Ornis Archiv 2019-2020

Ornis 6/20 (Dezember 2020)

  • Wasservögel im Winter
    Massentouristen im Anflug
    Auf den Schweizer Seen überwintern jedes Jahr hunderttausende Wasservögel. Die Bedingungen waren in den letzten Jahrzehnten gut: Der Jagddruck war gering, an Nahrung mangelte es nicht. Auf längere Sicht dürfte die Zahl der Vögel jedoch wieder sinken. Die Gründe sind in den Nahrungsressourcen, im Klimawandel und in den zunehmenden Störungen zu suchen. Von Stefan Werner
      
  • Werner Müller geht in Pension
    Voller Einsatz für die Natur
    Ende Jahr gibt der langjährige Geschäftsführer von BirdLife Schweiz die Geschäfte an seinen Nachfolger Raffael Ayé weiter. Werner Müller hat nicht nur den Verband aufgebaut, sein Einfluss auf den Naturschutz in der Schweiz ist immens. Dank seinem umfassenden Wissen, politischen Sensorium und unermüdlichen Engagement konnten Angriffe auf den Schutz der Biodiversität vereitelt und wichtige Initiativen und Projekte lanciert werden. Dafür dankt ihm die BirdLife-Familie ganz herzlich. Von Beat Wartmann
       
  • Interview mit Werner Müller
    «Wir haben zusammen einiges erreicht»
    Fast 42 Jahre lang hat Werner Müller BirdLife Schweiz geführt. Im Interview mit der Ornis-Redaktion erzählt er, wie sich der Naturschutz in der Schweiz in den letzten Jahrzehnten verändert hat, wo der Verband erfolgreich war – und was es mit dem Eistee auf sich hat, den er fast immer dabei hat. Interview: Von Stefan Bachmann und Daniela Pauli
        
  • Die Vögel des Unterengadins
    Ein Tal verliert seine Vögel
    Lange war das Unterengadin geprägt von einer traditionellen, relativ ursprünglichen Berglandwirtschaft. Wiesenbrüter wie Braunkehlchen, Feldlerche oder Wachtel hatten hier eine ihrer letzten Bastionen. Doch in den letzten 30 Jahren hat sich auch in diesem Alpental viel verändert: Der Vereinatunnel brachte mehr Touristen und Verkehr, Magerwiesen wichen Fettwiesen mit Bewässerung und Ballensilage, immer mehr Feldwege werden betoniert. Die Konsequenzen für die Vögel sind dramatisch. Von Mathis Müller
      
  • Im Einsatz für die Lachmöwe
    Auf Hilfe angewiesen
    Lachmöwen sind laut. Wo sie vorkommen, fallen sie auf und gehören an vielen Gewässern im Winter zum typischen Bild. Als Brutvogel aber ist der vermeintliche Allerweltsvogel in der Schweiz stark gefährdet. Am oberen Zürichsee und im Neeracherried profitiert die kleine Möwe nun zunehmend von Artenförderungsprojekten. Aus den gemachten Erfahrungen lassen sich Rückschlüsse auf Fördermassnahmen in anderen Regionen ziehen. Von Martin Schuck, Klaus Robin und Dominik Thiel
      
  • Ökologische Infrastruktur: vom Plan zur Umsetzung
    Am Netz knüpfen – aber wie?
    Gemäss internationalen Verpflichtungen und der Strategie Biodiversität Schweiz müsste die Ökologische Infrastruktur in der Schweiz Ende dieses Jahres eingerichtet sein. Davon sind wir weit entfernt. BirdLife Schweiz widmet seine Kampagne der Ökologischen Infrastruktur. Eine Fachgruppe hat nun die wichtigsten drei Instrumente identifiziert, die für die Umsetzung unabdingbar sind. Von Raffael Ayé
        
  • Nach der Abstimmung zum JSG
    Weg frei für ein besseres Jagd- und Schutzgesetz
    Der Abstimmungskampf zum revidierten Jagdgesetz war wegen der Coronakrise lang: Er begann bereits im Februar 2020. Am 27. September war es dann soweit, das Volk konnte sich zum «Abschussgesetz» äussern und lehnte dieses glücklicherweise ab. BirdLife Schweiz und die anderen Naturschutzorganisationen arbeiten nun darauf hin, dass dieses Nein den Weg öffnet für eine bessere Revision des Jagd- und Schutzgesetzes (JSG). Von Werner Müller
        
  • Die Natur entdecken in Bosnien-Herzegowina
    Land mit Natur und Herz
    Eingebettet zwischen den Flüssen Una, Save und Drina und der Adriaküste war Bosnien-Herzegowina bis vor kurzem vor allem als Kriegsgebiet bekannt. Jetzt erscheint das Land zunehmend auf der touristischen Landkarte: Es punktet mit seiner gut erhaltenen Natur, der aussergewöhnlichen Vielfalt an Lebensräumen und Wildtieren, den gastfreundlichen Menschen und einer reichen Geschichte, der Besucherinnen und Besucher auf Schritt und Tritt begegnen. Von Goran & Biljana Topic
       

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Ornis 5/20 (Oktober 2020)

  • Wie und warum mausern Vögel?
    Des Vogels neue Federn
    Jeder Vogel muss seine Federn ab und zu erneuern. Während die einen gemächlich über eine lange Zeit Feder um Feder auswechseln, zeigen andere im Sommer eine möglichst rasche Generalüberholung ihres ganzen Gefieders. Je nach Art lässt sich am Zustand der Federn auch das Alter eines Vogels ablesen. Von Lukas Jenni
      
  • Aus der Forschung
    162 Subventionen, die der Biodiversität schaden
    Umfassende Analyse der Wissenschaft. Bund und Kantone subventionieren zahlreiche Aktivitäten, welche Lebensräume von Pflanzen, Tieren und Pilzen unbeabsichtigt schädigen. Die Eidgenössische Forschungsanstalt WSL hat nun zusammen mit dem Forum Biodiversität Schweiz erstmals diese Subventionen und Fehlanreize identifiziert. BirdLife Schweiz hat zusammen mit Pro Natura die Studie unterstützt. Diese zeigt: Die Subventionen, die der Biodiversität schaden, sind um ein Vielfaches höher als die Mittel für Massnahmen, mit denen der Rückgang der Biodiversität gebremst werden soll. Von Sascha Ismail, Lena Gubler und Daniela Pauli
       
