Ornis Archiv 2017-2018

Ornis 6/18 (Dezember 2018)

  • Naturschutz auf Waffen- und Schiessplätzen
    Wo die Panzer röhren
    Ob Laubfrosch, Herbstwendelähre oder Heidelerche: Auf den Waffen- und Schiessplätzen der Armee kommen viel mehr gefährdete Arten vor als in der Normal-Landschaft. Dank dem systematischen und vorbildlichen Naturschutz-Engagement des VBS soll das auch so bleiben. Doch die Herausforderungen nehmen zu – und im Artenschutz liegt noch viel Potenzial. Von Stefan Bachmann
      
  • Tod an Freileitungen
    Hier bloss nicht landen
    Tausende Vögel sterben jedes Jahr an Freileitungsmasten durch Stromschlag. BirdLife Schweiz fordert deshalb schon lange die Sanierung aller gefährlichen Masten – zumal dies technisch einfach ist. Doch nun steht im Rahmen einer Verordnungsrevision der Vorschlag im Raum, dass nur noch Masten in einigen «vogelsensiblen» Regionen entschärft werden sollen. BirdLife Schweiz wehrt sich gegen die «brenzlige» Idee. Von Werner Müller
      
  • Der Kleinspecht
    Kleiner Specht mit grossen Überraschungen
    Man hört ihn selten; noch seltener sieht man ihn. Doch es lohnt sich, dem Kleinspecht eingehender nachzuspüren. Die kleinste europäische Spechtart wartet nämlich mit zahlreichen interessanten Eigenheiten auf. Von Gilberto Pasinelli
      
  • Renaturierungen am Federsee (D)
    Ein Moor braucht Wasser
    Im Europareservat Federsee nördlich des Bodensees wurden ehemals intensiv genutzte und entwässerte Wiesen renaturiert. Gezieltes Habitatmanagement verbesserte die Bedingungen für viele Tier- und Pflanzenarten enorm. Den Erfolg können Naturfans mittels zahlreicher Beobachtungseinrichtungen hautnah erleben. Von Kerstin Wernicke
      
  • Der Schweizer Brutvogelatlas 2013–2016
    Die grosse Volkszählung
    Das neue Referenzwerk der Vogelwarte zeigt den Zustand unserer Vogelwelt, und wie er sich ändert. Der Atlas ist Pflichtlektüre – nicht nur für Ornithologen, Naturschutzverbände und Fachstellen, sondern auch für andere Akteure, die mit ihrem Wirtschaften die Lebensräume der Vögel prägen. Von Martin Schuck
      
  • NVV Titterten
    Schnitz und mehr
    In der Gemeinde Titterten BL dreht sich erstaunlich viel um die Hoch-stammobstbäume und die köstlichen Produkte, die aus den zahlreichen modernen und alten Apfel-, Birnen-, Zwetschgen- und Kirschensorten gewonnen werden. Neben den Landwirten spielt der Natur- und Vogelschutzverein, eine Sektion von BNV und BirdLife Schweiz, eine entscheidende Rolle, wenn es um die Förderung der Bäume und den Absatz der Produkte geht. Von Daniela Pauli
      
  • Das Okavango-Delta (Botswana)
    Der Garten Eden
    Wenige Länder bieten der Biodiversität so viel Platz wie Botswana: Von den trockensten Wüsten bis zu den grünsten Feuchtgebieten ist die Natur sehr vielfältig. Der Staat im Süden Afrikas ist rund 15-mal so gross wie die Schweiz und beschreitet den Weg eines konsequent durchdachten und modernen Naturschutzes. Eine Reise ins Okavango-Delta im Land der Tswanas, der Hauptethnie, die dem Land seinen Namen gegeben hat. Von François Turrian

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Ornis 5/18 (Oktober 2018)

  • Pflanzengallen
    Spannende Gebilde mit Innenleben
    Sie sitzen an bekannten Bäumen und Sträuchern und wirken trotzdem seltsam fremdartig: kleine Zipfelmützen auf den Blättern der Rot-Buche, murmelgrosse Kugeln auf Eichenblättern oder Erbsenansammlungen auf der Unterseite von Blättern des Berg-Ahorns. Was hat es mit diesen Gebilden auf sich? Und wie kommen sie da hin, wo sie wachsen? Von Margot Spohn
      
  • Wiesenbrüter-Projekt Kanton Schwyz
    Letzte Chance für die Schwyzer Wiesenbrüter?
    BirdLife Schweiz, BirdLife Schwyz und das Schwyzer Amt für Natur, Jagd und Fischerei wollen Wiesenbrütern in den Moorlandschaften Rothenthurm, Breitried und Schwantenau eine Zukunft geben. Eine Herausforderung für Naturschützer und Landnutzer. Von Martin Schuck & André Ducry
      
  • Kantonale Naturschutz-Fachstellen
    Viel Arbeit, wenig Geld
    Die Fachstelle Naturschutz des Kantons Zürich feiert dieses Jahr ihr 75-jähriges Bestehen. Ornis nimmt das Jubiläum zum Anlass, um die Arbeit der Fachstellen in der ganzen Schweiz zu beleuchten und zu zeigen, dass ihre wichtige Arbeit deutlich besser unterstützt werden muss als bis anhin. Von Werner Müller
      
