverband BirdLife Schweiz und seinen lokalen Sektionen. Zur Blütezeit bieten die Obstbäume ein grossartiges Spektakel – und aktuell erfreuen die Kirschen den Gaumen. Das Projekt zeigt: Ökonomie und Ökologie müssen in der Landwirtschaft kein Widerspruch sein.
09.06.2015 - Bedrohte Mehlschwalben brauchen mehr Nistplätze
Derzeit ziehen die Mehlschwalben ihre Jungen auf.Ihre Nester bauen sie gerne an Häusern unter Vordächern. In den letzten Jahren kam es jedoch vermehrt vor, dass Mehlschwalbennester mit Jungen darin heruntergeschlagen wurden. Dies ist bei einer geschützten und bedrohten Art wie der Mehlschwalbe strafbar. BirdLife Schweiz fordert Hausbesitzer und Hausverwaltungen, Städte und Gemeinden auf, Mehlschwalbennistplätze zu erhalten und die Vogelart mit künstlichen Nisthilfen zu fördern.
03.06.2015 - Neue Rote Liste der Vögel Europas zeigt die Verantwortung der Schweiz
Von den rund 200 Brutvogelarten der Schweiz sind mehr als die Hälfte aktuell oder potenziell gefährdet. 14 Vogelarten unseres Landes sind sogar europaweit bedroht, wie die heute veröffentlichte Rote Liste der Vögel Europas zeigt. Der Naturschutzverband BirdLife Schweiz und die Schweizerische Vogelwarte, welche für das Europäische Projekt die Grundlagendaten aus der Schweiz lieferte, wollen deshalb ihre Förderprogramme für Arten wie den Kiebitz und andere europaweit gefährdete Arten verstärken.
21.05.2015 - Studie zeigt: Gemeinden haben kaum Mittel für den Schutz der Biodiversität
Zum internationalen Tag der Biodiversität am Freitag, den 22. Mai 2015: Eine neue Studie zeigt, dass die Schweizer Gemeinden durchschnittlich nicht einmal eine Fünftel-Stelle für den Schutz und die Förderung der Biodiversität einsetzen. Fast die Hälfte der Gemeinden geben jährlich weniger als 10 000 Franken für die Natur aus. Viele Gemeinden wünschen sich aber mehr Unterstützung und klarere Vorgaben von Seiten des Bundes oder der Kantone.
15.05.2015 - Vogelzählung in den Schweizer Gärten
Im Rahmen der „Stunde der Gartenvögel“, einer Aktion von BirdLife Schweiz, haben am vergangenen Wochenende tausende Personen in ihren Gärten Vögel beobachtet und gezählt. Die Auswertung der ersten Meldungen zeigt: In naturnah gestalteten Gärten ist die Anzahl beobachteter Vogelarten deutlich höher.
08.05.2015 - Geschützte Arten sind dank Bundesgericht besser geschützt
Das Bundesgericht hat in einem Verbandsbeschwerdefall von BirdLife Schweiz entschieden, dass Abschüsse von Graureihern und Gänsesägern von den Kantonen nur noch getätigt werden können, wenn klar begründete Bewilligungen erlassen und veröffentlicht wurden, gegen die nötigenfalls Beschwerden möglich sind. Das ist ein ganz wichtiger Schritt im effektiven Schutz der geschützten Arten in unserem Land, welcher immer mehr ausgehöhlt wurde.
04.05.2015 - Stunde der Gartenvögel – Minisafari vor der eigenen Haustür
BirdLife Schweiz lädt die Schweizer Bevölkerung ein, an der vom 8. bis 10. Mai stattfindenden Stunde der Gartenvögel teilzunehmen. Im Rahmen der Aktion soll die Vielfalt der Natur vor der Haustür erlebt werden. Letztes Jahr konnten in naturfreundlichen Gärten über 30 Vogelarten beobachtet werden! Auch ohne vertieftes ornithologisches Wissen ist die Teilnahme an der Stunde der Gartenvögel möglich: Die Internetseite zur Stunde der Gartenvögel liefert alle nötigen Informationen und bietet Gelegenheit, mit einem Quiz das Bestimmen der Vögel zu üben. Wer keinen eigenen Garten hat, kann die Vögel in einem nahen Park erfassen.
20.04.2015 - Entdecken Sie den Mittelspecht im Bülacher Eichenwald!
Im Hardwald in Bülach ZH beim Sportzentrum Hirslen kann ab dem 9. Mai ein neuer, interaktiver Themenweg entdeckt werden. Er informiert über einen seltenen Vogel, der in diesem Wald noch vorkommt: den Mittelspecht. Die neun Posten mit zahlreichen interaktiven Elementen wurden insbesondere für Familien mit Kindern und Mittelstufen-Schulklassen konzipiert. Der neue Themenweg wird am Samstag, 9. Mai 2015 mit einem speziellen Anlass für Jung und Alt eröffnet.
