Ornis Archiv 2009-2010

ORNIS 6/10 (Dezember 2010)

  • Rund um die Vogelfeder
    Die Kleider der Vögel
    Kleider machen Leute – Federn machen Vögel. Sie geben ihnen Gestalt, dienen dem Fliegen, der Partnersuche und vielem mehr. Doch woher stammen die Federn? Wie kommen die prächtigen Farben zustande? Und wie schaffen es die Vögel, von einem Kleid ins andere zu wechseln? ORNIS lüftet einige Geheimnisse rund um die Vogelfeder. Von Dr. Raffael Winkler

  • Zeit für eine Bilanz
    Biodiversität bewegt
    Der SVS/BirdLife Schweiz hat mit seiner Kampagne «Biodiversität – Vielfalt ist Reichtum» in den letzten fünf Jahren entscheidend dazu beigetragen, dass Politik und Öffentlichkeit den Begriff aufgenommen haben. Nun gilt es, konkrete Schritte für mehr Biodiversität zu unternehmen, die Schweizer Biodiversitätsstrategie endlich unter Dach zu bringen und die neuen Biodiversitätsziele 2020 anzupeilen. Von Werner Müller
     
  • SVS-Sektionen im Einsatz für die Biodiversität: NAVO Dagmersellen LU
    Vielschichtig unterwegs
    Mit Optimismus und Durchhaltewillen hat es der Natur- und Vogelschutzverein NAVO Dagmersellen geschafft, den Hürnbach aus seinem engen Bett zu befreien und so der Natur im Uffiker-Buchsermoos mehr Platz zu geben. Wichtig bei einem solchen Grossprojekt ist, dass die Betroffenen einbezogen werden und mitreden können. Von Lisa Bose und Barbora Neversil
     
  • Der Wert der Biodiversität Teil 5
    Naturschutz lohnt sich – auch finanziell
    In diesen Monaten spricht man zunehmend über den ökonomischen Wert der Biodiversität und der Ökosystemleistungen. Auch wenn wir uns über solche Berechnungen wundern – sie helfen, dass die Biodiversität bei Entscheidungsfindungen in Zukunft verstärkt berücksichtigt wird. Von Dr. Daniela Pauli
     
  • Ungewöhnliche Schutzmassnahmen an der deutschen Ostseeküste
    Schlüpfen hinter Gittern
    Wild lebende Tiere haben es im dicht besiedelten Mitteleuropa schwer. Die vielen Roten Listen bedrohter Arten und der ungebremst voranschreitende Verlust der biologischen Vielfalt sprechen eine eindeutige Sprache. Besonders dramatisch ist die Situation der Seevögel, die an den Küsten der südlichen Ostsee brüten. Für sie schaffen Mitarbeitende des Naturschutzbunds Deutschland NABU seit fast 25 Jahren die einzige Möglichkeit zur erfolgreichen Reproduktion: hinter Gittern. Von Sebastian Conradt
     
  • Die Mehlschwalbe
    Unterwegs für mehr Natur im Siedlungsraum
    Die Mehlschwalbe hat ihr Jahr als Botschafterin des Schweizer Vogelschutzes SVS/BirdLife Schweiz für mehr Biodiversität im Siedlungsraum mit Bravour absolviert. So machte die Mehlschwalbe die Bevölkerung auf ihre Probleme bezüglich Brutplatz, Baumaterial und Nahrung aufmerksam. Vielerorts entstanden neue Schwalbenhäuser, es gab verschiedene spezielle Aktionen für die Mehlschwalbe, neue Nisthilfen wurden entwickelt und mehr Natur vor die Haustüre geholt. Von Barbora Neversil
     
  • Die Zwergohreule
    Ein Vogel aus dem Süden
    Das Hauptverbreitungsgebiet der Zwergohreule liegt in Südeuropa. Doch auch in der Schweiz bestehen einzelne, kleine Populationen. Wie im übrigen Europa gingen bei uns die Bestände in der zweiten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts stark zurück. Dies liegt insbesondere an der Intensivierung der landwirtschaftlichen Nutzung, die zu einer drastischen Reduktion des Insektenangebots geführt hat. Ob die Zwergohreule in der Schweiz langfristig eine Chance hat, ist noch immer ungewiss. Von Antoine Sierro und Prof. Raphaël Arlettaz

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ORNIS 5/10 (Oktober 2010)

  • Käfer: Vielfalt von Formen, Farben und Lebensweisen
    Die heimlichen Eroberer der Welt
    Die Käfer sind überall; kaum ein Lebensraum, den sie nicht besiedelt haben. Den meisten Menschen sind zwar Maikäfer und «Glückskäferli» bekannt, doch die Biologie von der Mehrheit der weltweit beschriebenen 350 000 Arten ist sogar der Wissenschaft noch ein Rätsel. ORNIS präsentiert Bekanntes und Unbekanntes aus dem Leben der gepanzerten Krabbeltiere. Von Dr. Beat Wermelinger
     
  • Aaskäfer
    Kleine Käfer, grosse Wirkung
    Nur gerade 23 Arten weist die Familie der Aaskäfer in der Schweiz auf. Sie fressen nicht nur Aas, sondern auch Kot, faulige Pflanzen, Pilze und vieles mehr. Was so unappetitlich klingt, ist für die Natur von grösster Bedeutung: Aaskäfer tragen wesentlich dazu bei, dass abgestorbenes organisches Material wieder dem natürlichen Kreislauf zugeführt wird. Von Dr. Peter Herger
     
  • Die Entdeckung des Grossschnabel-Rohrsängers
    Abenteuer in Tadschikistan
    Letzten Sommer haben die Biologen Raffael Ayé und Manuel Schweizer für eine ornithologische Sensation gesorgt: Sie haben das Brutgebiet des Grossschnabel-Rohrsängers entdeckt, einem der bisher unbekanntesten Vögel der Welt. Dazu reiste der begeisterte Vogelkundige Ayé auf eigene Faust nach Tadschikistan – ausgerüstet mit Fangnetzen, Aluminiumstangen, Material für DNA-Proben und einer gehörigen Portion Abenteuergeist. Von Dora Strahm
     