  • Rückgang der Kulturlandvögel
    «Es ist dramatisch»
    Der neue Schweizer Brutvogelatlas der Vogelwarte Sempach, der im November erscheinen wird, zeigt einen starken Rückgang vieler Vogelarten des Landwirtschaftslandes. Der Hauptautor Peter Knaus kennt die Details. Interview: Stefan Bachmann
      
  • Dötra TI
    Prächtige Wiesen, schnalzende Vögel 
    Hoch über dem Bleniotal thront auf einer weitläufigen Bergterrasse eine Blumenlandschaft, die ihresgleichen sucht. Die Bergwiesen von Dötra und Anveuda sind ein Paradies für Orchideen und Schmetterlinge, aber auch für bodenbrütende Vögel wie Braunkehlchen, Baumpieper oder Wachtel. Die Fondazione Dötra wacht darüber, dass es so bleibt. Doch es gibt immer wieder Herausforderungen zu meistern. Von Franziska Andres
     
  • Im Feldstecher
    Korn- und WIesenweihe
    Weihen sind wunderbar elegante Greifvögel, die gerne im niedrigen Gaukelflug über Feldern und Mooren ihre Beute suchen. Die Wiesenweihe kann zur Zugzeit gesichtet werden, die Kornweihe eher in der kalten Jahreszeit. 
    Zeichnungen: François Desbordes, Text: Marc Duquet, Stefan Bachmann

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Ornis 4/18 (August 2018)

  • Schnitt von Feuchtwiesen und Schilfbeständen
    Vielfältige Pflege, vielfältige Flora & Fauna
    Jede Pflanzen- und Tierart hat andere Ansprüche an ihren Lebensraum. Eine einheitliche Nutzung auf grosser Fläche, etwa der Schnitt von Feuchtwiesen oder Schilf zu einem bestimmten Zeitpunkt, kommt deshalb stets nur einzelnen Arten zugute. Soll die Biodiversität erhalten oder gefördert werden, muss die Pflege von Feuchtgebieten differenziert erfolgen – am besten mit einem kleinräumigen Mosaik an Flächen mit unterschiedlichen Nutzungsarten und -intensitäten. Von Christa Glauser
      
  • Der Waldrapp
    Ein Ibis in der Wüste
    Der schwarz befiederte Ibis wird in vielen Zoos gehalten. Doch in Freiheit gehört der Waldrapp zu den seltensten Vogelarten der Welt: Man zählt bloss um die 120 Paare. Das einzige Brutgebiet befindet sich heute an der Küste Marokkos. Dank eines Förderprojekts von mehreren BirdLife-Partnern und der Regierung geht es wieder deutlich aufwärts. Es ist nun wichtig, dass sich die Kolonien weiter vergrössern. Von Raffael Ayé
      
  • Ökologische Aufwertung Schönthal BL
    100 Hektaren, eine Vision
    Auf dem Areal des ehemaligen Klosters Schönthal bei Langenbruck BL werden in den nächsten Jahren auf 100 Hektaren umfassende landschaftliche und ökologische Aufwertungen stattfinden. Eigentümer, Bewirtschafter, Natur- und Landschaftsschützer ziehen dabei an einem Strang. Zu verdanken ist dies der Stiftung «Sculpture at Schoenthal», die sich nicht nur für Kunst und Kultur, sondern auch für die Natur und Landschaft einsetzt. BirdLife Schweiz engagiert sich in der Fachkommission und realisiert selbst ein Teilprojekt zur Schaffung eines lichten Waldes mit wertvollen Übergangsbereichen zum anliegenden Kulturland. Von Martin Schuck
      
  • Schutz der Nester von Gebäudebrütern
    Geschützte Brutstätten
    Immer wieder werden Nester von Mehlschwalben heruntergeschlagen. Oder Hausbesitzer versuchen, die Ansiedlung von Vögeln an ihrem Haus zu verhindern. In den allermeisten Fällen lassen sich im Gespräch Lösungen finden. Es ist aber auch wichtig, die rechtlichen Grundlagen zu kennen. Ornis stellt sie hier zusammen. Von Werner Müller, Raffael Ayé & Martin Schuck
      
  • Die Heidelerche
    Rarer Meistersänger
    Der Magie ihres hellen, unwirklich schwe­benden Gesangs kann sich wohl fast niemand entziehen. Doch die Heidelerche führt ihr Lied in der Schweiz nur noch an wenigen Orten vor. Was benötigt sie, und wie kann man der Art helfen? Neuere Studien und Förderprojekte geben Antworten. Mathias Ritschard
     
  • Ornithologische Reise durch Oman
    Die Wüste ruft
    Die Suche nach dem seltenen und heimlichen Omanfahlkauz führt quer durch die Wüste. Doch auch in den Küstengebieten und im Kulturland Omans gibt es viele spezielle Vögel zu entdecken. Das Besondere am Wüstenstaat aber ist: Man kann ihn problemlos auf eigene Faust bereisen – und braucht sich auch mitten in der Nacht in einem abgelegenen Wadi nicht zu fürchten. Von Werner Müller 
    Artenliste mit deutschen, englischen und wissenschaftlichen Namen (PDF)

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Ornis 3/18 (Juni 2018)

  • Balz und sexuelle Selektion
    Das Liebesleben der Vögel
    Jetzt im Frühsommer ziehen viele Vogelpaare ihre Jungen auf. Doch zuvor mussten die Weibchen und Männchen erst zusammenfinden – ein nicht ganz einfaches und vor allem konfliktträchtiges Unterfangen. Denn: Die Weibchen wollen nicht dasselbe wie die Männchen, und letztere liefern sich untereinander einen gnadenlosen Konkurrenzkampf. Martin Weggler
      