31.03.2015 - Wildbienenparadiese im Siedlungsraum
Ab Mitte bis Ende März beginnt die Saison der Wildbienen. Landauf landab werden vor allem im Siedlungsraum Bienenhotels aufgestellt. Doch die für die Bestäubung der Nutz- und Wildpflanzen wichtigen Wildbienen brauchen nicht nur Nistplätze, sondern auch Nahrung. Blumenwiesen sind gerade im Siedlungsraum entscheidend für die Wildbienen. BirdLife Schweiz fordert Hausbesitzer und Hausverwaltungen, Städte und Gemeinden auf, Lebensräume für die mehreren hundert einheimischen Wildbienenarten schaffen.
23.03.2015 - Festsetzung der Gebirgslandeplätze ist bundesrechtswidrig
Ende Januar hat das Bundesamt für Zivilluftfahrt BAZL den überarbeiteten Sachplan Infrastruktur Luftfahrt Gebirgslandeplätze in die Anhörung geschickt. Die Umweltverbände mountain wilderness Schweiz, BirdLife Schweiz, Stiftung Landschaftsschutz Schweiz SL und WWF kritisieren das Vorgehen der Behörden scharf. Das neue Konzept steht nicht nur im Widerspruch zu geltenden rechtlichen Bestimmungen, sondern die Verwaltung foutiert sich auch um festgeschriebene Verfahrensabläufe.
18.03.2015 - BirdLife Schweiz verurteilt erneute Vergiftung von Wanderfalken
BirdLife Schweiz fordert eine rasche Aufklärung der heute bekannt gewordenen Fälle und kann dank des Beitrags einer Stiftung eine hohe Belohnung für Hinweise aussetzen, die zur Ergreifung der Täter führen.
16.03.2015 - Erste Rauchschwalben in der Schweiz gesichtet
Kurz nach Beginn des meteorologischen Frühlings sind die ersten Rauchschwalben in der Schweiz gesichtet worden. Der Grossteil der Schwalben kommt aber erst in den nächsten Wochen zurück. Es lohnt sich also, in den Himmel zu blicken und die zurückkehrenden Schwalben in der eigenen Gemeinde zu beobachten. BirdLife Schweiz lädt ein, an der europaweiten Beobachtungsaktion Spring Alive teilzunehmen und dort die Rückkehr der Rauchschwalben und vier weiterer Zugvogelarten zu melden. Kinder können am Spring-Alive-Malwettbewerb teilnehmen und tolle Preise gewinnen.
03.03.2015 - Schutzgebiete: Schweiz ist europäisches Schlusslicht!
Der heute von der Europäischen Umweltagentur EEA veröffentlichte Umweltbericht zeigt, dass die Schweiz für den Erhalt der Biodiversität noch viel tun muss. Bezüglich der Ausscheidung von Schutzgebieten belegt unser Land von allen 38 untersuchten europäischen Ländern den letzten Platz. Der SVS/BirdLife Schweiz, Pro Natura und der WWF Schweiz fordern daher den Bundesrat auf, den überfälligen Aktionsplan Biodiversität rasch zu verabschieden und zusammen mit den Kantonen umzusetzen.
18.02.2015 - Aktionsplan Biodiversität ist dringend
Die Umweltorganisationen BirdLife Schweiz, Pro Natura und WWF Schweiz begrüssen den heutigen Beschluss des Bundesrates zu den Grundzügen des Aktionsplans Biodiversität. Angesichts des kritischen Zustandes der biologischen Vielfalt unseres Landes ist das ein längst fälliger Schritt. Ob die vorgesehenen Massnahmen und Mittel ausreichen, um die Biodiversität mit ihren vielfältigen Leistungen langfristig zu sichern, wird sich erst aufgrund des gesamten Aktionsplans beurteilen lassen.
06.02.2015 - Vorsätzliche Vergiftung von Wanderfalken
In diesen Tagen beginnt die Brutsaison der Wanderfalken. Doch die geschützten Greifvögel leben gefährlich. Denn immer häufiger werden vergiftete Wanderfalken gefunden. Inzwischen verdichten sich die Hinweise auf die Täterschaft. Eine von BirdLife Schweiz koordinierte Arbeitsgruppe und die Polizei sind dabei in einen eigentlichen Krimi eingebunden.
29.12.2014 - Haussperling ist Vogel des Jahres 2015
Der Haussperling ist von BirdLife Schweiz zum Vogel des Jahres 2015 gewählt worden. Die vermeintliche «Allerweltsart» ist in manchen Gebieten der Schweiz in den letzten dreissig Jahren in ihrem Bestand um 20 bis 40 Prozent zurückgegangen. Die Wahl zum Vogel des Jahres soll darauf aufmerksam machen, dass mehr Natur im Siedlungsraum für den Haussperling, viele andere Arten und den Menschen dringend nötig ist.