  • Neue Untersuchungen zum Kormoran
    Mythos Schädling entkräftet
    Die meisten Schadensbehauptungen gegen den Kormoran sind bereits widerlegt. Eine neue Studie, die das BAFU am Neuenburgersee erstellen liess, räumt nun faktisch auch mit dem Vorwurf von untragbaren Schäden bei den Berufsfischern auf. Der Bericht gibt interessante Hinweise, wie Kormorane von den Netzen der Berufsfischer abgewehrt werden können. Am Schluss lässt die Untersuchung eine eigentliche Bombe platzen. ORNIS hat die neuen fachlichen Grundlagen analysiert. Von Werner Müller
  • Der Rohrschwirl
    Unscheinbarer Sänger im Schilf
    Der Rohrschwirl besiedelt in der Schweiz ausschliesslich überschwemmte, mit Schilf bestandene Grossseggen- und Schneidbinsenriede. Dabei ist er anspruchsvoll, wenn es um die Wahl seines Brutortes geht. Besonders beliebt sind die grossflächigen Grossseggenriede am Neuenburgersee. Rund 90 Prozent des Schweizer Bestandes brüten denn auch hier. Von Dr. Adrian Aebischer
     
  • Wirksamere Instrumente zum Erreichen der Biodiversitätsziele nötig
    Zustand unbefriedigend
    ORNIS hat beim zuständigen Bundesamt für Umwelt nachgefragt, wie es den Zustand der Biodiversität in der Schweiz beurteilt. Die Antwort: Es wird noch zu wenig getan für die Erhaltung unserer biologischen Vielfalt. Dies zeigt auch der 4. Nationalbericht der Schweiz zur Umsetzung der Biodiversitätskonvention. Er macht klar, dass die bestehenden Instrumente allein nicht ausreichen. Von Evelyne Marendaz Guignet

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ORNIS 4/10 (August 2010)

  • Biodiversitätsschutz auf dem Schwarzen Kontinent
    Gemeinsam für Afrika
    Es war absehbar, dass nach Ende der Fussballweltmeisterschaft das mediale Interesse an Afrika wieder stark zurückgehen würde. ORNIS bleibt aber am Ball und präsentiert hier die grosse Fülle von Aktivitäten zum Schutz der Biodiversität und der Vögel auf dem Schwarzen Kontinent. Für die gefährdeten Brutvögel Afrikas laufen bei den BirdLife-Partnern viele wichtige und dringende Arbeiten. Mit der Herbstaktion zum Thema Zugvögel möchte der SVS/BirdLife Schweiz auch beispielhafte Projekte für die Vögel aus Europa unterstützen. Von Werner Müller

  • Interview mit Dr. Hazell Thompson
    Die Stimme Afrikas
    Dr. Hazell Thompson arbeitet als Assistant Director Network bei BirdLife International in Cambridge (GB). Zuvor war er Direktor des Regionalbüros Afrika von BirdLife International. Der 54-jährige Biologe aus Sierra Leone kennt die Probleme Afrikas wie kein anderer. ORNIS wollte von ihm wissen, mit welchen Herausforderungen BirdLife beim Schutz der Biodiversität in Afrika konfrontiert ist und wie BirdLife mit der Heterogenität des riesigen Kontinents umgeht. Von Lisa Bose und Dr. Daniela Pauli
     
  • Zugvogel-Herbstaktion 2010
    Einsatz für den Rötelfalken
    Der Schweizer Vogelschutz SVS/BirdLife Schweiz hilft im Rahmen der Zugvogel-Herbstaktion dem französischen BirdLife-Partner LPO, in Senegal ein Schutzprojekt für den grössten bekannten Schlafplatz des Rötelfalken umzusetzen. Dieses kommt nicht nur dem Rötelfalken zugute, sondern auch den hier überwinternden Wiesenweihen sowie den Schwalbenschwanzaaren, die am gleichen Ort übernachten. Von Werner Müller
     
  • Der Wert der Biodiversität Teil 4
    Vielfalt als Versicherung
    Die genetische Vielfalt und die Vielfalt der Arten bedeuten in vielerlei Hinsicht Sicherheit – nicht nur für das Überleben der Arten und die Funktionsfähigkeit der Ökosysteme, sondern auch für den Menschen. Von Dr. Daniela Pauli
     
  • SVS-Sektionen im Einsatz für die Biodiversitiät: Turdus, Vogel- und Naturschutzverein Schaffhausen
    Nicht nur Drosselfreunde
    Die Mitglieder der SVS-Sektionen leisten enorm viel für die Biodiversität in unserem Land. In einer lockeren Serie porträtiert ORNIS erfolgreiche Sektionen und stellt ihre Projekte vor. Den Anfang macht Turdus, Vogel- und Naturschutzverein Schaffhausen. Durch ungewöhnliche Aktionen und grosses Medienecho fällt der Verein immer wieder positiv auf. Von Barbora Neversil und Lisa Bose
     
  • Der Gelbspötter
    Der Flipperkasten im Gebüsch
    Der Gelbspötter war in der Schweiz einst ein häufiger Gartenvogel und besiedelte weite Teile des zentralen und nordöstlichen Mittellandes. Heute hört man seinen wilden Gesang nur noch selten. Die Gründe für den Rückzug des Meisterimitators in Richtung Osten sind noch nicht geklärt. Von Lisa Bose und Prof. Dr. Remmer Akkermann
     
  • Tage der Artenvielfalt – Biodiversität erleben, erforschen, erhalten
    Zehntausende auf Biodiversitäts-Safari
    Die Tage der Artenvielfalt, der Erlebnis-Höhepunkt im Internationalen Jahr der Biodiversität, haben über 10 000 Personen in ihren Bann gezogen. Damit war der Andrang an der grössten Biodiversitätsveranstaltung der Schweiz sehr gross. Zusammen mit Forscherinnen und Forschern spürte das Publikum an den 120 Anlässen in der ganzen Schweiz über 2000 Tier- und Pflanzenarten auf. Von Christa Glauser
     