  • Mit Rücksicht und Verstand unterwegs
    Naturverträglich reisen
    Ornis berichtet regelmässig über Reisedestinationen, an denen Naturinteressierte neue Vogelarten kennenlernen und attraktive Landschaften erleben können – hin und wieder auch in Übersee. Doch Reisen bedeutet auch Treibhausgasausstoss,  Ressourcenverbrauch und Umweltbelastung in den Tourismusdestinationen, negative Auswirkungen für die lokale Bevölkerung etc. Damit von Naturreisen auch Menschen vor Ort und die Natur profitieren, ist eine sorgfältige Vorbereitung nötig. Von Juanita Olano Marín & Mathias Ritschard
        
  • Gateway Basel Nord
    Beton statt Schutzgebiet?
    Er ist heute ein schweizweit herausragendes Naturjuwel: der 20 Hektaren grosse ehemalige Rangierbahnhof der Deutschen Bahn in Basel. Als Trockenwiese von nationaler Bedeutung ist er bundesrechtlich geschützt. Doch genau hier möchten Bund und Kanton einen Mega-Containerterminal bauen. Nun wird sich zeigen, was der Schutz der Biotope von nationaler Bedeutung wirklich wert ist, wenn massive Wirtschaftsinteressen locken. Von Oliver Balmer & Luzius Fischer­
      
  • Wachtelkönig
    Jahr der Rekorde
    In diesem Jahr wurden in der Schweiz 88 Wachtelkönige entdeckt – so viele wie noch nie seit Beginn des Arten­förderungsprojektes von BirdLife Schweiz. Fast alle der 50 möglichen bis sicheren Bruten konnten dank BirdLife, den Kantonen und vielen Helfenden vor der Mähmaschine geschützt werden oder befanden sich in Schutzgebieten. Der Aufwand war gross, aber er hat sich gelohnt. Von Lucas Lombardo
      
  • Aufwertungen in Rothenthurm
    Im Einsatz für die Wiesenbrüter
    Für Wiesenbrüter haben sich die Lebensbedingungen in der Hochebene von Rothenthurm in den letzten Jahrzehnten deutlich verschlechtert. Zusammen mit dem Umweltdepartement des Kantons Schwyz startete BirdLife Schweiz deshalb ein grosses Projekt zur Förderung von Braunkehlchen und Wiesenpieper in den Schwyzer Moorlandschaften. Jetzt zeigen sich erste Erfolge. Von André Ducry & Martin Schuck
        
  • Zweiter Europäischer Brutvogelatlas
    Europas Vogelwelt durchleuchtet
    Im Dezember erscheint der zweite Europäische Brutvogelatlas (EBBA2). Rund 120 000 Mitarbeitende haben Daten aus 48 Ländern beigesteuert – ein Mammutprojekt. An der Koordination beteiligt war auch die Vogelwarte Sempach. Ornis hat Verena Keller, der Leiterin der Steuerungsgruppe, einige Fragen gestellt. Interview: Stefan Bachmann
        
  • Naturpark Jura vaudois
    Im Land der Raufusskäuze
    Im Parc Jura vaudois finden viele bedrohte Arten einen wichtigen Lebensraum. Lichte Fichtenwälder wechseln sich mit Wiesen und Weiden sowie Feuchtgebieten ab. Doch auch diese Naturoase ist mit Bedrohungen konfrontiert: Neben den seltenen Vögeln, Amphibien, Insekten und Blumen haben auch die Menschen ihre Ansprüche. Von Andrea Söldi
       

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Ornis 4/20 (August 2020)

  • Abstimmung zum revidierten Jagdgesetz

    Fatal für den Artenschutz
    Am 27. September stimmt die Schweiz über die Revision des Jagdgesetzes ab. Eine Annahme wäre fatal für den Artenschutz! Zeitgleich kommen vier weitere Vorlagen zur Abstimmung. Es ist daher umso wichtiger, dass wir uns genügend Gehör verschaffen. Bitte helfen Sie mit beim Abstimmungskampf! Von Werner Müller  

  • Biodiversitätsbilanz 2020
    Wo steht die Schweiz?
    Für die Erhaltung der Biodiversität sprechen zahlreiche gute Gründe. Noch tragen wir zur Vielfalt der Natur aber viel zu wenig Sorge. BirdLife Schweiz zeigt anlässlich der Herbstaktion 2020 mit einer neuen Broschüre, wo die Schweiz am Ende der Uno-Biodiversitätsdekade steht. Von Werner Müller
       
  • Flussregenpfeifer und Flussuferläufer
    Den Kiesbrütern eine Chance geben
    Laut einer neuen Studie von BirdLife Schweiz und der Vogelwarte Sempach müssen Vogelarten, die auf Kiesbänken in Auen brüten, künftig besser vor Störungen geschützt werden. Eine Verbotstafel reicht nicht aus – es braucht je nach Standort ein ganzes Massnahmenpaket. BirdLife Schweiz und die Vogelwarte bieten bei zukünfigen Projekten ihre Unterstützung an. Von Martin Schuck
        
  • Der Orpheusspötter
    Gekommen, um zu bleiben
    Sein Erscheinungsbild ist, ebenso wie sein Verhalten, eher unauffällig, sein Gesang etwas weniger imposant als sein Name vermuten lässt. Dennoch ist er ein echter Gewinner: Anders als bei den meisten Singvögeln steigen hierzulande seine Bestände, und er breitet sich langsam aus. Ist er ein Bote des Klimawandels oder steckt vielleicht eine verzwickte Verwandtschaftsbeziehung hinter seiner Ausbreitung? Fest steht: Der Orpheusspötter ist gekommen, um zu bleiben. Von Jan Engler
      
  • 50 Jahre Radar-Zugforschung
    Nächtlicher Flugverkehr
    Superfledermaus – so hiess der Zielfolgeradar, mit dem 1968 das systematische Studium des Vogelzugs begann. Kombiniert mit anderen Methoden war dieses ursprünglich militärische Gerät während eines halben Jahrhunderts ein Hauptwerkzeug zur Untersuchung der Umweltabhängigkeit des Vogelzugs, dem Kernthema der Zugforschung an der Schweizerischen Vogelwarte in dieser Zeit. Von Bruno Bruderer
      