02.12.2014 - Erste Frau an der Spitze von BirdLife Schweiz
Stabübergabe im Präsidium von BirdLife Schweiz: Suzanne Oberer folgt auf Ruedi Aeschbacher.
10.11.2014 - Internationale Konvention soll Zugvogelschutz verbessern
Der Schutz der Zugvögel soll verbessert werden. Das hat gestern die Konferenz des internationalen Übereinkommens zur Erhaltung der wandernden Tierarten in Quito beschlossen. Die Schweiz, für welche die Konvention seit zwanzig Jahren verbindlich ist, hat nach Einschätzung von BirdLife Schweiz einigen Handlungsbedarf.
03.11.2014 - Grosser Einsatz für die Vögel
In diesen Tagen beginnt eine der grössten alljährlichen Naturschutzaktionen der Schweiz. Die 450 lokalen Sektionen von BirdLife Schweiz reinigen und unterhalten rund 105’693 Nisthilfen für Vögel. Dank der Arbeit der Naturschutzvereine in den Gemeinden können so Jahr für Jahr über 50’000 Vogelpaare zusätzlich in unserem Land brüten.
17.10.2014 - Biodiversität: Grosse Hausaufgaben für die Schweiz
Die Uno-Biodiversitätskonferenz in Südkorea geht heute zu Ende. Die Bilanz ist ernüchternd: Es braucht eine massive Verstärkung der Massnahmen, um die Biodiversität zu erhalten. Das gilt auch für die Schweiz, wie eine vergleichende Analyse der Umweltorganisationen zeigt. Sie fordern ein rascheres Vorgehen gegen den fortschreitenden Verlust der biologischen Vielfalt in der Schweiz und weltweit.
14.10.2014 - Revision der Wasser- und Zugvogelreservats-Verordnung WZVV zurückgewiesen
Der Schweizer Vogelschutz SVS/BirdLife Schweiz, Pro Natura und der WWF Schweiz protestieren gegen die vorgesehene massive Abschwächung des Schutzes der Wasser- und Zugvogelreservate durch den Bund. Sie fordern deshalb den Bundesrat auf, die Revision der entsprechenden Verordnung WZVV ganz zu stoppen und so Platz zu machen für eine Schutzordnung, die die wichtigen Rückzugsgebiete für Wasser- und Zugvögel tatsächlich schützt.
08.09.2014 - BirdLife warnt: Die Geier Afrikas und Europas könnten innert wenigen Jahrzehnten aussterben
Der weltgrösste Naturschutzverband BirdLife International warnt, dass die Geier schon bald zu den bedrohtesten Vögeln der Erde gehören könnten. Die Gründe sind vielfältig – das grösste Problem aber ist der Wirkstoff Diclofenac, der in der Veterinärmedizin als Entzündungshemmer eingesetzt wird. Nehmen die Geier beim Fressen von Kadavern den Wirkstoff auf, sterben sie. BirdLife International hat deshalb die Kampagne «Stop Vulture Poisoning Now» gestartet. Der SVS/BirdLife Schweiz will verhindern, dass Diclofenac auch in der Schweiz zugelassen wird.
30.06.2014 - Projekt Windanlagen Schwyberg: Naturschutzorganisationen ermöglichen Überprüfung durch das Bundesgericht
Die Naturschutzorganisationen Mountain Wilderness, Pro Natura, Stiftung Landschaftsschutz Schweiz und SVS/BirdLife Schweiz haben die Erwägungen des Kantonsgerichts zu ihrem Rekurs gegen Windanlagen auf dem Schwyberg zur Kenntnis genommen. Sie sind der Meinung, dass die kantonalen Richter die grossen Natur- und Landschaftswerte am Schwyberg nicht richtig erkannt haben. Deshalb haben sie sich entschlossen, den Fall ans Bundesgericht weiterzuziehen.
20.06.2014 - Exportprodukt Naturschutz-Erfahrung
Die Schweiz exportiert nicht nur Güter, sondern auch Know-how im Naturschutz. Davon profitieren zwanzig Experten in Naturschutz und Forschung aus Ungarn auf Einladung des Schweizer Vogelschutzes SVS/BirdLife Schweiz. Ihr Projekt zum nachhaltigen Schutz der wichtigsten ungarischen Naturlandschaften wird vom Schweizer EU-Erweiterungsbeitrag ermöglicht.
18.06.2014 - Stunde der Gartenvögel - die Resultate
Gärten dienen vielen Vögeln als Lebensraum, sofern sie naturnah angelegt sind. Dieses Fazit zieht der Schweizer Vogelschutz SVS/BirdLife Schweiz aus der diesjährigen Aktion „Stunde der Gartenvögel“, die er in Zusammenarbeit mit Coop Bau+Hobby durchgeführt hat. Dabei wurden in 660 Gärten mehr als 22'000 Vögel aus 104 Arten gezählt.