  • Vogel- und Naturschutzverein Wiler – ein Porträt
    Jeder Zehnte ist dabei
    Von den rund 900 Einwohnerinnen und Einwohnern von Wiler bei Utzensdorf BE sind 70 Erwachsene und 40 Kinder Mitglied im Vogel- und Naturschutzverein und dessen Jugendgruppe – und jedes Kind im Dorf kennt die Präsidentin. Was ist das Geheimrezept dieser neuen BirdLife-Sektion? Von Daniela Pauli
      
  • Verantwortungsvolles Beobachten und Fotografieren
    Das Wohl der Vögel steht im Vordergrund
    Vögel zu beobachten ist faszinierend, und sie zu fotografieren wird zu einer immer weiter verbreiteten Freizeitbeschäftigung. Je mehr Leute in der Natur unterwegs sind, desto wichtiger ist es, dass sich alle verantwortungsvoll verhalten. Das Wohl der Vögel und die Erhaltung der Natur kommen immer an erster Stelle. Deshalb haben BirdLife Schweiz und die Vogelwarte Sempach einen Verhaltenskodex formuliert, der auch als Merkblatt erhältlich ist. Von Werner Müller
      
  • Engagement des Fonds Landschaft Schweiz FLS
    Kulturlandschaften für die Vögel aufgewertet
    Seit mehr als 25 Jahren unterstützt der FLS immer wieder Projekte, die auf den Schutz der Vögel und ihrer Lebensräume ausgerichtet sind. Davon profitieren alle: Mensch und Natur, Landschaft und Biodiversität. Damit der FLS seine Fördertätigkeit weiterführen kann, braucht es bald einen Entscheid des eidgenössischen Parlaments. Von Bruno Vanoni
      
  • Drohnen und Vögel
    Störende Flugobjekte
    In der Schweiz sollen bereits 100 000 Drohnen verkauft worden sein, und ein Ende des Boomes ist nicht abzusehen. All diese Geräte können eine Gefahr für Vögel und andere Wildtiere darstellen: Werden sie am falschen Ort betrieben, verscheuchen sie die Tiere oder stören sie beim Brutgeschäft oder der Nahrungssuche. Es braucht deshalb klare Grenzen und Regeln für den Einsatz dieser sirrenden Flugobjekte. Von Werner Müller
      
  • Im Feldstecher
    Mistel- und Singdrossel
    In Sachen Gesang unterscheiden sich die Mistel- und die Singdrossel stark. Doch will man sie optisch unterscheiden, muss man genau hinschauen. Auch Verwechslungen mit der Wacholder- und der Rotdrossel sind möglich. Zeichnungen: François Desbordes, Text: Marc Duquet, Stefan Bachmann
      
  • Unterwegs in Amrum (D).
    Wind. Sand. Dünen. Vögel
    Auf der Insel Amrum kommen Natur- und Vogelliebhaber voll auf ihre Kosten. Die Perle im Wattenmeer bietet nicht nur die prächtigsten Dünen Norddeutschlands, sondern ist auch Kinderstube und Rastplatz für hunderttausende Vögel. Und wer das Watt hautnah erleben will, wandert «übers Meer» nach Föhr. Von Stefan Bachmann

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Ornis 2/18 (April 2018)

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  • Fassaden und Dächer in Lebensräume verwandeln
    Grüner wohnen
    Verdichtetes Bauen ist wichtig – aber es lässt die Freiflächen in den Siedlungen in rasantem Tempo verschwinden. Wichtig ist es nun, die verbleibenden Freiräume für die Natur so optimal wie möglich zu gestalten. Auch die Häuser haben viel Potenzial, nicht nur Menschen, sondern auch Tieren und Pflanzen einen Lebensraum zu bieten. Ornis zeigt, wie dieses Potenzial genutzt werden kann. Von Iris Scholl
     
  • Erfolgreicher Einsatz im Sarganserland
    Gute Aussichten für den Wendehals im Osten
    Gemeinsam mit dem Gartenrotschwanz und dem Wiedehopf war der Wendehals lange ein Charaktervogel der extensiv bewirtschafteten Flächen und der Rebbaugebiete im Sarganserland. Doch in den letzten Jahrzehnten gingen die Bestände stark zurück. Dank eines Projekts von BirdLife Sarganserland in Zusammenarbeit mit BirdLife Schweiz und der Vogelwarte Sempach brüten nun wieder Wendehälse in der Region. Von Hannes Schumacher, Michael Lanz & Martin Schuck
     
  • Die Wachtel
    Die Unsichtbare
    Einst war der kleine Hühnervogel auf dem Feld fast allgegenwärtig. Heute braucht es viel Glück, um zur Brutzeit einen Wachtelschlag zu hören. Noch seltener bekommt man die Wachtel zu sehen: Sie ist mal hier, mal dort und führt ein heimliches Leben im dichten Bewuchs. Ein ostdeutscher Forscher erzählt von seinen Erlebnissen und Erkenntnissen. Von Klaus George
     