  • Die IG Kulturlandschaft stellt sich vor
    Allianz für eine vielfältige Kulturlandschaft
    Was 2007 mit der Wiesenmeisterschaft als Pilotprojekt begann, erhielt ein Jahr später System: Die Interessengemeinschaft Kulturlandschaft lanciert oder begleitet heute Projekte zur Aufwertung des Landwirtschaftsgebiets. Der Schweizer Vogelschutz SVS/BirdLife Schweiz ist im Vorstand der IG Kulturlandschaft vertreten. Von Michael Schaad und Andreas Bosshard
  • Fichtenkreuzschnäbel in ungewohntem Lebensraum

    Zünglein an der Wand
    Der Naturfotograf Alain Saunier beobachtete, wie eine Gruppe von Fichtenkreuzschnäbeln akrobatisch an einer Hauswand hing und am Verputz knabberte. Eine optische Täuschung? Beurteilen Sie selbst! Von Alain Saunier

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ORNIS 3/10 (Juni 2010)

  • Der Umgang mit harschen Bedingungen
    Die wahren Extremisten
    Die Pflanzen und Tiere der Gebirge trotzen Kälte, Trockenheit und Sonneneinstrahlung. Sie haben dafür ganz besondere Anpassungen in ihrem Stoffwechsel, der Wuchsform, der Fortpflanzungs- und Ausbreitungsstrategie entwickelt. Mit dem Klimawandel bahnen sich nun weitgehende Veränderungen der alpinen Umweltbedingungen an, denen die Arten ganz unterschiedlich begegnen. Von Dr. Eva Spehn
     
  • Hilfe für die Mehlschwalbe
    Mit Schwalbenhäusern und Aufklärung gegen die Wohnungsnot
    Die Mehlschwalbe ist als Gebäudebrüterin auf unser Wohlwollen angewiesen. Mit gezielter Öffentlichkeitsarbeit und dem Anbieten von künstlichen Nestern und Schwalbenhäusern helfen der Schweizer Vogelschutz SVS/BirdLife Schweiz und insbesondere seine Kantonalverbände und Sektionen der schwarz-weissen Schwalbe. Auch von einer naturnahen Gestaltung des Siedlungsraums profitiert die Mehlschwalbe. Von Yvonne Schwarzenbach
     
  • Eine unendliche Geschichte
    Die Kormoranstory
    Seit Jahren wird über den Kormoran diskutiert. ORNIS beleuchtet die Hintergründe. Von Christa Glauser
     
  • Welchen Einfluss hat der Kormoran auf Fische und Fanggeräte?
    Keine untragbaren Schäden
    Immer wieder wird behauptet, der Kormoran habe einen negativen Einfluss auf die Fischbestände und die Erträge der Berufsfischer und verursache untragbare Schäden. Praktisch alle diese Behauptungen entbehren der fachlichen Grundlage, wie Recherchen des Schweizer Vogelschutzes SVS/BirdLife Schweiz zeigen. Von Werner Müller
     
  • Der Wert der Biodiversität Teil 3: Inspirationsquelle für die Forschung
    Von der Natur lernen
    Die Biodiversität dient uns Menschen als unerschöpflicher Fundus für Innovationen. Sie ist der Schlüssel zur Lösung vieler heutiger und wohl auch zukünftiger Probleme. Von Lisa Bose
     
  • Entwicklung der Biodiversität in der Schweiz seit 1900
    Ziel verfehlt
    Die Schweiz hat das 2010-Ziel, den Verlust der Biodiversität zu stoppen, nicht erreicht. Dies zeigt die umfassende Studie des Forum Biodiversität Schweiz der Akademie der Naturwissenschaften, an der über 80 Wissenschafterinnen und Fachexperten mitgearbeitet haben. Eine positive Trendwende ist erst in Einzelfällen ersichtlich. Von Dr. Daniela Pauli
     
  • Vom künstlichen See zum Biodiversitäts-Hotspot im Aargau
    75 Jahre Klingnauer Stausee
    Der Klingnauer Stausee wird heuer 75 Jahre alt. Dieses Jubiläum nimmt die Arbeitsgruppe «Zukunft Klingnauer Stausee» zum Anlass, die Entwicklungsziele für den unter Schutz stehenden Stausee zu überdenken und neu zu definieren. Mit einer breit angelegten Kampagne informiert sie die Öffentlichkeit über die Wichtigkeit und Bedeutung des Stausees und der umliegenden Auen. Von Eva Kuhn

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ORNIS 2/10 (April 2010)

  • Unerwartete Töne von Vögeln
    Welch ein Singen, Musizieren!
    Viele Vögel singen, oft melodiös und wohlklingend. Eine Vielzahl von Arten aber setzt für ihre Kommunikation Instrumentallaute ein: Töne und Klänge, die sie mit speziellen Federn, ihren Flügeln und Schnäbeln erzeugen. Dabei kann es ganz schön geräuschvoll zu und her gehen. Von Peter Rüegg
     
  • Der Wert der Biodiversität Teil 2: Bodenorganismen
    Der Nutzen des Unscheinbaren
    Boden ist nicht einfach Dreck. Boden ist vielmehr das dünne Häutchen der Erde, wo sich die Austauschprozesse von Kohlenstoff und Nährstoffen abspielen. Hier lebt eine überraschend grosse Vielfalt von Lebewesen im Versteckten; sie sind noch längst nicht vollständig erforscht. Von Dr. Daniela Pauli
     
  • Teil 6: Hansjörg Hassler, Biobauer und Nationalrat aus Donat GR
    Graue Rinder auf bunten Wiesen
    Hansjörg Hassler setzt sich als Biobauer für eine hohe biologische Vielfalt auf seinem Land rund um Donat GR ein. Doch auch auf dem politischen Parkett engagiert er sich für mehr Biodiversität. Von Lisa Bose und Michael Schaad
     
  • Projekte in allen Landesteilen
    Wiedehopf mit neuen Perspektiven
    In diversen Landesteilen laufen Projekte des SVS/BirdLife Schweiz und der Schweizerischen Vogelwarte zur Förderung des Wiedehopfs. Anlässlich der baldigen Publikation des Aktionsplans «Wiedehopf Schweiz» präsentiert die Koordinationsstelle Artenförderung Vögel Schweiz eine Übersicht. Fazit: Trotz einiger Erfolge bleibt noch viel zu tun. Von Dr. Ueli Rehsteiner und Dr. Reto Spaar
     