  • Jubiläum der OGB
    150 Jahre Vogelschutz
    Die Ornithologische Gesellschaft Basel (OGB) – seit 2013 ein Kantonalverband von BirdLife Schweiz – feiert 2020 ihr 150-Jahr-Jubiläum. Mit der engen Verbindung zur Universität und dem Naturhistorischen Museum Basel liegt das Interesse der Mitglieder vor allem bei der Wissenschaft. Ihr Jubiläumsbuch «Der Reiz der Vögel» widmet die OGB der Geschichte und Entwicklung des Vogelschutzes in der Gesellschaft. Von Suzanne Oberer-Kundert
        
  • Im Feldstecher
    Gelbe Finken
    Die Weibchen und Jungvögel dieser häufigen Finkenvögel sind gar nicht so einfach zu unterscheiden. Hinweise geben auch die Habitate und die Lautäusserungen. Zeichnungen: François Desbordes, Text: Stefan Bachmann, Marc Duquet
        
  • Das Reusstal erleben
    Von Perle zu Perle
    Entlang der Reuss zwischen Sins und Bremgarten AG reihen sich zahlreiche kleine und grosse Naturschutzgebiete aneinander. Kuckuck, Pirol, Baumfalke und Kiebitz brüten in den Auenwäldern und Mooren. Viele der heutigen Naturperlen wurden während der Reusstalsanierung vor etwa 50 Jahren oder danach renaturiert. Zeit, der Reussebene einen Besuch abzustatten. Und auf der Reise von der Maschwander Allmend bis zum Flachsee unweigerlich in Ferienstimmung zu geraten. Von Stefan Bachmann
       

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Ornis 3/20 (Juni 2020)

  • Einheimische Schlangen
    Hauptsache sonnig
    Wann haben Sie das letzte Mal eine Schlange gesehen? Neun heimische Arten besiedeln die Schweiz. Allesamt bevorzugen sie versteckreiche, gut besonnte Lebensräume. Wie Eidechsen und Blind-schleichen sind sie ausgesprochene Kulturfolger, die grundsätzlich auch menschgemachte Habitate nutzen können, wenn die minimale Lebensgrundlage vorhanden ist. Die tiefgreifenden Veränderungen der Kulturlandschaft machen den Schlangen aber das Überleben schwer – vor allem in den intensiv genutzten Lagen der Schweiz. Von Andreas Meyer
      
  • Naturnetz Pfannenstil
    Aufwerten und regional vernetzen: So gelingt es
    Laut der «Strategie Biodiversität Schweiz» von 2012 soll schweizweit eine ökologische Infrastruktur geschaffen werden – ein Generationenprojekt, welchem BirdLife Schweiz seine aktuelle Kampagne widmet. Das Naturnetz Pfannenstil zeigt, wie die Umsetzung der ökologischen Infrastruktur funktionieren könnte. Hier am rechten Zürichseeufer wird seit 20 Jahren aufgewertet und ökologisch vernetzt; in der Region ist so auf einer Gesamtfläche von rund 100 km2 ein Lebensnetz für die Natur entstanden. Von Diana Marti & Christian Wiskemann
       
  • Murnauer Moos (D)
    Es gluckst, meckert und röhrt
    Im Murnauer Moos in Oberbayern trifft die skandinavische Weite einer grossen Moorlandschaft auf eine atemberaubende Alpenkulisse. In den weiten Hoch- und Flachmooren brüten noch Arten wie der Wachtelkönig, die Bekassine oder das Braunkehlchen – Vögel der intakten Kulturlandschaft, wie es sie anderswo längst nicht mehr gibt. Doch auch in diesem Naturparadies bleibt die Zeit nicht stehen. Von Heiko Liebel
        
  • Der Wespenbussard
    Experte für Giftinsekten
    Seine Ähnlichkeit mit dem Mäusebussard ist nur vordergründig: Der «Wespeler» ist nicht näher mit dem «Mäuseler» verwandt. Er trifft erst im Mai bei uns in den Brutrevieren ein und ernährt sich hauptsächlich von Wespen-, Hornissen- und Bienenlarven. Wie macht er das – und weshalb ist er eigentlich so selten? So viel kann schon verraten werden: Die wehrhaften Insekten sind nicht daran schuld... Von Martin Weggler
      
  • Programm mit Wirkung
    Artenförderung funktioniert!
    Seit 18 Jahren läuft das Programm Artenförderung Vögel Schweiz, ein gemeinsames Vorhaben von BirdLife Schweiz, Schweizerischer Vogelwarte Sempach und Bafu. Jetzt zeigt sich: Wo der politische Wille und ausreichend Ressourcen vorhanden sind, führen die eingeleiteten Massnahmen zum Erfolg. So konnten sich dank Artenförderungsprojekten die Bestände von Kiebitz, Flussseeschwalbe, Steinkauz, Wendehals, Dohle und anderen vielerorts wieder erholen. Von Raffael Ayé & Reto Spaar
      
  • Agrarpolitik 22+
    Weiter wie bisher ist keine Option
    Mit den im Rahmen der Agrarpolitik 22+ vorgeschlagenen Gesetzesanpassungen können die Umweltziele Landwirtschaft noch nicht erreicht werden. BirdLife Schweiz und die anderen Umweltorganisationen fordern weitere entscheidende Anpassungen am Gesetz, ambitionierte Verordnungen des Bundesrates und einen konsequenten Vollzug. Von Patrik Peyer & Raffael Ayé
       

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Ornis 2/20 (April 2020)

  • Biotope von nationaler Bedeutung
    Naturjuwelen unter Druck
    Sie gelten als die Naturperlen der Schweiz: die Moore, Auen, Trockenwiesen und -weiden und die Amphibienlaichgebiete, die in den Inventaren der Lebensräume von nationaler Bedeutung aufgeführt sind. Ihre Fläche blieb zwar erhalten – ihre Qualität aber hat seit der Inventarisierung markant verloren. Wie konnte das passieren? Warum sind die Biotope nicht besser geschützt? Und was ist zu tun, damit unsere letzten Naturschätze auch wirklich erhalten bleiben? Von Daniela Pauli
      