  • Flusskrebse in Not
    Heimliche Gewässerbewohner
    Erst im Schutz der Nacht kommen sie aus ihren Verstecken und durchsuchen das Gewässer nach Fressbarem. Kein Wunder, ist kaum bekannt, dass die eindrücklich grossen, gepanzerten Gesellen auch bei uns vorkommen. Doch die einheimischen Flusskrebsarten sind durch Lebensraumverlust und invasive amerikanische Flusskrebse bedroht. Was können wir tun, um die Bestände zu erhalten? Von Raphael Krieg & Armin Zenker
     
  • Interview
    «Das war besser als der Gewinn des Cupfinals!»
    Hanspeter Latour, der bekannte Schweizer Fussballtrainer, ist seit der Pensionierung ein leidenschaftlicher Natur­beobachter und -fotograf. Für sein Buch «Das isch doch e Schwalbe!» hat er akribisch untersucht, was im hinteren Eriztal an Tieren und Pflanzen vorkommt. Das Werk ist eine Hommage an die Natur und will die Menschen dafür gewinnen, besser hinzuschauen und auf die Umwelt mehr Rücksicht zu nehmen. Von Stefan Bachmann & Daniela Pauli
     
  • Neues aus den Naturzentren
    Vorhang auf für die Natur
    Während in den beiden etablierten BirdLife-Naturzentren neue Attraktionen auf die Besuchenden warten, sind gleichzeitig zwei neue Naturzentren in Planung: eines am Klingnauer Stausee und eines am Pfäffikersee. Sie werden 2019 ihre Türen öffnen. Von Stefan Heller
     
  • Doñana-Nationalpark
    In Spaniens Paradies
    Das wichtigste Feuchtgebiet Spaniens bietet abertausenden Vögeln Lebensraum. Noch heute ist der Naturreichtum überwältigend – trotz vielerlei menschgemachter Gefahren. Doch nun braucht es einen Plan der Regierung, um das Natur­paradies zu retten. Von Martin Schuck

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Ornis 1/18 (Februar 2018)

  • Vogel des Jahres: Wanderfalke
    Pfeilschneller Jäger
    Der Vogel des Jahres 2018 von BirdLife Schweiz stürzt sich mit atemberaubender Geschwindigkeit auf seine fliegende Beute. Der schneidige Greifvogel kommt auf fast allen Kontinenten vor und lebt überall dort, wo er genügend Beute­vögel und geeignete Nistplätze findet. Heute können wir den Wanderfalken wieder regelmässiger beobachten als früher – doch neue Gefahren machen ihm zu schaffen. Von Eva Inderwildi
     
  • Die Falken der Schweiz
    Von Kopf bis Fuss auf Jagd getrimmt
    Neben dem Wanderfalken – dem Vogel des Jahres 2018 – können in der Schweiz vier weitere Falken-Arten mehr oder weniger regelmässig beobachtet werden. Nochmals zwei weitere sind absolute Ausnahmeerscheinungen. Was sind ihre Eigenheiten und woran kann man die einzelnen Arten erkennen? Von Martin Schuck
     
  • Revision des Jagd- und Schutzgesetzes JSG
    Vom Jagd- und Schutz­gesetz zum Abschussgesetz?
    Bislang basierte der Umgang mit den Säugetieren und Vögeln auf dem fein austarierten Jagd- und Schutzgesetz. Doch nun soll das Gesetz teilrevidiert werden. Die Vorschläge des Bundesrates sind fatal: Künftig sollen geschützte Arten noch stärker «reguliert» werden, und die Kantone sollen dies in Eigenregie bestimmen. Verbesserungen für die Natur sind hingegen keine geplant. Bleibt dies so, prüfen BirdLife Schweiz und die anderen Umweltorganisationen ein Referendum. Von Werner Müller
     
  • Unterwegs im Parc Ela
    Vielfältig von der Talsohle bis zum Berggipfel
    Der grösste regionale Naturpark der Schweiz hat einiges zu bieten: Vielfältige Lebensräume über alle Höhenstufen, ein Paradies für Bodenbrüter und Raufusshühner sowie aufgeschlossene Bergler, die gerne über das Leben und die Natur in ihrer Heimat berichten. Von Christine Huovinen
     
  • Kiebitzprojekte im Frauenwinkel und Nuoler Ried SZ
    Kiebitz-Boom am Zürichsee
    Seit 2013 laufen in zwei Gebieten am Zürichsee Artenförderungsprojekte für den Kiebitz. Federführend ist die Stiftung Frauenwinkel, BirdLife Schweiz ist an den Projekten beteiligt. Die Massnahmen zeigen grossen Erfolg, sind aber auch aufwändig. Von Andreas Kundela & Res Knobel
     
  • Klimagerecht planen und bauen für Mensch und Natur
    Bauen im Zeichen des Klimawandels
    Der Klimawandel ist auch im Siedlungsraum zu spüren – die Temperaturen und das Risiko für Naturgefahren nehmen zu. Massnahmen zur Anpassung an diese Entwicklung lassen sich sehr gut mit der Biodiversitätsförderung kombinieren. So profitieren Mensch und Natur. Von Christa Glauser
     
  • Unbekanntes Armenien
    Im Land der Aprikose
    Erloschene Vulkane, unberührte Berglandschaften und eine Vielfalt von menschenleeren Lebensräumen: Armenien ist ein Reiseziel für Entdecker und Liebhaber von ursprünglicher Natur. Von hier soll auch Prunus armeniaca stammen – hierzulande besser unter dem Namen «Aprikose» bekannt. Von Christian Roesti

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Ornis 6/17 (Dezember 2017)