  • Altersbestimmung europäischer Singvögel im Feld (Teil 2/2)
    Kleider machen Vögel
    Nach der Lektüre des Feldstecher-Artikels in ORNIS 6/09 könnte der Verdacht aufkommen, der Teufel stecke im Detail. Dass dem so ist, bestätigt dieser zweite Teil, der sich mit zwei weiteren Mauserstrategien befasst. Zudem wird kurz auf die Anwendung im Feld eingegangen und auch aufgezeigt, warum in vielen Fällen die Altersbestimmung schwierig bleibt. Von Michael Schaad und Jacques Laesser
     
  • Nachwuchs beim Trauerschnäpper
    Familiengeschichten
    Demnächst kommen die Trauerschnäpper aus dem Winterquartier zurück, der Kampf um die besten Nisthöhlen beginnt. Der Naturfotograf Alain Saunier hat sich auf die Pirsch gemacht, um das Werben der Männchen, den Nestbau und die Aufzucht der Jungvögel in Wort und Bild festzuhalten – quasi als ornithologische «Fotoromanza». Von Alain Saunier

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ORNIS 1/10 (Februar 2010)

  • Die Mehlschwalbe
    Glücksbringerin im Siedlungsraum
    Wie bei zahlreichen anderen Zugvögeln sind auch die Bestände der Mehlschwalbe in den letzten 20 Jahren massiv zurückgegangen. Neben Verschlechterungen der Lebensräume in den Überwinterungsgebieten und Gefahren auf dem Zug dürften vor allem auch die zunehmende Versiegelung und fehlende Nistmöglichkeiten in unseren Siedlungen dafür verantwortlich sein. Mit der Mehlschwalbe als Vogel des Jahres 2010 wirbt der SVS/BirdLife Schweiz für mehr Natur in Dorf und Stadt. Von Markus Rudin und Dr. Reto Spaar
     
  • Biodiversität im Siedlungsraum
    Mehr Farbe für unsere Dörfer und Städte!
    Um die Naturvielfalt im Siedlungsraum zu fördern, bestehen zahlreiche Möglichkeiten. Schaut man sich die Neubauquartiere an, die zur Zeit überall im Land entstehen, ist allerdings offensichtlich, dass diese Möglichkeiten kaum ausgeschöpft werden. Dies ist erstaunlich. Denn von einer naturnahen Umgebung profitieren nicht nur Pflanzen und Tiere, sondern auch die hier lebenden Menschen. Es ist also Zeit, der Biodiversität in unseren Dörfern und Städten bereits bei der Planung ausgiebig Rechnung zu tragen. Der Schweizer Vogelschutz SVS/BirdLife Schweiz widmet deshalb einen Teil seiner Aktivitäten zum Jahr der Biodiversität der Natur im Siedlungsraum. Von Dr. Daniela Pauli
     
  • Das Internationale Jahr der Biodiversität ist gestartet
    Mit Schwung ins 2010
    Der Schweizer Vogelschutz SVS/BirdLife Schweiz hat zusammen mit den anderen Naturschutzorganisationen Pro Natura und WWF, dem Bauernverband, zooschweiz, dem Forum Biodiversität Schweiz und dem Bund das Internationale Jahr der Biodiversität Anfang Januar in Bern eröffnet. Jetzt gilt es, gemeinsam mit konkreten Schutzprojekten und mit Öffentlichkeitsarbeit viel für Natur und Landschaft zu erreichen. So soll die Biodiversität den Platz in der Bevölkerung und Politik kriegen, der ihr von ihrer Bedeutung her zusteht, und die Schweiz eine griffige Biodiversitätsstrategie erhalten. Von Barbora Neversil und Werner Müller
     
  • Der Wert der Biodiversität Teil 1: Der ästhetische Nutzen
    Vielfalt ist schön und tut gut
    Von der Biodiversität profitiert der Mensch in vielerlei Hinsicht. Im Internationalen Jahr der Biodiversität stellt ORNIS einige der unbezahlten Leistungen der biologischen Vielfalt in einer sechsteiligen Serie vor. Den Auftakt macht die Ästhetik. Von Lisa Bose
     
  • Steppen- oder Mittelmeermöwe?
    Silberstreifen am Möwenhorizont
    Seit dem schweizerischen Erstnachweis der Steppenmöwe vor zwölf Jahren haben sich sowohl die Zahl der Nachweise als auch die Bestimmungskenntnisse stark entwickelt. Dabei könnte leicht der Eindruck entstehen, dass die Bestimmung einfacher geworden ist. Tatsächlich erfordert sie vertiefte Kenntnisse und viel Erfahrung. Und auch hier gilt wie so oft bei Grossmöwen: Sogar Expertinnen und Experten können nicht jeden Vogel ansprechen! Dieser Artikel soll dazu ermutigen, sich kritisch an die Bestimmung von Steppenmöwen zu wagen. Von Paul Mosimann
     
  • Unbekannter Nachbar Süddeutschland
    Besonderheiten in der Nähe
    Vogelparadies Süddeutschland? Nicht unbedingt eine Assoziation, die weit verbreitet ist. Vielen Vogelbeobachtern in der Schweiz sind die angrenzenden Gebiete in Baden-Württemberg und Bayern aus ornithologischer Sicht eher unbekannt. Doch ein kurzer Sprung über die Grenze wird oft genug belohnt. Hier findet man einige Vogelarten, die sich in der Schweiz sehr rar machen, und erfährt dabei eindrückliche, grossflächig naturnahe Kulturlandschaften. Von Ingo Weiss
     
  • SVS-Projekt zur Förderung eines bedrohten Wiesenbrüters
    Lichtblick für das Braunkehlchen?
    Dank gezieltem Nesterschutz konnten die Braunkehlchen im Intyamon FR 2009 sieben Bruten erfolgreich aufziehen, deutlich mehr als in den Vorjahren. Langfristig kann aber nur die Ausscheidung von genügend grossen Flächen diesen Wiesenbrüter vor dem Verschwinden bewahren. Von Dr. Ueli Rehsteiner, Jérôme Gremaud und Jacques Studer