  • Abstimmung zum Jagd- und Schutzgesetz
    Nein zum Abschussgesetz
    Das neue Jagdgesetz, gegen das BirdLife Schweiz, Pro Natura, WWF, die Gruppe Wolf Schweiz und Zooschweiz das Referendum ergriffen haben, kommt wegen der aktuellen Krise nicht im Mai zur Abstimmung. Frühester neuer Termin ist der 27. September. Wir bringen hier trotzdem einen ganzen Strauss von Argumenten für ein klares Nein zum Abschussgesetz. Denn die Befürworter behaupten, dass die Revision den Schutz der Natur verbessert. Wer genau hinschaut, merkt aber: Das Gegenteil ist der Fall! Von Werner Müller
      
  • Den Neuntöter fördern
    Von den Erfahrungen profitieren
    Der Vogel des Jahres braucht unsere Unterstützung. Um ihm zu helfen, muss man wissen, was der Neuntöter zum Leben braucht und wo die Probleme liegen. Im BirdLife-Projekt Obstgarten Farnsberg ist die Förderung der attraktiven Würgers gelungen. Von den gemachten Erfahrungen können auch andere Projekte profitieren. Von Martin Schuck
      
  • Naturwunder Vogelei
    Jedes Ei ein Universum
    Wer sich näher mit Vogeleiern befasst, wird unweigerlich staunen – über die Perfektion dieser Mini-Lebensräume, die schier unendliche Vielfalt an Farben und Formen sowie über die vielen faszinierenden Überlebenstrategien, die sich Vogelarten im Zusammenhang mit ihren Eiern haben einfallen lassen. Ornis stellt einige Erkenntnisse aus der Oologie – der Eikunde – vor. Von Thomas Krumenacker
      
  • Der Weissrückenspecht
    Das Phantom aus dem Osten
    Nach rund 200 Jahren Abwesenheit kehrt der Weissrückenspecht langsam in unser Land zurück. Wie kein anderer Specht ist er an alte Wälder mit viel Totholz angepasst. Ein Forschungsprojekt der Vogelwarte Sempach geht der Frage nach, inwiefern der Vogel in unseren Wirtschaftswäldern überleben kann und welche Habitatelemente er genau benötigt. Von Stefan Bachmann
         
  • Ökologische Infrastruktur
    Es gibt viel zu tun!
    BirdLife hat seine Fünfjahreskampagne dem Jahrhundertwerk für die Natur gewidmet – der Ökologischen Infrastruktur. Vor allem gilt es nun, laufende Prozesse wie Richtplanungen, Meliorations- oder Bauprojekte so aufzugleisen, dass noch bestehende wertvolle Flächen erhalten bleiben und andere wieder hergestellt werden. Dabei sind Sektionen, Kantonalverbände und Landesorganisationen besonders gefordert, denn es gilt, bei diesen Prozessen die Ansprüche der Natur einzubringen. Von Raffael Ayé
       
  • Neues Buch «Vögel beobachten in der Schweiz»
    «Seit 2006 hat sich in den Gebieten viel verändert»
    Soeben ist die vierte, vollständig überarbeitete Auflage des Bestsellers erschienen. Es kann bei BirdLife Schweiz gekauft werden. Ornis hat bei den Autoren nachgefragt, warum es eine neue Auflage brauchte und wie sie das Buch erarbeitet haben. Von Stefan Bachmann
      
  • Ornithologische Reise zu den Kapverden
    Karge Schönheit
    Karg und trocken: So präsentieren sich die Kapverdischen Inseln auf den ersten Blick. Doch wer nur lebloses Vulkangestein und Wüsten erwartet, liegt falsch. Der Archipel wird von zahlreichen spannenden Vogelarten bevölkert, die nur hier vorkommen. Manchmal bläst der Wind amerikanische Arten an Land. In den Städten und Dörfern begeistert die afrikanisch geprägte Kultur mit ihren Farben und ihrer Lebenslust die Reisenden. Von Michael Gerber & Martin Schuck
        

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Ornis 1/20 (Februar 2020)

  • Vogel des Jahres 2020: Neuntöter
    Gewiefter Insektenjäger
    Der Neuntöter ist zu manchen Zeiten ein auffälliger Vogel: Gerne sitzt er an exponierter Stelle und lenkt die Aufmerksamkeit durch seine rauen Rufe auf sich. Als Bewohner von strukturreichen, vielfältigen Lebensräumen mit Hecken oder einzelnen Dornensträuchern ist er ein idealer Botschafter für die neue BirdLife-Kampagne «Ökologische Infrastruktur». BirdLife Schweiz hat den Neuntöter deshalb zum «Vogel des Jahres 2020» gewählt. Von Mathias Ritschard
      
  • Ökologische Infrastruktur
    Ein Jahrhundertwerk für die Natur
    Der Aufbau der Ökologischen Infrastruktur in den kommenden Jahren ist wohl das wichtigste Projekt, wenn es um die Erhaltung der Biodiversität in der Schweiz geht. Unter dem Titel «Ökologische Infrastruktur – Lebensnetz für die Schweiz» widmet die BirdLife-Familie dem Jahrhundertwerk seine neue Fünfjahreskampagne. Landesverbände, Kantonalverbände und Sektionen sind eingeladen, die Chance zu packen und jetzt alle Kräfte dafür einzusetzen. Von Werner Müller & Raffael Ayé
      
  • Waldbrandgebiet Leuk
    Ein brandneuer Lebensraum
    Über 16 Jahre sind seit dem bekannten Waldbrand bei Leuk VS vergangen. Im Gegensatz zu den verheerenden Bränden in Australien hatte das vergleichsweise kleinflächige Ereignis für die Natur eher Vor- als Nachteile, wie sich rasch zeigte: Es entstand ein neuer Lebensraum für viele teils gefährdete Pionierarten. Nun kehrt langsam der Wald zurück. Was bedeutet dies für die Biodiversität? Forschende der Vogelwarte Sempach und der Uni Bern haben die Vorgänge untersucht. Von Livio Rey
      
  • Kleinstrukturen fördern
    Strukturen für das Leben
    Sie dienen vielen Tieren als Kinderstube, Versteck oder Trittstein auf Wanderungen: Kleinstrukturen wie Ast- und Steinhaufen, Wurzelstöcke, Kleinstgewässer oder Buschgruppen. Doch trotz ihrer Bedeutung für die Natur verschwinden solche Strukturen in der Landschaft noch immer, statt dass sie gefördert werden. Mit der Agrarpolitik 22+ muss sich das ändern. Von Martin Schuck & Matthias Tschumi
      