12.06.2014 - Schweizer Rekord bei bedrohtem Kauz
Beinahe wäre der Steinkauz in der Schweiz ausgestorben. Doch seit dem Tiefstpunkt um die Jahrtausendwende hat sich der Brutbestand in der Schweiz wieder verdoppelt und erreicht einen langjährigen Rekord von 121 Revieren! Das melden der SVS/BirdLife Schweiz und seine Partner, die in allen fünf Steinkauz-Regionen der Schweiz Projekte zu seinem Schutz durchführen. Für ihre grenzüberschreitende Arbeit haben die beteiligten Naturschutzorganisationen heute die Auszeichnung der Uno-Dekade Biologische Vielfalt Deutschlands erhalten.
21.05.2014 - Aktionsplan Pestizide: jetzt braucht es Taten
«Besser spät als nie» – so begrüssen die Umweltverbände Greenpeace, Pro Natura, SVS/BirdLife Schweiz und WWF die lang erwartete Entscheidung des Bundesrats, in der Schweiz einen nationalen Aktionsplan zur Pestizidreduktion zu lancieren. Nun gilt es, den Aktionsplan mit griffigen Massnahmen zu füllen und messbare Reduktionsziele zu definieren.
18.05.2014 - Pestizideinsatz in der Schweiz: Bevölkerung zahlt die Zeche
Was kostet uns der Einsatz von Pestiziden? Dieser Frage gingen Greenpeace, Pro Natura, SVS/BirdLife Schweiz und der WWF nach und liessen die finanziellen Nebenwirkungen des Schweizer Pestizideinsatzes berechnen. Das Ergebnis: Der Gifteinsatz kostet die Schweizerinnen und Schweizer jährlich 50 bis 100 Millionen Franken. Mit einer Pestizidabgabe sollen die Verursacher der Umweltschäden deshalb künftig zur Kasse gebeten werden. Ausserdem fordern die Umweltverbände einen Plan zur Reduktion des Pestizideinsatzes in der Schweiz.
20.03.2014 - Übergangsbereiche Wald – Kulturland: Rettung in letzter Minute?
Einer der reichhaltigsten Lebensräume der Schweiz, die Übergangsbereiche Wald – Kulturland sind fast verschwunden. Die einst breiten, halboffenen Lebensräume zwischen Hochwald und Ackerland sind heute vielerorts auf eine Linie zusammengeschrumpft: den Waldrand. Der Schweizer Vogelschutz SVS/BirdLife Schweiz will in Zusammenarbeit mit Forstleuten, Waldbesitzern und Landwirten diesem faszinierenden Lebensraum zu einer neuen Zukunft verhelfen.
21.01.2014 - Die Waldohreule ist Vogel des Jahres 2014
Die Waldohreule ist vom Schweizer Vogelschutz SVS/BirdLife Schweiz zum Vogel des Jahres 2014 ausgewählt worden. Die Waldohreule liebt fliessende Übergänge zwischen Wald und Kulturland mit lichten Waldpartien, Magerwiesen, Hecken und extensiv genutztem Wiesland. Der SVS/BirdLife Schweiz macht mit der Waldohreule darauf aufmerksam, dass dieser Lebensraum stark schwindet.
29.12.2013 - Tops und Flops im Biodiversitätsjahr 2013
Was hat sich im Jahr 2013 in Sachen Biodiversität getan – und was nicht? Der Schweizer Vogelschutz SVS/BirdLife Schweiz zieht Bilanz.
19.12.2013 - Ein weiterer Agrarvogel droht in der Schweiz auszusterben
Die Grauammer, Brutvogel des Kulturlands, hat gemäss einer Studie des Schweizer Vogelschutzes SVS/BirdLife Schweiz und mehrerer Partner seit den 1990er-Jahren in der Schweiz um 80% abgenommen. Der SVS/BirdLife Schweiz möchte deshalb die Schutz- und Forderungsprojekte für die Art in Zusammenarbeit mit Landwirten und weiteren Partnern dringend verstärken.
26.11.2013 - Umweltorganisationen fordern nationalen Plan zur Pestizidreduktion
In der Schweiz gelangen zu viele Pestizide in die Umwelt. Deren Auswirkungen auf die Gesundheit von Mensch und Tier sowie die Lebensräume sind bedrohlich. Die Umweltorganisationen Greenpeace, Pro Natura, SVS/BirdLife Schweiz und WWF legen dem Bundesrat eine Anleitung zur Pestizidreduktion vor und fordern ihn zur Ausarbeitung und Umsetzung eines griffigen nationalen Pestizidreduktionsplans auf.