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ORNIS 6/09 (Dezember 2009)

  • Flechten: engste Lebensgemeinschaften von Pilzen und Algen
    Biologie der Langsamkeit
    Auch wenn sie auf den ersten Blick nicht auffallen: Flechten sind in der Schweiz fast überall zu beobachten. Sie besiedeln auch die unwirtlichsten Lebensräume wie Felsen in eisiger Kälte und grosser Trockenheit. Diese grosse Stresstoleranz verdanken die Flechten ihrer Fähigkeit, wichtige Lebensprozesse auch über längere Zeit einfach abschalten zu können. Trotzdem sind in der Schweiz mehr Flechten ausgestorben als Säugetiere, Vögel, Reptilien und Amphibien zusammen. Von Prof. Dr. Christoph Scheidegger

  • 20 Jahre ORNIS
    Eine Stimme für die Natur
    Im Herbst 1989 rief der Schweizer Vogelschutz SVS/BirdLife Schweiz die Zeitschrift ORNIS ins Leben. Das Ziel: das Verständnis für die Zusammenhänge in der Vogelwelt und der Natur fördern. 20 Jahre und 120 Ausgaben später ist es Zeit für einen Rück- und einen Ausblick. Von Dr. Daniela Pauli

  • Neuer Zürcher Brutvogelatlas
    Wo sind die Brutvögel?
    20 Jahre nach Erscheinen des ersten Brutvogelatlasses für den Kanton Zürich legt ZVS/BirdLife Zürich die Ergebnisse der zweiten Erhebung vor. Die Zürcher Vogelwelt ist seit der letzten Erhebung artenärmer geworden, obwohl einige Vogelarten neu hinzugekommen sind. Die Resultate sind in Form eines bislang einmaligen «Vogelfinders» auf dem Internet abrufbar. Sie bilden die Grundlage für zielgerichtete Naturschutzmassnahmen auf lokaler und kantonaler Ebene. Von Lisa Bose

  • Der SVS/BirdLife Schweiz und die Koordination des Biodiversitätsjahres
    Jetzt gehts los!
    Bald ist es soweit: Am 12. Januar 2010 eröffnet Bundesrat Leuenberger das Internationale Jahr der Biodiversität. Es soll der Bevölkerung die Bedeutung und Bedrohung der biologischen Vielfalt zeigen und zu konkreten Massnahmen motivieren. Mit seiner Kampagne «Biodiversität – Vielfalt ist Reichtum» und der neuen, gleichnamigen Broschüre ist der SVS/BirdLife Schweiz mit seinen Kantonalverbänden und Sektionen bestens für das Biodiversitätsjahr gerüstet. Von Werner Müller

  • Bauern produzieren Biodiversität Teil 5: Benoît Dorsaz, Winzer aus Fully VS
    Mit Biodiversität zu Spitzenwein
    Benoît Dorsaz produziert in seinen Rebbergen rund um Martigny VS neben vielfältigen Weinen auch eine hohe biologische Vielfalt. Mit grosser Weitsicht pflegt er nicht nur seine Reben, sondern auch den Boden und die Landschaft – aus Überzeugung, wie er selber sagt. Von Lisa Bose und Michael Schaad

  • Hilfe für den Gartenrotschwanz
    Farbiger Sänger im Rampenlicht
    Zahlreiche Sektionen und der SVS/BirdLife Schweiz selber unterstützten den Vogel des Jahres 2009 mit konkreten Massnahmen und informierten die Öffentlichkeit über die Bedürfnisse des selten gewordenen Singvogels. Dabei kamen auch einfallsreiche Aktionen zum Einsatz. Von Barbora Neversil

  • Altersbestimmung europäischer Singvögel im Feld (Teil 1/2)
    Der Vögel neue Kleider
    Die Altersbestimmung von Singvögeln beschränkt sich bei Feldbeobachtungen meist auf die Unterscheidung von Jugend-, Schlicht- und Prachtkleid. Bei gewissen Arten ist aber, insbesondere im Herbst und im Frühling, auch im Feld eine genauere Altersangabe möglich. Diese setzt neben viel Übung
    einige grundlegende Kenntnisse der Mauserstrategien von Singvögeln voraus. ORNIS widmet sich dem Thema in einer zweiteiligen Serie. Von Michael Schaad und Jacques Laesser

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ORNIS 5/09 (Oktober 2009)

  • Lebensraum mit Überraschungen
    Natur im Siedlungsraum
    Heute lebt weltweit mehr als die Hälfte der Menschheit in urbanen Räumen. In Westeuropa sind es sogar über 70 Prozent der Bevölkerung. Der bebaute Raum nimmt weiterhin rasant zu, Wohnquartiere und Industrieareale wachsen in die noch unverbaute Landschaft hinein. Die Zersiedelung der Landschaft hat ein alarmierendes Ausmass angenommen. Andererseits zeigen neue Untersuchungen, dass die Biodiversität von Siedlungsräumen erstaunlich gross sein kann – und sie ist den Bewohnerinnen und Bewohnern wichtig. Die urbane Artenvielfalt auch bei der geplanten baulichen Verdichtung zu erhalten, ist eine besondere Herausforderung. Der SVS setzt sich im nächsten Jahr wieder vermehrt für den Erhalt und die Förderung der Biodiversität im Siedlungsraum ein. Von Dr. Sandra Gloor und Dr. Fabio Bontadina

  • Gelbgrüne Finken im Herbst
    Finken ordnen
    Girlitze, Zitronengirlitze, Erlenzeisige und Grünfinken ziehen im Herbst zahlreich durchs Mittelland oder über die Alpenpässe. Dabei sind verschiedene Altersklassen beider Geschlechter anzutreffen, was zu Bestimmungsproblemen führen kann. Dieser Artikel soll es ermöglichen, gelbgrüne Finkenvögel unabhängig von Alter und Geschlecht anzusprechen. Von Michael Schaad
     