  • Vögel beobachten in Hamburg
    Urbanes Tor zur Vogelwelt
    Brütende Austernfischer auf Gründächern, Eisvögel und Uhus auf Friedhöfen, Kraniche und Rothirsche in Mooren, brütende Habichte in Parks – all das und noch viel mehr kann man in und um Hamburg entdecken. Keine andere deutsche Grossstadt beherbergt so viele Tier-
    und Pflanzenarten wie diese Hansestadt. Von Sven Baumung
         
  • Im Feldstecher
    Mittlere und kleine Möwen
    Die ruffreudige Lachmöwe ist allseits bekannt. Wie aber unterscheidet man sie von ähnlichen Arten? Und welche anderen kleinen und mittelgrossen Möwen bevölkern die Schweiz? Weggelassen sind hier alle immaturen Vögel (juvenil, 1. und 2. Winter). Zeichnungen: François Desbordes, Text: Marc Duquet & Stefan Bachmann
        

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Ornis 6/19 (Dezember 2019)

  • Mit Vorrat durch den Winter
    Wer bleibt, sorgt vor
    Vögel haben ganz unterschiedliche Strategien entwickelt, wie sie durch die kalte Jahreszeit kommen. Während die einen in den Süden ausweichen, stellen andere ihren Speiseplan um und fressen im Winter Beeren statt Insekten – oder sie legen rechtzeitig Vorräte an. Von Martin Weggler
      
  • Ausbreitungsgeschichte
    Fischadler im Anflug!
    Am Beispiel des Fischadlers in Europa lässt sich schön verfolgen, wie sich eine Art langsam ausbreitet, wenn die Lebensräume passen und sie nicht mehr vom Menschen verfolgt wird. Die Ausbreitungsgeschichte zeigt auch, dass der Fischadler vermutlich bald ganz ohne Hilfe in die Schweiz zurückkehren wird – ein Auswilderungsprojekt nimmt die natürliche Wiederbesiedlung jedoch wohl vorweg. Von Raffael Ayé
      
  • Zugvogelprojekt im Libanon
    «Es schmerzt, wenn Adler abgeschossen werden»
    Martin Käch – Vorstandsmitglied von BirdLife Luzern – hat diesen Herbst ein Projekt im Libanon durchgeführt. Dank einem Zugvogel-Beobachtungsposten und Öffentlichkeitsarbeit konnte er zahlreiche Menschen über die Vögel informieren und sie davon überzeugen, dass die Wilderei den teils gefährdeten Arten massiv schadet. Im Interview erzählt Martin Käch, was er erlebt hat. Von Stefan Bachmann
      
  • Strategie zur Rettung der Vogelvielfalt
    Rettungsnetz für die Vögel
    Die Zahlen aus dem Schweizer Brutvogelatlas der Vogelwarte von 2018 rütteln auf. Auch wenn einige wenig spezialisierte Vögel häufiger geworden sind – die Situation für die Vogelwelt hat sich in den letzten 20 Jahren insgesamt verschlimmert. Jetzt legt BirdLife Schweiz eine Strategie zur Rettung der Vogelvielfalt vor. Von Raffael Ayé
      
  • Natur- und Vogelschutzverein Sirnach
    «Diese Chance musste man einfach packen»
    Die BirdLife-Sektion hat im Kanton Thurgau ein kleines Erdbeben ausgelöst, was die Förderung der Biodiversität im Siedlungsraum anbelangt. Von Daniela Pauli
         
  • Jonathan Franzen
    «Vögel regierten während 65 Millionen Jahren»
    Der bekannte US-Autor interessiert sich sehr für Vögel und Umweltprobleme. Das zeigt sich auch in seinen Büchern und journalistischen Arbeiten – so etwa im Werk «Das Ende vom Ende der Welt» von 2018. Im Interview erzählt er, wie er vor 20 Jahren auf die Vögel kam, wie man die Menschen für sie begeistern kann – und warum er sich für die Umwelt einsetzt, obwohl er pessimistisch in die Zukunft blickt. Von Alex Dale
      
  • Bilanz Kampagne «Biodiversität im Siedlungsraum»
    Für mehr Grün statt Grau
    Vor fünf Jahren lancierte BirdLife Schweiz seine – Natur vor der Haustür». Seitdem ist viel geschehen: BirdLife Schweiz hat zahlreiche Materialien entwickelt und Vorträge gehalten, Kantonalverbände haben das Thema aufgenommen und über 200 Sektionen haben mindestens ein Projekt im Sied­lungsraum realisiert. Die Natur in Dorf und Stadt wird BirdLife Schweiz weiterhin beschäftigen. Von Christa Glauser
       
  • Im Feldstecher
    Pracht- und Sterntaucher
    Die beiden nordischen Seetaucher-Arten sind normalerweise im Schlicht- oder Jugendkleid, wenn sie ab Spätherbst in kleiner Zahl an unseren Seen zu beobachten sind. Die Bestimmung der Art und des Alters ist vor allem auf grössere Distanz nicht ganz einfach. Gute Hinweise geben jedoch die Kopfform und die Halszeichnung.
    Zeichnungen: François Desbordes, Text: Marc Duquet
      
  • Landwirtschaft im Einklang mit der Natur
    Felder voller Lerchen
    Im Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin im Nordosten Deutschlands geht es nicht nur den Moorvögeln wie Kranich, Rohrdommel oder Bekassine gut, sondern auch den Agrarvögeln. Lerchen und Braunkehlchen brüten in grosser Zahl, rund um die Dörfer zählt man viele Neuntöter, Hänflinge und Gartenrotschwänze. Die Modellregion zeigt eindrücklich: Eine wirtschaftlich prosperierende Landwirtschaft und der Erhalt der biologischen Vielfalt können miteinander einhergehen – so man denn will.  Von Martin Flade
      

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Ornis 5/19 (Oktober 2019)

  • Spinnen
    Jäger auf acht Beinen
    In der Schweiz leben knapp 1000 Arten von Spinnen. Sie besiedeln unsere Häuser, Gärten, Uferbereiche, Gebüsche, Wälder und Wiesen. Abgesehen von den Regionen des «ewigen Eises» kommen Spinnen in allen Landlebensräumen vor. Allein auf und in naturnahen Waldböden leben im Durchschnitt 120 Spinnen pro Quadratmeter! Ihre ökologische Bedeutung als Regulatoren der  Insektenpopulationen kann gar nicht hoch genug eingeschätzt werden. Von Christian Kropf
      