  • Moose
    Erfolgreich seit 470 Millionen Jahren
    Moose mögen zwar einfach aufgebaut sein, doch sind sie für die Ökosysteme enorm wichtig. So speichern sie grosse Mengen an Wasser und Kohlenstoff und bieten zahlreichen Organismen Lebensraum. Ihre Vielfalt ist
    enorm: Über 1000 verschiedene Moosarten kommen in der Schweiz vor, 40 Prozent von ihnen sind gefährdet. Die Arten der Moore und der Äcker stehen besonders stark unter Druck. Von Ariel Bergamini
     
  • Die Wacholderdrossel
    Geselliger Draufgänger
    Die farbenfrohe Verwandte der Amsel lebt gerne in Gruppen: Die Wacholderdrossel brütet in kleinen Kolonien, greift gemeinsam Feinde an und zieht im Winter in grossen Trupps umher. Als Brutvogel lebt sie erst seit rund 100 Jahren in der Schweiz – doch nun scheint sie wieder seltener zu werden. Über die Gründe kann nur spekuliert werden. Von Martin Weggler
     
  • Biodiversität
    Der Aktionsplan Biodiversität enttäuscht
    Seit 2012 hat die Schweiz eine Strategie, wie sie ihre Biodiversität langfristig erhalten will. Zu deren Umsetzung verlangte der Bundesrat innert 24 Monaten einen Aktionsplan. Dieser ist im September 2017 endlich erschienen. Wer nun denkt, was lange währte, werde endlich gut, sieht sich getäuscht. Denn: Der Aktionsplan des Bundes ist wohl ein wichtiger Schritt – doch um die Ziele der Strategie zu erreichen, reicht er bei Weitem nicht. Von Werner Müller
     
  • Porträt: Natur- und Vogelschutzverein Oftringen (NVO)
    Fürs Vogelwohl
    Der NVO – eine Sektion von BirdLife Aargau – setzt sich für das Wohl der Vögel und der Natur ein. In seiner Pflegestation werden vom Hausrotschwanz bis zum Mäusebussard Patienten aus der halben Nordwestschweiz betreut. Von Daniela Pauli
     
  • Die Turteltaube
    Bedrängter Liebesvogel
    Wie keine andere Vogelart steht die Turteltaube für die Liebe. Doch das namens­gebende «Turteln» der zierlichen Taube ist immer seltener zu hören – die Bestände schrumpfen seit Jahren. Ein europäischer Aktionsplan soll Abhilfe schaffen. Von Raffael Ayé & Martin Schuck
     
  • Meteorologische Radarsysteme in der Ornithologie
    Vogel-Wolken auf dem Radarschirm
    Wetterradare und andere Anlagen scannen kontinuierlich den Himmel und liefern den Meteorologen Wetterdaten. Doch daraus lassen sich nicht nur Regenfronten oder Wind­geschwindigkeiten ablesen, sondern auch ziehende Vögel. Seit Kurzem können die Ornithologen diese Daten nutzen und analysieren – ein ganzes Universum an neuen Forschungsmöglichkeiten tut sich auf. Nadja Weisshaupt
     
  • Unterwegs
    Insel der Götter und Vögel
    Zypern – die Insel der Götter – liegt am Knotenpunkt zwischen Europa, Afrika und dem Nahen Osten. Das macht sich nicht nur in kulturellen Dingen, sondern auch bei der Vogelwelt bemerkbar: Neben drei Endemiten und anderen für uns eher «exotischen» Brutvogelarten können im Frühling und Herbst Millionen Zugvögel beobachtet werden. Weniger positiv ist die Situation in Sachen illegaler Vogeljagd. Von Bruno Schelbert

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Ornis 5/17 (Oktober 2017)

  • Artenförderung im Grossen Moos
    Im Moos ging's los
    Im «Gemüsegarten der Schweiz» zwischen Neuenburger-, Murten- und Bielersee brüten noch einige ansonsten seltene Kulturlandvögel: Kiebitz, Dorngrasmücke, Grauammer oder Steinkauz. Um sie zu fördern, haben BirdLife Schweiz, Berner Vogelschutz BVS, Berner Ala, sechs Sektionen und weitere Partner ein Projekt gestartet. Die Herausforderungen sind gross – doch die ersten Resultate machen Freude. Von Raffael Ayé
     
  • Der Schneesperling
    Leben in Fels und Schnee
    Kein anderer Sperlingsvogel in den Alpen ist so gut ans Hochgebirge angepasst wie der Schneesperling. Als Spezialist lebt er ganzjährig in fels- und schneereichen Regionen. Es ist ein Lebensraum mit grossen jahreszeitlichen Unterschieden – aber auch ein Lebensraum, der sich aufgrund des Klimawandels in den nächsten Jahrzehnten stark verändern wird. Von Lorenz Heer
     
  • Wiesenmeisterschaften
    Wettbewerb um die schönsten Wiesen
    Jedes Jahr finden in verschiedenen Regionen der Schweiz Meisterschaften für die schönsten und artenreichsten Wiesen statt. Prämiert werden die Bäuerinnen und Bauern, die ihre Biodiversitätsperlen mit Umsicht und grosser Erfahrung bewirtschaften. Ornis war an der WM im St. Galler Rheintal dabei. Von Daniela Pauli
     