  • Landwirtschaftliche Regionen der Schweiz mit hohem Naturwert
    Hotspots im Kulturland
    Die Landwirtschaft ist auf gut einem Drittel der Landesfläche für das Gedeihen oder den Verlust der Biodiversität verantwortlich. Der WWF und der Schweizer Vogelschutz SVS/BirdLife Schweiz haben nun analysiert, wo in der Schweiz besonders viele Arten vorkommen, die eng an die landwirtschaftliche Nutzung gebunden sind und deren Schutz in der Schweiz prioritär ist. Die Ergebnisse bieten einen wertvollen Beitrag zur Weiterentwicklung der schweizerischen Agrarpolitik. Von Michael Schaad
     
  • Schutz von bedrohten Vogelarten im Tessin 2009 bis 2013
    Tessin übernimmt Vorreiterrolle
    Für den Steinkauz, den Wiedehopf und den Ziegenmelker sind in verschiedenen Kantonen national koordinierte Aktionspläne und Programme zur Artenförderung gestartet – allen voran im Tessin. ORNIS berichtet exklusiv von den neuen Programmen, an denen der Schweizer Vogelschutz SVS/BirdLife Schweiz und die Landesorganisation Ficedula an vorderster Front beteiligt sind. Von Chiara Scandolara und Roberto Lardelli
     
  • Bojana-Buna Delta
    Die Vogelwelt zwischen Albanien und Montenegro
    Fast symmetrisch teilt der Grenzfluss Bojana (montenegrinisch) beziehungsweise Buna (albanisch) einen dreissig Kilometer langen Sandstrand an der Adria in zwei Teile und formt ein wunderschönes Delta zwischen dem Skutari See im Norden und dem Adriastrand im Süden. Die Wellen verschieben den Sand entlang der Küste und werfen immer wieder neue Dünen auf. Zwischen ihnen liegen Täler, in denen das Wasser steht. In den vergangenen 100 Jahren ist das Delta jährlich um 15 Meter gewachsen. Die entstandenen Lebensräume sind Naturlandschaften, wie sie heute nur noch selten in Europa zu finden sind. Von Dr. Martin Schneider-Jacoby, Borut Stumberger und Darko Saveljic

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ORNIS 4/09 (August 2009)

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  • BirdLife-Zugvogelaktion «Born to Travel»
    Vereinte Kräfte für sichere Flugwege
    Jedes Jahr sind unzählige Zugvögel unterwegs auf ihrer Reise ins Brut- oder Überwinterungsgebiet. Im Rahmen der BirdLife-Zugvogelaktion «Born to Travel» setzen sich die BirdLife-Partner dafür ein, dass diese Zugwege sicherer werden und die Brut-, Rast- und Überwinterungsgebiete erhalten bleiben. Bereits laufen viele Projekte in Europa, im Mittleren Osten und in Afrika. Für den Herbst 2010 bereitet BirdLife International einen ganzen Strauss von Projekten vor, an denen sich der SVS beteiligt. Von Lisa Bose und Werner Müller

  • 2010: Internationales Jahr der Biodiversität
    Gemeinsamer Einsatz für die Vielfalt
    Das Internationale Jahr der Biodiversität 2010 steht vor der Tür, die Biodiversitätsstrategie Schweiz ist endlich in Arbeit, und zusätzlich zum Schweizer Vogelschutz SVS/BirdLife Schweiz nehmen nun auch Pro Natura, der WWF Schweiz und viele andere Organisationen das Thema auf. Wir begrüssen diese Unterstützung. Denn die SVS-Kampagne kommt nun in eine nächste, ganz wichtige Phase. Von Werner Müller
     
  • Projekt «Delta vivo»
    Alles im Fluss
    In den Bolle di Magadino an der Mündung des Ticino in den Lago Maggiore kehrt nach und nach die natürliche Dynamik zurück. Zu dieser Entwicklung trägt der Schweizer Vogelschutz SVS/BirdLife Schweiz wesentlich bei: Seine Herbstsammlung von 2007 war den Bolle gewidmet. Die Gelder fliessen in zwei Grossprojekte, an denen neben dem SVS mit seiner Landesorganisation Ficedula auch die Stiftung Bolle di Magadino, der WWF Svizzera italiana und Pro Natura Ticino beteiligt sind: Die Wiederherstellung des Deltabereichs sowie das neue Naturschutzzentrum. Ein Augenschein vor Ort. Von Dr. Daniela Pauli
     
  • Bauern produzieren Biodiversität Teil 4: Johannes Janggen, Bauer aus Malans GR
    Eine Rechnung, die aufgeht
    Johannes Janggens Hecken geben seinem Land Struktur und dienen vielen kleinen und grossen Tieren als Zufluchtsort. Sie sind Teil des Vernetzungsprojekts Bündner Herrschaft und zahlen sich für Janggen aus – davon profitiert auch die Natur. Von Lisa Bose und Michael Schaad
     
  • Herbst- und Frühlingssammlung des SVS
    Im Einsatz für Mittelspecht und Gartenrotschwanz
    Dank den Spenden aus der Herbstsammlung 2008 und der Frühlingssammlung 2009 konnte der Schweizer Vogelschutz SVS/BirdLife Schweiz diverse Förderungsprojekte für den Mittelspecht und den Gartenrotschwanz finanziell und mit Fachwissen unterstützen. Allen Spenderinnen und Spendern ein herzliches Dankeschön! Von Dr. Ueli Rehsteiner
     
  • Entscheidet sich das Schicksal des Seggenrohrsängers im Sahel?
    Die letzten ihrer Art
    1998 wurde die internationale Arbeitsgruppe von BirdLife International zum Schutz des Seggenrohrsängers, das Aquatic Warbler Conservation Team (AWCT), gegründet. Ihre Arbeit ist eine in Europa fast beispiellose Erfolgsstory. Dennoch ist der Bestand des Seggenrohrsängers keineswegs gesichert: Die Lage der westlichsten Population hat sich in den letzten Jahren dramatisch zugespitzt, und die Situation in den Überwinterungsgebieten ist möglicherweise prekär. Von Dr. Martin Flade
     