  • Saatkrähen
    Auf gute Nachbarschaft
    Die Vögel mit dem schwarz-glänzenden Gefieder sind intelligente und anpassungsfähige Tiere. Ihr geselliges Leben bietet spannende Naturbeobachtungen. Und doch fühlen sich in manchen Stadtquartieren Anwohnerinnen und Anwohner von den Saatkrähen gestört. Welche Massnahmen wurden von den Behörden schon ausprobiert, um gegen die Vögel vorzugehen? Was sagt das Gesetz? Und wie kann das friedliche Zusammenleben zwischen Saatkrähen und Menschen gefördert werden? Im März letzten diskutierten Vertreter der Städte diese Fragen; BirdLife Schweiz hat den Runden Tisch mitorganisiert. Von Eva Inderwildi, Sabine Tschäppeler, Toni Fankhauser
      
  • Stand-Up-Paddling und Vögel
    Sanftes Plätschern, jähe Flucht
    Eine neue Sportart hat die Gewässer erobert: Stand-Up-Paddling (SUP), auf Deutsch Steh­paddeln. Der Boom dieses an sich friedlichen Vergnügens hat eine negative Seite: Immer mehr Menschen bewegen sich in Zonen, die früher den Vögeln vorbehalten waren. Die Störungen sind gross – ein einzelner Paddler kann tausende Vögel aufscheuchen. Nötig sind neue Richtlinien und eine bessere Information. Von Werner Müller
      
  • Förderung der Grauammer
    Eins vor zwölf für die Grauammer
    Liegt es an ihrem unscheinbaren, graubraunen Gefieder? Am eintönigen, metallischen Gesang? Jedenfalls scheint es ausser ein paar Spezialistinnen und Spezialisten kaum jemanden zu kümmern, dass der Bestand der Grauammer in der Schweiz komplett einbricht. Damit der Kulturlandvogel in unserem Land eine Zukunft hat, muss sich die landwirtschaftliche Praxis deutlich ändern. BirdLife Schweiz setzt sich in Artenförderungsprojekten für die Grauammer ein und engagiert sich in verschiedenen Gremien, damit die Erhaltung der Biodiversität in der nächsten Agrarpolitik mehr Gewicht erhält. Von Raffael Ayé & Jonas Leuenberger
      
  • Schweizer FSC-Wälder
    Engagement für den Schweizer Wald
    Mehr als die Hälfte der Schweizer Wälder werden bereits nach FSC-Richtlinien bewirtschaftet. Jetzt hat der Verein FSC Schweiz die genauen Regeln verabschiedet – BirdLife Schweiz hat sich aktiv an der Erarbeitung beteiligt. Die zertifizierten Forstreviere haben zukünftig bei der Managementplanung und beim Monitoring der Wälder die lokalen Interessensvertreter einzubeziehen, so auch die lokalen BirdLife-Sektionen. Von Christa Glauser
         
  • SRF-Aktion «Mission B»
    Der Winter naht
    Vom Frühling bis in den Herbst hat es im naturnahen Garten und Park geblüht, gesummt und gezwitschert. Nun geht es auf die kalte Jahreszeit zu. Was können wir tun, um den Tieren das Überleben bis zum nächsten Frühling zu erleichtern? Und wie lässt sich der Garten jetzt schon für die nächste Saison bereichern? Von Eva Inderwildi
      
  • Jordanien
    Vom Toten zum Roten Meer
    Das Land am Ufer des Jordans besteht zur Hauptsache aus Wüste, hat aber in geringerem Mass auch üppigere Landschaften wie Steineichenwälder oder Feuchtgebiete zu bieten, die vielen Brut- und Zugvögeln einen  Lebensraum stiften. Magisch angezogen werden die Vögel – und somit die Ornithologen – aber auch von den Oasen oder der Küste des Roten Meers. Kulturelle Schätze und eine grosszügige Gastfreundschaft machen eine Reise nach Jordanien perfekt. Von Michael Gerber
      

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Ornis 4/19 (August 2019)

  • Vogelschutz
    Gemeinsam für den Schutz der Zugvögel
    Bald beginnt wieder die grosse Reise der Zugvögel in ihre Winterquartiere. Doch während viele von ihnen schon in den Brutgebieten mit Problemen wie Nahrungsmangel zu kämpfen haben, kommen ihnen im Mittelmeerraum auch noch die Wilderer in die Quere. BirdLife Schweiz sammelt deshalb ab sofort Geld für den Zugvogelschutz. Die Spenden werden in wichtige Projekte in Italien, Zypern und der Schweiz fliessen – zur Bekämpfung der Wilderei, aber auch der Probleme bei uns im Brutgebiet. Von Raffael Ayé
      
  • Parlamentswahlen 20. Oktober 2019
    Wir haben die Wahl!
    Das aktuelle Parlament hat sich in den letzten vier Jahren bei Fragen des Naturschutzes fast immer gegen die Natur entschieden. Das muss sich unbedingt ändern – bei den Wahlen der National- und Ständeräte vom 20. Oktober hat das Volk die Gelegenheit dazu. Die Website umweltrating.ch zeigt, welche Politikerinnen und Politiker sich für den Natur- und Umweltschutz einsetzen. Bitte gehen auch Sie wählen – jede Stimme zählt! Von Werner Müller
      
  • Projekt «Natur neben dem Gleis»
    Eine Bahnlinie für Reptilien & Co.
    Zehn BirdLife-Sektionen aus dem Knonauer Amt haben sich das Ziel gesetzt, die Bahnböschungen entlang der 26 Kilometer langen Linie von Zürich-Altstetten nach Knonau aufzuwerten. Im Fokus stehen die Reptilien, es sollen aber auch viele andere Arten profitieren. Die Initianten erhoffen sich, dass bald auch andere SBB-Strecken ökologisch aufgewertet werden. Von Stefan Bachmann
      
  • Der Bluthänfling
    Sozialer Körnlipicker
    Der Hänfling ist eine weitere Vogelart, die im Mittelland der Intensivierung der Landwirtschaft zum Opfer gefallen ist. In einigen wenigen Regionen der Schweiz nehmen die Bestände allerdings zu. Der hübsche Finkenvogel ist ein fast reiner Veganer und lebt sehr sozial. Was braucht es, um ihn zu fördern? Von Daniel Scherl
      