  • Begrünen mit regionalem Saatgut
    Auf das Saatgut kommt es an
    Die enorme Bautätigkeit hinterlässt jedes Jahr grosse Flächen, die wieder begrünt werden müssen. Über zehn Quadratkilometer davon werden weder intensiv landwirtschaftlich noch anderweitig genutzt und bieten dadurch ideale Voraussetzungen zur Förderung der Biodiversität. Ein zentraler Faktor ist dabei die Verwendung von standortgemässem, lokalem oder zumindest regionalem Saatgut. Von Andreas Bosshard
     
  • Interview
    Ein Leben für den Vogelzug
    Bruno Bruderer hat von 1970 bis 2006 an der Vogelwarte den Vogelzug erforscht. Nun hat er die Erkenntnisse in einem äusserst lesenswerten Buch zusammengestellt. Herausgeberin ist die Ala, Schweizerische Gesellschaft für Vogelkunde und Vogelschutz. Ornis hat dem emeritierten Professor einige Fragen gestellt. Von Stefan Bachmann
     
  • Europäischer Brutvogelatlas «EBBA2»
    Wie geht es Europas Vogelwelt?
    Die Feldarbeit für den zweiten europäischen Verbreitungsatlas ist abgeschlossen. Nun liegen erste provisorische Karten vor. Von Verena Keller
     
  • 25 Jahre Orniplan
    Planen für die Vögel
    Vor einem Vierteljahrhundert haben BirdLife Schweiz und BirdLife Zürich ein Ökobüro gegründet, um Leistungsaufträge finanziell getrennt von den Verbandsaktivitäten abwickeln zu können: die Orniplan AG. Heute arbeiten drei Mitarbeitende für die Firma und realisieren jedes Jahr zahlreiche Schutzprojekte, Studien und Monitorings. Zum 25-jährigen Jubiläum stellt sich die Orniplan kurz vor. Von Martin Weggler
     
  • Teneriffa
    Insel des Glücks
    Auf der kanarischen Insel Teneriffa kommen alle Naturfreunde auf ihre Kosten. Uralte Lorbeerwälder, karge Hochebenen und Sukkulentenbusch verzaubern Wanderer und Botanikerinnen; auf die Ornithologen warten zahlreiche Endemiten wie der blaue Teidefink oder der Kanarengirlitz. Ein Besuch der Insel abseits der Badestrände lohnt sich zu jeder Jahreszeit. Von Franz Geiser

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Ornis 4/17 (August 2017)

  • Naturschutz Schweiz
    Operation Kauz & Co.
    Förderprogramme für gefährdete Arten. Seit den 1990er-Jahren laufen in der Schweiz Artenförderungsprogramme. BirdLife Schweiz fördert auf diese Weise 28 sogenannte Prioritätsarten wie den Steinkauz oder den Wachtelkönig. Für viele dieser Arten braucht es nicht nur spezifische Schutzmassnahmen, sondern auch den Einsatz auf politischer Ebene und Massnahmen für die Verbesserung der Habitate auf grosser Fläche. Am Beispiel des Steinkauzes zeigt Ornis hier auf, auf welche Weise sich BirdLife Schweiz für die Prioritätsarten einsetzt. Von Werner Müller
     
  • Naturschutzverein Ruswil
    Naturperlen polieren
    Im Nordwesten von Luzern liegt eines der landwirtschaftlich am intensivsten genutzten Gebiete der Schweiz. Hier verhilft die lokale BirdLife-Sektion seit 25 Jahren den noch vorhandenen Naturoasen zu neuem Glanz und wertet verarmte Flächen auf. Von Daniela Pauli
     
  • Der Schwarzstorch
    Der Waldstorch kommt
    Nachdem der Schwarzstorch noch vor 100 Jahren kurz vor dem Aussterben stand, breitet sich die faszinierende Art nun in Mitteleuropa wieder aus. Es scheint nur noch eine Frage der Zeit zu sein, bis sie auch die Schweiz wieder besiedelt. Was braucht der «Waldstorch» zum Leben, und wie kann man ihn fördern? Von Martin Hormann
     
  • Afrikas Geier-Krise
    Geier im Sturzflug
    Sechs der elf Geierarten, die in Afrika vorkommen, segeln einer ungewissen Zukunft entgegen. Durch Lebensraumzerstörung, Umweltgifte und Wilderei ist eine ganze Vogelgruppe akut vom Aussterben bedroht. Die Ursachen für das Geiersterben sind vielfältig, doch sie sind alle durch den Menschen ausgelöst. BirdLife International und seine afrikanischen Partner fördern die Geier in mehreren Ländern aktiv. So sollen unter anderem «Geier-sichere Zonen» eingerichtet werden. Von Werner Schröder
  • Obstgarten-Projekt Horgen-Wädenswil

    Birnen, Äpfel und viel Natur
    In Horgen und Wädenswil am Zürichsee sind noch einige grössere Hochstamm-Obst­gärten zu finden. Einige davon gehören zu einem BirdLife-Projekt, das zum Ziel hat, die Biodiversität zu erhöhen und vielen Tier- und Pflanzenarten wieder einen Lebensraum zu geben. Die bisherigen Ergebnisse sind ermutigend. Von Patrick Heer
     