  • Der neue Leitfaden für Naturschutzpraktikerinnen und -praktiker
    Libellen schützen, Libellen fördern
    Die Libellen sind bekannte und gut untersuchte Insekten, die als «Kleinodien der Gewässer» Jung und Alt faszinieren. Ihr Leben verbringen sie zuerst unter Wasser und später an Land; entsprechend vielfältig sind ihre Ansprüche an den Lebensraum. In einem praxisorientierten Leitfaden zum Schutz und zur Förderung der Libellen hat die Schweizerische Arbeitsgemeinschaft Libellenschutz (SAGLS) Erfahrungen und Handlungsanleitungen zusammengetragen. Sie dienen allen, die zur Förderung dieser Insekten in ihren Lebensräumen beitragen wollen. Von Daniel Küry

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ORNIS 3/09 (Juni 2009)

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  • Vogeleier und ihre Färbung
    Allerlei Eier
    Die Eier im Kühlschrankfach sind weiss- oder braunschalig. Die Eier der Wildvögel können auch eine rötliche, bläuliche oder schokoladenbraune Grundfarbe aufweisen. Manche Eier sind um den Pol gesprenkelt, andere über die ganze Schale, wieder andere weisen überhaupt kein Muster auf. Eine spezielle Färbung der Eier ist nicht Zufall. Sie ist nötig, damit die Vögel ihre Jungen erfolgreich aufziehen können. Von Dr. Martin Weggler
     
  • Ein Vogel entsteht
    Das Vogelei – ein eigentlicher Organismus
    Unser Wissen über das Vogelei und die Entwicklung des Embryos stammt grösstenteils aus Beobachtungen und Experimenten an Eiern des Haushuhns. Ungeachtet der faszinierenden Schönheit und Vielfalt der Eier folgt aber der Aufbau bei allen Vogelarten weitgehend dem selben Schema. In einem fast gänzlich von der Aussenwelt abgeschnittenen System entwickelt sich innert kürzester Zeit neues Leben. Von Dr. Peter Lüps
     
  • SVS-Artenförderungsprogramm
    Magerflächen und Baumnuss-Pesto für den Gartenrotschwanz
    Der Gartenrotschwanz ist in vielen Gegenden des Schweizer Mittellandes nur noch selten anzutreffen. Dies soll sich wieder ändern: Der Schweizer Vogelschutz SVS/BirdLife Schweiz fördert den Vogel des Jahres durch Massnahmen, die gezielt auf seine Bedürfnisse ausgerichtet sind. Von Hansruedi Schudel
     
  • Den FLS braucht es auch in Zukunft
    Landschaftspflege für die Vogelwelt
    Seit seiner Gründung zur 700-Jahr-Feier der Eidgenossenschaft 1991 hat der Fonds Landschaft Schweiz über 100 Millionen Franken in naturnahe Kulturlandschaften investiert und damit auch viel für die Vogelwelt getan. Das eidgenössische Parlament muss demnächst entscheiden, ob dieses Engagement nach 2011 fortgesetzt werden kann. Von Bruno Vanoni
     
  • Von der Torffabrik zum Naturschutzzentrum
    Natur, Bildung und Torf
    Mitten im Naturschutzgebiet Bannriet in der Gemeinde Altstätten SG liegt das ehemalige Fabrikareal Schollenmühle. Hier soll unter Leitung des Vereins Pro Riet Rheintal ein neues Naturschutzzentrum entstehen. Der Schweizer Vogelschutz SVS/BirdLife Schweiz ist in der Trägerschaft des Projekts «Schollenmühle – Natur Bildung Torf» dabei. Von Ignaz Hugentobler und Werner Müller
     
  • Freileitungen gefährden Grossvögel
    Vorsicht: Stromschlag!
    Freileitungen können tödliche Vogelfallen sein. Doch Abhilfe ist möglich. Kollisionen lassen sich durch eine angepasste Linienführung oder noch besser durch Verkabelung im Boden verhindern. Wie der Stromschlag vermindert werden kann, zeigt eine neue Anleitung, an welcher auch der Schweizer Vogelschutz SVS und die Schweizerische Vogelwarte mitgewirkt haben. Jetzt gilt es, diese Grundlagen umzusetzen. Von Dr. Adrian Aebischer und Daniela Heynen
     
  • BirdLife-Zugvogelkampagne «Born to Travel»
    Kranichland Äthiopien
    In Äthiopien sind vier Kranicharten anzutreffen, darunter auch der Graukranich, der hier überwintert. 2007 starteten die BirdLife-Partner NABU und Ethiopia Wildlife and Natural History Society (EWNHS) ein landesweites Kranichmonitoring. Kürzlich konnten die Vogelschützer die zweite Runde der Zählungen abschliessen. Die Ergebnisse zeigen: Die Bestände nehmen zwar leicht zu – doch der Druck auf die Überwinterungsplätze steigt mit der wachsenden Bevölkerung. Von Werner Schröder

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ORNIS 2/09 (April 2009)

  • 150 Jahre Evolutionstheorie
    Schnecken als Modellorganismen
    Unser Planet Erde wird von einer reichen Vielfalt an Pflanzen und Tieren bewohnt. Viele Arten weisen selber eine erstaunliche Variabilität in Farben, Formen und Verhaltensweisen auf. Wie entstand diese ungeheure Diversität? Darwin stellte vor 150 Jahren ein Konzept vor, welches weitgehend die Vielfalt des Lebens erklären kann. Am Beispiel der Schnecken lässt sich dies besonders gut darstellen. Von Prof. Bruno Baur

  • Darwin-Jahr 2009
    Charles Robert Darwin (1809-1882)
    2009 ist gleich ein doppeltes Darwin-Jubiläum zu feiern: Nicht nur würde Darwin dieses Jahr 200 Jahre alt, sein Hauptwerk «On the Origin of Species by Means of Natural Selection» wurde vor 150 Jahren publiziert. ORNIS nimmt die Gelegenheit wahr, das Leben des grossen Gelehrten zu beleuchten und die lange Entstehungsgeschichte bis zur Veröffentlichung des epochalen Werkes aufzuzeigen. Von Dr. Beat Wartmann
     