  • Steinfräsen
    Eingeebnete Vielfalt
    Wytweiden und offene, magere Weiden auf den Kreten prägen auf weiten Strecken den Jura. Die typischen Kulturlandschaften sind durch eine Jahrhunderte lange extensive Nutzung entstanden. Seit den 1990er-Jahren verändern sich diese Landschaften durch den Einsatz von Steinfräsen jedoch schleichend. Was diesen ins Mahlwerk gerät, wird zu Sand. Der Strukturreichtum verschwindet, mit negativen Konsequenzen für Flora und Fauna. Jetzt scheint sich die unheilvolle Praxis auch auf die Alpen auszuweiten. BirdLife Schweiz fordert, dass Steinfräsen auf natürlich gewachsenen, ungestörten Böden verboten werden. Von Eva Inderwildi
         
  • Vernetzungsprojekte auf dem Prüfstand
    Lex imperfecta
    Seit 2001 erhalten Landwirte für ihre Biodiversitätsförderflächen höhere Direktzahlungen, wenn die Flächen regional miteinander vernetzt sind. Die Evaluation der bisher realisierten Vernetzungsprojekte zeigt, dass diese ein hohes Potenzial hätten, um die typischen Arten des Kulturlands zu fördern. Leider wurde dieses Potenzial bisher zu wenig ausgeschöpft. Ornis fragte Markus Jenny, Landwirtschaftsexperte bei der Vogelwarte und Hauptautor des Berichts, warum das so ist – und was es braucht, um die «Lex imperfecta» so zu ergänzen, dass nicht nur die Landwirte, sondern auch die Pflanzen und Tiere profitieren. Von Daniela Pauli
      
  • Ornithologische Reise durch Kolumbien
    Wie aus einer anderen Welt
    Lange galt Kolumbien nicht gerade als touristische Traumdestination; zu unsicher war das Land. Inzwischen hat sich der lateinamerikanische Staat zum sicheren Reiseziel entwickelt und wird immer populärer. Naturbegeisterte treffen allerorts auf Rekorde und Besonderheiten. So sind nirgendwo sonst mehr Vogelarten nachgewiesen, gegen 4000 Spezies von Orchideen wurden schon gefunden. Und viele Landschaften wirken mit der für uns ungewohnten Vegetation wie aus einer fremden Welt. Von Mathias Ritschard
      

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Ornis 3/19 (Juni 2019)

  • Vögel und Klimawandel
    Im Wettstreit mit dem Klima
    Der Klimawandel beeinflusst die Natur bereits massiv: Er verändert ganze Lebensräume und Nahrungsnetze wie auch den Terminkalender der meisten Tiere und Pflanzen. Die Vögel passen sich zwar an die Veränderungen an – doch viele Arten sind im Wettkampf mit dem Klima nicht genügend schnell. Von Thomas Krumenacker
      
  • Projekte im Siedlungsraum

    Hier zieht die Natur ein
    SRF ruft mit der «Mission B» alle auf, sich für mehr Biodiversität im Siedlungsraum zu engagieren. Bei den BirdLife-Sektionen rennt das Radio und Fernsehen offene Türen ein: Sie setzen sich Jahr für Jahr für mehr Natur in ihren Gemeinden ein. Ornis präsentiert eine kleine Auswahl an aktuellen Projekten. Von Stefan Bachmann 

  • Gänsegeier auf der Kaiseregg
    Geier im Anflug
    Die Voralpen Freiburgs und des westlichen Berner Oberlandes sind um eine ornithologische Attraktion reicher  geworden: Gänsegeier aus Frankreich übersommern hier. Auf einer Wanderung hat man gute Chancen, die Aasfresser zu beobachten. Von Hansjakob Baumgartner
      
  • Vorzeigebeispiel Farnsberg
    Es geht aufwärts
    2004 lancierte BirdLife Schweiz am Farnsberg BL ein Programm, um dem weiteren Schwinden der Hochstammobstgärten und ihrer Bewohner entgegenzuwirken. Über 25 Landwirte stiegen ein und schufen ein  Vorzeigebeispiel für eine strukturreiche Kulturlandschaft. Von Pascal König
      
  • Das Binntal
    Schutzgebiet mit langer Tradition
    Wertvolle Naturlandschaften und vielfältige Kulturlandschaften gehen im Oberwalliser Binntal Hand in Hand. Bereits 1964 wurde das schwierig zugängliche Tal unter Schutz gestellt. Heute gehört das «Tal der verborgenen Schätze» zum Landschaftspark Binntal, einem regionalen Naturpark von nationaler Bedeutung. Es ist für Naturfreunde definitiv einen Besuch wert. Von Brigitte Wolf
      
  • Eröffnungs- und Jubiläumsfeiern in den Naturzentren
    Feierstimmung hoch drei
    Am 10. April öffnete das Naturzentrum Pfäffikersee seine Pforten. Am 24. Mai folgte die Eröffnung des BirdLife- Naturzentrums Klingnauer Stausee. Und diesen Frühling gab es auch im BirdLife-Naturzentrum Neeracherried viel zu  feiern: Das Zentrum wurde 20 Jahre alt! Von Werner Müller 
      

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Ornis 2/19 (April 2019)

  • Neue Doppelinitiative Biodiversität/Landschaft
    Jede Unterschrift zählt!
    Wenn nicht endlich ein «zünftiger Ruck» durch die Politik geht, wird die Schweiz weiterhin an Biodiversität, schützenswerten Landschaften und baukulturellem Erbe verlieren. Deswegen hat BirdLife Schweiz zusammen mit Partnerorganisationen jetzt zwei Volksinitiativen lanciert. Von Werner Müller
      
  • Fallen für Tiere
    Tierfallen entschärfen, Leben retten
    Das Leben in der Stadt oder im Dorf bietet Wildtieren viele Vorteile: ein reiches Nahrungsangebot, geschützte Orte für die Fortpflanzung, ein günstiges Mikroklima. Das  Leben so nahe bei den Menschen hat jedoch auch seine Schattenseiten. So lauern im  Siedlungsraum viele teils tödliche Fallen. BirdLife Schweiz zeigt, wie sie sich entschärfen  lassen. Von Eva Inderwildi
      