  • Erfolgreiche Feldhasenförderung in der Nordwestschweiz
    Hopp Hase!
    Wo Feldhasen gezählt werden, zeigt sich, dass die Bestände in den letzten zwei Jahrzehnten sehr stark zurückgegangen sind. Grund dafür ist der fehlende Nachwuchs. Im Gemeinschaftsprojekt HOPP HASE, in dem sich unter anderem der Basellandschaftliche Natur- und Vogelschutzverband (BNV) engagierte, wurden verschiedene Massnahmen getestet, um den Junghasen bessere Überlebenschancen zu bieten. Einige davon erwiesen sich als äusserst wirkungsvoll. Von Darius Weber
  • Unterwegs in Sri Lanka

    Und überall Vögel!
    Mit 34 endemischen Vogelarten ist Sri Lanka für Ornithologinnen und Ornithologen ein äusserst spannendes Reiseziel. Doch die dicht besiedelte Insel hat noch mehr zu bieten. So lassen sich in den Nationalpärken unter anderem auch Leoparde und Asiatische Elefanten beobachten. Von André Weiss

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Ornis 3/17 (Juni 2017)

  • Das Problem mit dem Stickstoff
    Es grünt so grün
    Sonderbares passiert in unseren Landschaften: Die Bäume wachsen schneller und fallen eher um, in geschützten Mooren und Trockenwiesen verschwinden typische Pflanzen- und Tierarten. Das Unheil kommt über die Luft – in Form von reaktivem Stickstoff, der flächendeckend in die Böden gelangt. Was eigentlich ein Lebenselixier wäre, ist zu einer der grössten Gefahren für die Artenvielfalt geworden. Von Nicolas Gattlen
  • Weiterentwicklung der Schweizer Agrarpolitik

    Es geht auch anders
    Auch wenn einige Landwirtschaftsbetriebe bereits heute umwelt- und naturschonend wirtschaften – insgesamt sind sie noch in der Minderheit. Das muss sich ändern. Bei der nächsten Phase der Landwirtschaftspolitik sind deshalb die Rahmenbedingungen so zu verbessern, dass nur jene Landwirte, die sich für eine gesunde Umwelt und eine vielfältige Natur einsetzen, belohnt werden. Von Pascal König
     
  • Die Steinschmätzer
    Winzige Weltenbummler
    Bald kann man die spatzengrossen, markant gefärbten Singvögel in den Alpen wieder bei ihrem Brutgeschäft beobachten. Hinter ihnen liegt eine lange Reise; die Überwinterungsgebiete des Steinschmätzers liegen südlich der Sahara. Die Artgenossen aus Alaska sind allerdings noch flugtüchtiger: Mit bis zu 30 000 Kilometern Zugweg pro Jahr halten sie wohl den Streckenrekord unter den Singvögeln. Von Heiko Schmaljohann
     
  • Studie zum Schutz der Biodiversität
    Die Zeit läuft – und (fast) nichts passiert
    Im Jahr 2012 verabschiedete der Bundesrat die «Strategie Biodiversität Schweiz». Darin fanden sich zahlreiche Ziele, die bis zum Jahr 2020 erreicht werden sollten. Heute – fünf Jahre später – zeigt sich, dass praktisch kein Ziel erreicht wird. Dies macht ein neuer Zwischenbericht der Umweltorganisationen deutlich. Von Werner Müller
     
  • Im Feldstecher
    Klapper- und Dorngrasmücke
    Grasmücken haben die «schwierige» Eigenschaft, dass sie sich gerne im dichten Blätterwerk verbergen. Diese beiden einheimischen Arten gleichen sich auch noch optisch ziemlich stark. Wie kann man sie bestimmen, wenn sie nicht gerade singen? Zeichnungen: François Desbordes, Text: Marc Duquet, Stefan Bachmann
  • Unterwegs: Nationalpark Dadia (Griechenland)

    Geier über Griechenland
    Ob Mönchsgeier, Adlerbussard oder Kaiseradler – im Dadia-Nationalpark im äussersten Osten Griechenlands sind fast alle Greifvogelarten Europas zu Hause. Aber auch sonst gibt es in diesem Park, der 2,5 Mal so gross ist wie der Schweizerische Nationalpark, viel zu entdecken. Von Charalampos Papalexandris und Stavros Tsiantikoudis

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Ornis 2/17 (April 2017)

  • Aus der Forschung
    Mobile Tiere
    Ob Vögel, Säuger, Libellen oder Falter: Fast alle Tiere sind täglich unterwegs und unternehmen im Lauf der Jahreszeiten teils weite Wanderungen. Nun wird dank modernster Technik immer klarer: Viele Tiere bewegen sich weit häufiger und weiter als gedacht. Warum unternehmen sie solche Reisen – und was bedeutet das für den Naturschutz? Von Stefan Bachmann
     
  • Rostgans
    Rechtzeitig handeln
    Weil die Massnahmen international nicht koordiniert waren, konnte sich die Rostgans zuerst von der Schweiz aus und jetzt vor allem aus Deutschland in Mitteleuropa sehr stark ausbreiten. Das Ziel, den Bestand massiv zu reduzieren, ist wohl nicht mehr erreichbar. Es gilt nun, die Fehler bei der ebenfalls eingeführten Nilgans nicht zu wiederholen. Von Werner Müller
     
  • Befragungen zur Biodiversität
    Was sagt das Volk?
    Mehrere Umfragen in der Bevölkerung befassten sich in den letzten Jahren mit dem Stellenwert der Biodiversität in der Schweiz. Je nachdem, welche Ergebnisse man herauspickt, kann man zu unterschiedlichen Schlüssen kommen. Es ist daher wichtig, die Umfragewerte in ihrer Gesamtheit zu analysieren. Dabei wird klar: Die Bevölkerung wünscht sich, dass deutlich mehr für den Schutz der Biodiversität getan wird. Von Werner Müller
     