  • SVS-Naturschutzzentrum Neeracherried
    10 Jahre Einsatz für Natur und Mensch
    Das Neeracherried im Kanton Zürich ist eines der letzten grossen Flachmoore der Schweiz. Vor 10 Jahren hat der Schweizer Vogelschutz SVS/BirdLife Schweiz dort sein erstes Naturschutzzentrum eröffnet. Seither konnten viele Erfolge verzeichnet werden: Das Moor-Veilchen blüht wieder im Ried, Kiebitze ziehen zumindest gelegentlich erfolgreich ihre Jungen auf, und das Zentrum ist ein beliebter Naturerlebnisort für Familien und Gruppen aller Art geworden. Von Stefan Heller

  • Die BirdLife-Zugvogelkampagne «Born to Travel»
    Naturwunder Vogelzug
    Diesen Frühling startet die vierjährige BirdLife-Zugvogelkampagne «Born to Travel». Dass die Zugvögel dringend Schutz benötigen, zeigen die neusten Zahlen von BirdLife International: Etwa zehn Prozent der ziehenden Land- und Wasservögel sind weltweit vom Aussterben bedroht. Der SVS/BirdLife Schweiz setzt sich an vorderster Front für die Zugvögel ein und widmet 2009 ganz dem Zugvogelschutz. Von Werner Müller

  • Hochstammobstgarten mit Überraschungen
    «Zuerst wollte ich alle Bäume fällen»
    Peter Zahners Hochstammobstgarten in Waldkirch SG bietet Lebensraum für Vogelarten, die in der Umgebung längst verschwunden sind. Von Dr. Daniela Pauli und Michael Schaad

  • Neue Richtlinien für mehr ökologische Qualität
    Hilfe für Gartenrotschwanz und Co.
    Seit Januar 2009 sind neue Richtlinien der Ökoqualitätsverordnung (ÖQV) für Hochstammobstgärten in Kraft. Die Qualitätsbeiträge wurden erhöht, werden aber nur noch für Gärten mit genügend ökologisch wertvollen Strukturen ausbezahlt. Damit soll ein Anreiz geschaffen werden, die Hochstammobstgärten für Tiere und Pflanzen attraktiver zu gestalten. Der SVS/BirdLife Schweiz hat entschieden zur Ausgestaltung dieser Richtlinien beigetragen. Von Michael Schaad

  • Im Einsatz für die Vögel
    100 Jahre Ala
    Die Schweizerische Gesellschaft für Vogelkunde und Vogelschutz (Ala) feiert ihr 100-jähriges Jubiläum. ORNIS gratuliert der Ala ganz herzlich für die vielen grossen und kleinen Erfolge beim Schutz und der Erforschung der Vogelwelt. Von Dr. Verena Keller

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ORNIS 1/09 (Februar 2009)

  • Der Gartenrotschwanz
    Prachtskerl mit Seltenheitswert
    Glaubt man seinem Namen, so müsste der Gartenrotschwanz eigentlich in fast jedem Garten leben. Doch seit fünfzig Jahren sinken die Bestände des prächtigen Sängers, und im Garten trifft man im Normalfall «nur» auf den Hausrotschwanz. Dass der Gartenrotschwanz so selten geworden ist, hängt einerseits mit dem Verlust von Lebensraum im Brutgebiet zusammen, aber auch mit der Verschlechterung der Situation im Überwinterungsgebiet. Der Schweizer Vogelschutz SVS/BirdLife Schweiz hat den Gartenrotschwanz zum Vogel des Jahres 2009 erkoren. Von Nicolas Martinez

  • Der Frühling steht vor der Tür!
    Die Hochzeit der Buchfinken
    Im Februar wagen wir Menschen noch kaum an den Frühling zu denken. Anders die Buchfinken: Die ersten Männchen beginnen bereits zu singen. Jetzt gilt es, sich die besten Reviere zu sichern. Die Weibchen hingegen lassen sich noch etwas Zeit. Sind sie endlich aus dem Winterquartier zurück, werden sie von den Männchen heiss umworben. Von Diana Lawniczak

  • Nordseeinsel Helgoland
    Treffpunkt für Vögel und Ornithologen
    Eine Reise nach Helgoland ist etwas Besonderes. Hier lassen sich nordatlantische Seevögel am einzigen Brutfelsen Deutschlands beobachten. Seehunde und Kegelrobben sind so nah zu erleben wie an den Küsten der Nordsee sonst nirgendwo. Und vielleicht besuchen Sie als weiteren Höhepunkt die renommierte Vogelwarte Helgoland, wo bereits vor 100 Jahren Vögel für Forschungszwecke beringt wurden. Von Sebastian Conradt

  • In der Ostslowakei geht es vorwärts
    Einsatz für die Natur
    Seit der Gründung der SOS/BirdLife Slovensko 1993 unterstützt der Schweizer Vogelschutz SVS/BirdLife Schweiz als «Götti» die slowakische Partnerorganisation. Barbora Neveršil leistete im Sommer 2008 einen zweimonatigen Freiwilligeneinsatz in Senné in der Zempliner Senke. Diese liegt im Südosten des Landes an der Grenze zur Ukraine und zu Ungarn. Zu den vielfältigen Tätigkeiten gehörten Vögel zählen, Texte schreiben, übersetzen, Gras mähen und Gruppen führen. Von Barbora Neversil

  • Bodenbrüter mit Problemen
    Wo sind die Braunkehlchen geblieben?
    Mit dem Rückgang von extensiv bewirtschafteten Wiesen ist auch das Braunkehlchen aus unserer Kulturlandschaft im Mittelland weiträumig verschwunden. Höchste Zeit, dass die verbleibenden Bestände im Mittelland, Jura und in den Alpen gesichert werden. Von Petra Horch und Dr. Ueli Rehsteiner

  • Auf Safari
    Das achte Weltwunder
    Wer in den Ngorongoro-Krater fährt, ist überwältigt von seiner landschaftlichen Schönheit und den riesigen Tierherden. Mit seinen rund 250 Quadratkilometern ist das Gebiet in Tansania zwar nur eine kleine Schatzkammer, beherbergt aber 20 000 Säugetiere und über 400 Vogelarten. So verwundert die Bezeichnung des Ngorongoro-Kraters als achtes Weltwunder nicht. Von Dr. Lorenz Heer

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