  • Neue Naturzentren
    Zwei auf einen Streich
    Am 13./14. April wird das Naturzentrum Pfäffikersee feierlich eröffnet. Das BirdLife-Naturzentrum Klingnauer Stausee öffnet seine Pforten am 25./26. Mai. Dass jetzt gleich zwei neue Zentren im Aufbau sind, ist ein grosser Schritt für die BirdLife-Familie. Und es weckt Erinnerungen: Vor 20 Jahren wurden ebenfalls fast gleichzeitig die ersten beiden BirdLife-Naturzentren geschaffen. Von Werner Müller
      
  • Der Waldlaubsänger
    Rätselhaftes Verschwinden
    Vor wenigen Jahrzehnten war der kleine grünlich-gelbe Vogel fast in jedem Wald des Mittellandes anzutreffen. Heute ist der charakteristische Gesang des Waldlaubsängers fast nur noch an den Jurahängen zu hören. Die Gründe für die starke Abnahme der Populationen sind rätselhaft – doch Forscher glauben, ihnen jetzt langsam auf die Spur zu kommen. Von Michael Gerber & Alex Grendelmeier
      
  • SRF-Aktion «Mission B»
    Jeder Quadratmeter zählt
    Das Schweizer Radio und Fernsehen ruft im Rahmen der «Mission B» dazu auf, möglichst viele neue Naturflächen anzulegen. Die BirdLife-Sektionen sind an vorderster Front dabei. BirdLife Schweiz bietet zudem mit dem Büro Ö+L kostenlose Erstberatungen für grössere Flächen an. Aber auch auf kleineren Flächen können alle zu mehr Artenreichtum beitragen. Der Ornis-Gartencheck zeigt Ihnen die Möglichkeiten. Von Eva Inderwildi
      
  • Wildes Vancouver
    Im Reich der Sumpfohreulen und Kojoten
    Ganz im Südwesten Kanadas trifft die Natur des Nordens auf das Ballungsgebiet der Hauptstadt von British Columbia. Stadtpärke, die Pazifikküste, die nahen Berge sowie der kühle Regenwald auf Vancouver Island sind prädestiniert für atemberaubende Tierbeobachtungen und eindrückliche Landschaftserlebnisse. Von Flurin Leugger 
      

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Ornis 1/19 (Februar 2019)

  • Vogel des Jahres 2019: Kiebitz
    Der Hübsche mit der Holle
    BirdLife Schweiz hat den Kiebitz zum «Vogel des Jahres 2019» gewählt. Der hübsche Watvogel ist wohl jedem bekannt – und doch gibt es viel Spannendes aus seinem Leben als Zugvogel, Balzakrobat und Bodenbrüter zu berichten. Vor allem aber möchte BirdLife Schweiz auf die schwierige Lage des Kiebitzes aufmerksam machen, denn ohne Schutzprojekte kann er hierzulande nicht mehr überleben. Von Mathias Ritschard
      
  • Artenförderungsprojekte für den Kiebitz
    Projekte zahlen sich aus
    Seit rund 15 Jahren laufen in mehreren Gebieten der Schweiz Artenförderungsprojekte für den Kiebitz. Damit konnte die Zahl der Brutpaare deutlich gesteigert werden. Allerdings muss der durchschnittliche Bruterfolg weiter zunehmen – nicht ganz einfach bei einer boden­brütenden Art, die fast alle natürlichen Biotope verloren hat. Von Raffael Ayé
      
  • Neue Biodiversitäts- und Landschafts-Initiativen
    Volksinitiativen am Start
    Die Biodiversität in der Schweiz schwindet. Doch eine Mehrheit im Parlament kümmert das nicht – sie lanciert sogar ständig neue Angriffe auf die Natur. Der laufende «Aktionsplan Biodiversität» entfaltet bis jetzt wenig sichtbare Wirkung. Was tun? BirdLife Schweiz und andere Naturschutz­organi­sationen haben sich entschlossen, zwei neue Volksinitiativen zu lancieren. Von Werner Müller
      
  • Agarpolitik 22+
    Mutig vorwärts!
    Die aktuelle Agrarpolitik entfaltet für die Ökologie nicht die nötige Wirkung. So wurde bisher kein einziges der Umweltziele Landwirtschaft des Bundes erreicht. BirdLife Schweiz fordert deshalb, dass in der nächsten Agrarpolitik eine deutliche Kurskorrektur stattfindet. Jetzt läuft die Vernehmlassung. Von Pascal König
      
  • Hoher Wasserstand bringt hohen Mehrwert
    Ein Moor braucht Wasser
    Die zentralen Grossseggen- und Röhrichtbestände im Neeracherried bieten zur Brutzeit vielen Feuchtgebietsarten optimale Lebensbedingungen. In den letzten Jahren fielen diese Flächen jedoch im Frühling oft schon bald trocken. 2018 gelang es, genügend Wasser zurückzuhalten – mit unerwartetem Erfolg. Von Martin Schuck
      
  • Das Besuchszentrum der Vogelwarte in Sempach
    «Hier fühlt man sich richtig wohl!»
    Die einheimischen Vögel an einem unverwechselbaren Ausflugs- und Lernort auf neue Weise kennenlernen und einen  bauökologischen Meilenstein setzen – das war die Vision der Vogelwarte für ihr Besuchszentrum in Sempach. Was ist aus dieser Vision geworden, knapp vier Jahre nach der Eröffnung? Von Felix Tobler
      
  • Im Feldstecher
    Gänse und Mittelsäger
    Die Männchen dieser beiden Entenarten mit feinem Schnabel sind im Prachtkleid einfach zu erkennen. Etwas schwieriger wird es mit den Weibchen – und den Männchen im Schlichtkleid. Es lohnt sich, die beiden Arten einmal genauer anzuschauen. Zeichnungen: François Desbordes, Text: Marc Duquet, Stefan Bachmann
      
  • Streifzug durch den französischen Jura
    Geheimnisvolle Grenzlandschaft
    Wer eine Reise entlang des Flusses Doubs unternimmt, erhält Einblicke in Gegenden gleich hinter der Grenze, die touristisch kaum erschlossen sind. Die zahlreichen spannenden geologischen Phänomene und das reiche Tier- und Pflanzenleben begeistern Naturinteressierte. Doch auch kulturell und kulinarisch hat die abwechslungsreiche Region viel zu bieten. Von Martin R. Blattner-Jeanneret
      

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