  • Planen für Natur und Mensch
    Teil 2: Nutzungsplanung
    Mit den Instrumenten der Raumplanung werden viele Weichen für die Biodiversität im Siedlungsraum gestellt. In Heft 6/16 hat Ornis anhand des kantonalen Richtplans gezeigt, wie die Naturschutzorganisationen diese Entscheide mitgestalten können. Im zweiten Teil geht es nun um die planerischen Instrumente auf Gemeinde- und Quartiersebene. Von Christa Glauser
     
  • Der Flussuferläufer
    Gesucht: ruhige Auen
    In der Schweiz brüten nur noch 60 bis 110 Paare des Flussufer­läufers. Einerseits fehlen geeignete Lebens­räume. Andererseits sind die Störungen durch Erholungsssuchende in den Auen zu gross. Dank einer vertieften Zusammenarbeit mit den Kantonen wollen BirdLife Schweiz und die Vogelwarte Sempach der Limikole eine neue Chance geben. Von Raffael Ayé, Hans Schmid, Werner Müller und Martin Schuck
     
  • Gebiete: Müritz-Nationalpark
    Seeadler, Kraniche und hundert Seen
    Der grösste Nationalpark Deutschlands ist ein europäisches Verbreitungszentrum für mehrere Wasservogelarten. Reisen ist hier einfach: Ein dichtes Velowegnetz erschliesst die Wälder, Moore und Seen. Von Hansjakob Baumgartner

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Ornis 1/17 (Februar 2017)

  • Die Wasseramsel – Vogel des Jahres 2017
    Am Fluss zuhause
    Der Vogel des Jahres 2017 ist aufgeweckt, munter und allseits beliebt. Er ist vortrefflich an das Leben am und im Fluss angepasst – auch wenn er weder mit Schwimmhäuten noch mit einem Schnorchel aufwarten kann. So hat er sich ein ungewöhnliches Jagdrevier erschlossen, welches das ganze Jahr über reichlich Nahrung bereit hält. Voraussetzung ist jedoch, dass das Fliessgewässer einigermassen naturnah und störungsarm ist. Ist dies der Fall, kann die Wasseramsel auch mitten in der Stadt gesichtet werden. Von Johann Hegelbach
     
  • Naturnahe Gewässer für unsere Dörfer und Städte
    Eine Bereicherung für Tier und Mensch
    Der Schwerpunkt der Kampagne «Biodiversität im Siedlungsraum» von BirdLife Schweiz liegt 2017 bei den Gewässern. Das hat seinen Grund: Naturnahe Tümpel, Bäche und Flüsse sind nicht nur ein Lebensraum für Pflanzen und Tiere, sondern auch für uns Menschen wertvoll. Von Eva Inderwildi
     
  • Naturschutz in Ungarn mit Unterstützung aus der Schweiz
    Verbesserte Grundlagen dank Schweizer Beitrag
    Seit 2008 beteiligt sich die Schweiz an verschiedenen Projekten zur Verringerung der wirtschaftlichen und sozialen Ungleichheiten in 13 Staaten der erweiterten EU. Ein Teil des Geldes kommt dem Naturschutz zugute – mit erfreulichen Ergebnissen. BirdLife Schweiz begleitete die Projekte in Ungarn; drei davon werden hier kurz vorgestellt. Von Fritz Hirt
     
  • Artenförderung
    Comeback der Wendehälse
    An mehreren Orten der Schweiz laufen derzeit Förderprojekte für den seltenen Wendehals. In den Kantonen Aargau, Bern und Solothurn haben nun BirdLife Schweiz und die Vogelwarte Sempach ein weiteres Projekt gestartet, um den sympathischen Ameisenliebhaber wieder anzusiedeln. Jetzt sind lokale Vereine und Naturschützer gesucht, die ebenfalls mitmachen. Von Martin Schuck & Michael Lanz
     
  • Naturschutz Schweiz
    50 Jahre NHG: Rückblick und Ausblick
    Der 27. Mai vor 55 Jahren war ein Freudentag für die Natur: Vier Fünftel des Schweizer Stimmvolks nahmen den Verfassungsartikel über den Natur- und Heimatschutz an. Mit dem eidgenössischen Natur- und Heimatschutzgesetz (NHG), das vor genau einem halben Jahrhundert in Kraft trat, wurde der Artikel konkretisiert. Wie gut passt dieses Gesetz heute noch? Und wie muss sich der Naturschutz weiterentwickeln, damit es mit der Biodiversität in Zukunft wieder aufwärts geht? Von Werner Müller
     
  • Naturschutzgebiete bei Lustenau (A)
    Naturoase ennet dem Rhein
    Das untere Rheintal bei St. Margrethen ist dicht besiedelt. Doch auf der österreichischen Seite, zwischen Lustenau und Bregenz, blieb eine erstaunlich grosse Naturoase erhalten – eine alte Kulturlandschaft mit Riedgebieten, inzwischen geschützt als Natura-2000-Gebiete. Besonders wertvoll sind die Flächen für Wiesenbrüter: Sogar Bekassine und Grosser Brachvogel ziehen hier ihre Jungen auf. Reinhard Hellmair

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